Hedychridium insulare BALTHASAR 1952

Arens, W., 2012, Notizen zu einigen zentralasiatischen Goldwespen aus der Hedychridium roseum-Gruppe (Hymenoptera: Chrysididae), Linzer biologische Beiträge 44 (2), pp. 927-932 : 928-929

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.4524603

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.4525197

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03BC87D1-FA28-FF83-BFD6-FBEE51B90234

treatment provided by

Felipe

scientific name

Hedychridium insulare BALTHASAR 1952
status

 

Hedychridium insulare BALTHASAR 1952

M a t e r i a l: 533, Kirgistan, N. Tian-Shan, Terskev, Ala-Too Mts, 4 km S Teploklushenka, 1800m asl., 15- 20.8.2000, leg.?; 13, Kirgisia, Frunze env., Con Aryk, 1.- 3.7.1980, leg. P. Tyrner.

B e s c h r e i b u n g:

Körpergrösse: 5,5-6,9 mm. Schläfen kräftig divergent, mit fast gerader Kontur bei den 5 33 aus Tian-Shan (Fig. 3) bzw. leicht gewölbt und mit etwas stärker abgerundeten Hinterecken beim 3 aus Frunze. Querstreifung der Cavitas fein; Streifenbänder oben divergierend und bis unmittelbar zur Stirnpunktierung hinaufreichend; nur eine kleine Fläche über dem Stirnporus glatt ( Abb. 7 View Abb ).

Punktierung auf T2 hinten erheblich gröber als auf der Scheibe. Die Scheibe ausgeprägt doppelt punktiert mit einer Mischung aus kräftigen und eingestreuten feinen Punkten bzw. bei einem 3 aus Tian-Shan mit nahezu einfacher Punktierung, indem die kleinen Punkte fast den Durchmesser der grösseren besitzen. Auf einem Mittelstreifen der Scheibe ist die Punktierung aufgelockert; bei einem 3 ist dort eine relativ grosse Fläche völlig glatt. Die gewölbte T2-Endzone ist grob punktiert mit vereinzelten feinen Punkten. Die abschüssigen Seitenflächen sind überall kräftig und + ausgeprägt doppelt punktiert. T1

ähnlich, jedoch etwas gröber punktiert als T2 vorne; T3 ähnlich punktiert wie T2 hinten.

Färbung des Vorderkörpers gemischt grün-blau; Ocellarfeld und dessen Umgebung sowie Querflecke auf dem Pronotum und grösstenteils das Mesonotum-Mittelfeld schwarz bzw. mit schwarzen Intervallen; Scutellum stets heller gefärbt als der übrige Vorderkörper, entweder leuchtend grün oder goldgrün mit rotgoldener Zeichnung; Stirn bei allen 5 33 aus Tian-Shan mit rotgoldenen Intervallen, bei dem 3 aus Frunze mit grünen Intervallen über blau-violetten Punkten; manchmal auch Pronotum und MesonotumSeitenfelder mit einigen (rot-)goldenen Intervallen; Abdomen metallisch-rot mit goldenem oder goldgrünem Glanz und partiell mit grünem Mittelstreif. Fühlerschaft schwarz oder innen mit schwachen metallisch-grünen Reflexen; Sternite ohne Metallflecke; Tibien aussen auf der oberen Hälfte bronzefarben bis düster grün, unterseits schwarz; Tarsen orange.

Das Genital ist arttypisch geformt; die Genitalvalven sind im apikalen Drittel nach aussen gebogen, dort nahezu parallelseitig, ohne Ausschnitt auf der Innenseite und gerundet endend (siehe Abb. 1e View Abb in ARENS 2010a).

B e w e r t u n g Alle diagnostisch wichtigen Merkmale stimmen mit kleinasiatischen H. insulare insulare BALTHASAR 1952 nahezu perfekt überein.

Das Vorkommen von H. insulare in Zentralasien , das durch ein 3 aus Süd-Kasachstan bereits dokumentiert war ( ARENS 2010a), wird durch diese neuen Funde bestätigt.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Chrysididae

Genus

Hedychridium

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