Calophya rhois (Löw, 1877)
publication ID |
https://doi.org/ 10.5169/seals-985859 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.8067158 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03B587B3-0741-3E62-FF38-FB61B654070C |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Calophya rhois (Löw, 1877) |
status |
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Calophya rhois (Löw, 1877) View in CoL View at ENA
(Psylloidea, Calophyidae ) ( Abb. 1a–b View Abb , 2a–b View Abb )
Material: Basel, BS: 4 ♂, 3 ♀, Elisabethenstrasse , Haus zum Kirschgarten , 47.551844 7.591675, 270 m, 17.6.2018 GoogleMaps ; 26 ♂, 30 ♀, 16 Larven, 10 Exuvien, St.Alban-Anlage , 47.551978 7.598926, 270 m, 8.7.2018 GoogleMaps ; 1 ♂, 6 ♀, Schönbeinstrasse 6, botanisches Institut der Universität , 47.558718 7.580935, 270 m, 29.7.2018; alle von Cotinus coggygria (leg. D. Burckhardt). GoogleMaps
Perückensträucher wurden 2018 auch in Münchenstein, Merian Gärten (BL) und in Reinach (BL) untersucht, ohne jedoch C. rhois zu finden. Ebenso wenig Erfolg zeitigte eine Exkursion nach Turtmann (VS) am 10.7.1979 mit dem Ziel, C. rhois zu finden, da dort das das Vorkommen vom Perückenstrauch natürlich sein soll ( Christ 1879, Info Flora 2004 –2019).
In Südeuropa ( Spanien, Frankreich, Italien, Slowenien, Griechenland) und Südosteuropa ( Serbien, Bulgarien, Rumänien, Moldawien, Ukraine) ist C. rhois auf natürlich vorkommenden Perückensträuchern oft häufig, in Mitteleuropa ( Österreich, Slowakei, Tschechien, Ungarn) jedoch meist auf Parkanlagen und Gärten beschränkt, wo der Wirt angepflanzt ist ( Klimaszewski 1973, Gegechkori & Loginova 1990, Conci et al. 1996, Seljak 2006, Jerinić-Prodanović 2012). Dies ist auch der Fall für Grossbritannien, wo ein einziger Fund aus den Hebriden ( Schottland) bekannt ist ( Hodkinson & White 1979). Aulmann (1913) meldet die Art aus Deutschland, ohne jedoch eine Quelle zu zitieren. Die Art wurde deshalb aus der Liste der deutschen Arten gestrichen ( Burckhardt & Lauterer 2003). Gegechkori & Loginova (1990) melden die Art auch aus Polen nach Klimaszewski (1975), der jedoch nur ein mögliches Vorkommen der Art in Polen erwähnt. Es befinden sich auch keine entsprechenden Belege in der Sammlung des Zoologischen Instituts der Schlesischen Universität, Katowice (Jowita Drohojowska, pers. Mitt.). Im Weiteren kommt C. rhois auch in Asien vor: Türkei ( Burckhardt 1988), Georgien, Armenien, Aserbaidschan ( Gegechkori & Loginova 1990) und China ( Li 2011).
Nach Conci et al. (1996) hat C. rhois wahrscheinlich eine Generation im Jahr und überwintert als Ei. Nach Hodkinson (2009) besitzt die Art ebenfalls eine jährliche Generation, überwintert aber im Ei- und Adultstadium. Aus Serbien meldet Jerinić-Prodanović (2012) zwei Generationen und Überwinterung als Adulte vielleicht auf Koniferen. Sie erwähnt auch, dass die Larven grosse Mengen von Honigtau ausscheiden, was ich ebenfalls beobachten konnte. Im Gegensatz dazu konnte ich keine auffälligen Blattgallen sehen, wie sie von Conci et al. (1996) oder Jerinić-Prodanović (2012) erwähnt werden.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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