Hedychridium sculpturatum (ABEILLE 1877)
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.4524603 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.4525199 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03BC87D1-FA2B-FF82-BFD6-FCFD518B00F7 |
treatment provided by |
Felipe |
scientific name |
Hedychridium sculpturatum (ABEILLE 1877) |
status |
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Hedychridium sculpturatum (ABEILLE 1877)
M a t e r i a l: 433, USSR, Asia c. Kirgisia, Frunze env., Con Aryk, 1.- 3.7.1980, leg. P. Tyrner.
B e s c h r e i b u n g:
Körpergrösse: 6,0- 6,7 mm. Schläfen stark divergent ( Abb. 4 View Abb ), jedoch nicht bei allen Individuen gleich stark. Cavitas-Skulptur mit den arttypisch groben Querrunzeln ( Abb. 8 View Abb ); Cavitas zungenförmig, oben nicht verbreitert und mit Ausnahme einer kleinen Fläche über dem Stirnporus vollständig skulpturiert. Punktierung des Abdomens dicht, einfach und nahezu gleichmässig; die Punkte hinten auf T2 nicht gröber als vorne.
Körperfärbung aller vier 33 sehr ähnlich: Vorderkörper gemischt grün-blau, ganz ohne Goldfärbung; Ocellarfeld und dessen + ausgedehnte Umgebung sowie Querflecke auf dem Pronotum und der grösste Teil des Mesonotum-Mittelfelds schwarz; Abdomen oben metallisch-rot; T2 hinten breit golden glänzend, vorne mit dreieckigem schwarzen Fleck auf der Mittellinie. St2 bei allen vier 33 mit grossem metallisch-grünen Fleckenpaar. Fühlerschaft innen metallisch-grün oder -blau gefleckt. Tibien aussen leuchtend grün, unterseits schwarz, Tibienspitze und Tarsen ziemlich hell orange.
Spitze der Genitalvalven sichelförmig ( Abb. 1 View Abb ), innen länger und tiefer eingebuchtet als bei kleinasiatischen Artgenossen, aber mit demselbem arttypischen Querfältchen neben dieser Konkavität; Genital deutlich kleiner als z. B. bei H. roseum und H. insulare . Längenverhältnis von Genital und Augenabstand bei 3 33: 31/36, 33/38, 33/37 (Vergleichswerte von 3 der H. insulare -33: 36/37, 37/37, 39/39).
B e w e r t u n g An der Zugehörigkeit dieser kirgisischen 33 zu H. sculpturatum kann es aufgrund des kleinen Genitals mit arttypischen Merkmalen und der groben Cavitas-Querstreifung, durch die sich auch europäische und kleinasiatische H. sculpturatum auszeichnen, keinen Zweifel geben. Auch die übrigen Merkmale stimmen erstaunlich gut überein, mit Ausnahme der Körpergrösse, die in Kirgisien stattlicher zu sein scheint als im Mittelmeergebiet, wo H. sculpturatum die kleinste Art der H. roseum Gruppe ist. Hinsichtlich der abdominalen Punktierung, die hinten nicht vergröbert ist, stimmen die kirgisischen 33 mit der europäischen Nominatform überein. Da H. sculpturatum in Europa offenbar nur im Süden vorkommt, trennt die grob punktierte kleinasiatische Population ( H. sculpturatum pseudoroseum LINSENMAIER 1959) möglicherweise die jeweils fein punktierten Populationen in Europa und in Asien voneinander.
Mit diesen Belegen aus Kirgisien vergrössert sich das bisher bekannte Verbreitungsgebiet ( ARENS 2010a) von H. sculpturatum über Kleinasien hinaus weit nach Osten.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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