Delta unguiculatum (Villers, 1789)

Amiet, Felix, 2019, Kurzbeitrag Ungewöhnlicher Nestbau von Delta unguiculatum (Villers, 1789) (Hymenoptera, Vespidae), Entomo Helvetica 12, pp. 159-160 : 159

publication ID

https://doi.org/ 10.5169/seals-985874

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.8086524

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03B687C6-4602-6D17-FF7C-C0A6D80D78CF

treatment provided by

Carolina

scientific name

Delta unguiculatum (Villers, 1789)
status

 

Die Töpferwespe

Delta unguiculatum (Villers, 1789) View in CoL View at ENA

ist in Süd- und Mitteleuropa weit verbreitet. In sämtlichen Berichten steht den Nestbau betreffend immer das Gleiche. Die Art baut ihre Nester an verputzte oder rohe Steinmauern ( Abb. 1 View Abb ), nur wenig über dem Boden oder auch in grosser Höhe. Ein Nest besteht aus einer einzigen Zelle ( Abb. 1 View Abb ) oder mehreren, die meist in einer Linie angeordnet sind ( Abb. 2 View Abb ). Zuletzt werden die Zellen jeweils mit einem Erdmantel überzogen.

Im Winter 2017 / 18 bekam ich von Herrn Paul Probst aus Belp (BE) ein gemauertes, kugeliges Nest ( Abb. 3 View Abb ), das er auf dem Balkon im ersten Stock frei an einem Zweig einer Kübelpflanze in etwa 1.2 m Höhe gefunden hatte. Das Nest ist mit einer Länge von 5 cm und einer Breite von 3.5 cm einseitig an einen Zweig von etwa 7 mm Durchmesser gebaut worden. Die Zellen sind in einem Knäuel angeordnet und von einem Erdmantel umschlossen. Mitte Mai 2018 schlüpften drei Männchen und zwei Weibchen von Delta unguiculatum aus. Das Nest befindet sich nun im Naturhistorischen Museum der Burgergemeinde Bern .

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Eumenidae

Genus

Delta

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