Demonax maculifer, Dauber, 2016

Dauber, Diethard, 2016, Beschreibung neuer Clytini und Anaglyptini vorwiegend aus dem indonesischen Teil von Borneo (Kalimantan) (Coleoptera, Cerambycidae, Cerambycinae), Linzer biologische Beiträge 48 (1), pp. 21-54 : 40-41

Demonax maculifer nov.sp. ( Abb. 23 )

H o l o t y p u s: ♀ Bukit Bangkirai , Kalimantan Timur, Indonesia, 07-13.III.2001 ; H. Makihara leg.; Zusatzetikette: Malaise Trap H3; in coll. MZB.

B e s c h r e i b u n g

Länge: Länge 8 mm; humerale Breite 1,5 mm.

Färbung: zum Grossteil schwarz. Antennglieder 1+2 und Vorderbeine rötlich. Die Mundwerkzeuge, die Antennenglieder 5-10, die apikale Hälfte der Mitteltarsen sowie das apikale 4/5 der Hintertarsen hell gelblichbraun.

Integument: Dicht weiss behaart sind der Kopf, das Pronotum basal und apikal, das restliche Pronotum ist gelblichgrau behaart; auf der Scheibe zwei kleine runde, etwas voneinander entfernte dunkle Flecken. Elytren: mit 4 grauen Binden, die alle nicht die Ränder der Elytren erreichen.

Kopf: Stirn zwischen den Augen kaum verengt, ein schmaler Kiel über die gesamte Stirn. Fein punktiert. Okziput mit sehr groben und vereinzelten Punkten.

Antennen: überragen die Mitte der Elytren. Die Längen der Antennenglieder 1, 4 und 5 verhalten sich zur Länge des Gliedes 3 wie 1,6:1,3:1,1. Die distalen Glieder sind etwas kürzer als Glied 5. Glieder 3 und 4 mit langen spitzen Dornen, deren Länge bei 3 etwa 0,4 x, bei 4. etwa 0,7 x der Länge des dazugehörigen Gliedes beträgt.

Pronotum: um 1/5 länger als breit. Basal viel schmäler als apikal. Etwas schmäler als die Schultern. Grob retikuliert.

Scutellum: breit, zungenförmig, Spitze verrundet.

Beine: Die Hinterschenkel überragen leicht den Apex der Elytren. Hintertarsenglied 1 ist etwa 2,7 x so lang wie 2+3 zusammen. Sehr grob und weitläufig punktiert und mit zahlreichen schwarzen Borsten besetzt.

Elytren: etwa 3,3 x so lang wie breit. Apices ganz leicht schräg abgestutzt, Ränder in einen kurzen, spitzen Zahn ausgezogen. Matt, sehr fein punktiert.

D i f f e r e n t i a l d i a g n o s e Diese Art ist am ehesten mit Demonax bakeri AURIVILLIUS, 1922 zu vergleichen. Die Vergleichsart weist ein stärker globuläres Pronotum mit einem schmäleren Apikalteil, deutlich rötere Vorderbeine und erste beiden Antennenglieder sowie nicht so scharf abgegrenzte Elytrenbinden auf. Die Medianbinde ist an der Naht nach vorne spitz ausgezogen und nur die Apikalbinde erreicht nicht den Seitenrand der Elytren.

Figures

Abb. 19-24: (19) Demonax luridus nov.sp.; (20) Demonax ustus nov.sp.; (21) Demonax parallinus nov.sp.; (22) Demonax acutatus nov.sp.; (23) Demonax maculifer nov.sp.; (24) Demonax despectus nov.sp.