Hedychridium scutellare (TOURNIER 1878)
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.4524603 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.4525201 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03BC87D1-FA2A-FF85-BFD6-FC83536700C3 |
treatment provided by |
Felipe |
scientific name |
Hedychridium scutellare (TOURNIER 1878) |
status |
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Hedychridium scutellare (TOURNIER 1878)
M a t e r i a l: 1♀ /13, Mongolia-C, Khangayn Mts., 5 km N Khunt, 21.7.200 5, leg. P. Tyrner.
B e s c h r e i b u n g:
3: Körpergrösse: 5,5 mm. Schläfen stark divergent mit spitzen Hinterecken ( Abb. 5 View Abb ). Cavitas mit feinen, oben verkürzten Streifenbändern, die auf Höhe des kräftigen Stirnporus enden; darüber eine grosse Spiegelfläche ( Abb. 9 View Abb ); Cavitas oben tief eingesenkt. Vorderkörper fast einfarbig grün mit etwas dunklerem (grünblauem) Propodeum-Mittelfeld; Kopfoberseite, Mesonotum-Seitenfelder und Scutellum teils mit goldgrünen Intervallen. Fühlerschaft innen mit metallisch-grünem Fleck. Tibien III aussen und unterseits leuchtend grün; Tarsen orange. Abdomen oben fast gleichmässig rot, unterseits mit grossen metallisch-roten Flecken auf St2 und St3. Punktierung des Abdomens unauffällig doppelt (sehr ähnlich wie Abb. 10i in ARENS 2010a), überall mässig grob, hinten auf T2 und auf T3 kaum vergröbert. Das arttypisch kleine Genital ist wie bei europäischen und kleinasiatischen Artgenossen geformt (siehe Abb. 1h View Abb in ARENS 2010a).
♀: Körpergrösse: 6,4 mm. Schläfen weniger stark divergent und hinten eckig, aber nicht spitzig. Cavitas wie beim 3 oben tief eingesenkt ; Querstreifen-Bänder etwas weiter hinaufreichend, Stirnporus kleiner, darüber aber ebenfalls eine grosse Spiegelfläche. Punktierung des Abdomens ähnlich, aber geringfügig weniger kräftig als beim 3. Färbung des Vorderkörpers ähnlich, jedoch etwas dunkler als beim 3 ; Mesonotum-Mittelfeld vorne schwarz, Kopfoberseite und Scutellum teilweise leuchtend grün, ohne Gold. Tibien aussen und unterseits leuchtend blaugrün; Tarsen braun. St 2 mit grossem, metallischrotem Fleck .
B e w e r t u n g Wiederum besteht Übereinstimmung in allen diagnostisch wichtigen Merkmalen mit mediterranen Artgenossen: Von der Form des Genitals, über die Skulptur der Cavitas bis hin zur metallisch-roten Zeichnung der Sternite 2(+3) und den auch unterseits metallischen Tibien. Hinsichtlich der abdominalen Punktierung entspricht das mongolische Pärchen der kleinasiatischen Subspecies H. scutellare palestinense BALTHASAR 1951 mit + stark vergröberter Punktierung hinten auf dem Abdomen. Im Vergleich zu griechischen H. scutellare maculiventrum ARENS 2011 ist die abdominale Punktierung viel gröber und erheblich lockerer.
Dieses Pärchen aus der Mongolei belegt, dass H. scutellare bis ins östliche Asien verbreitet ist. Angaben von LINSENMAIER (1997) zum Vorkommen von H. scutellare palestinense in Kirgisien, die ich wegen seiner Vermengung mehrerer Arten der H. roseum -Gruppe nicht ungeprüft übernommen hatte ( ARENS 2010a), sind somit vermutlich korrekt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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