Euodynerus (Euodynerus) infinitus, Gusenleitner, 2007
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5417034 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03BD8796-FFB1-2C51-FF15-FAC6FE82FCD7 |
treatment provided by |
Valdenar |
scientific name |
Euodynerus (Euodynerus) infinitus |
status |
sp. nov. |
Euodynerus (Euodynerus) infinitus View in CoL nov.sp.,
H o l o t y p u s: Kenya,Voi(Tsavo)env.,22.11.- 2.12.1996 ,, leg. Mi. Halada, coll. OLM.
P a r a t y p e n: Daten wie Holotypus, 2; Kenya, E of Mwingi , 14.5.200 7, leg. M. Halada ; RSA, Kw. Natal, Eshove env., 5.- 6.2.2000 ,, Ethiopia-S, Gamo Gofa Prov. , 45 km SE Arba Minch, 1200m, 15.4.200 7, 12, leg. J. Halada, alle coll. OLM. Kenya, Mpala Res. Centre, Prov. Laikipia, 14.4.200 4,, leg. K. Baldock, 23.11.200 4, 1, leg. Lenguya, beide in coll. K. Baldock.
Diese Art unterscheidet sich von anderen Euodynerus -Arten durch das seitlich abgerundete, sehr grob punktierte Propodeum, den punktlosen Clypeus ( Abb. 4 View Abb ) und die ebenfalls punktlosen Tegulae. Kaum zu erkennen ist die feine Punktierung auf dem ersten und dem Grossteil des 2. Tergits ( Abb. 5 View Abb ). Ebenfalls abgerundet ist das Propodeum bei der Gattung Antodynerus SAUSSURE 1855, doch ist dort das Hinterschildchen anders gestaltet.
: bei schwarzer Grundfarbe sind dunkelrot gefärbt: die Mandibeln, das Labrum, ein grosser Mittelfleck auf dem Clypeus, die Fühler, abgesehen der letzten Glieder oben, Binden vom Clypeus entlang der Innenränder der Augen, am Scheitel sich verbindend und auf die Schläfen verlängert, ein runder Fleck über den Fühlern und ein schmaler Fleck darüber auf der Stirn, das Pronotum, ausgenommen den weissen Zeichnungselementen, ein grosser Fleck, in der Mitte stark verschmälert vor dem Schildchen auf dem Mesonotum, Flecken auf den Mesopleuren, Mittelflecken auf den Tegulae, das Schildchen, abgesehen ein schwarzer Streifen vor dem Hinterschildchen, das Propodeum, das 1. Tergit (mit einem dunklen Längsstreifen in der Mitte und einer hellen Endbinde an der Basis), das 2. Tergit (mit schmaler, dunkler Basis), das 1. und das 2. Sternit, letzteres mit heller Endbinde, das letzte Tergit und das letzte Sternit. Die Grundfarbe der Tergite 3 bis 5 ist wegen der breiten hellen Binden kaum zu erkennen. Die Beine sind ebenfalls rot gefärbt, nur an den Schienen sind helle Aussenstreifen. Weiss gefärbt sind: der Clypeus, ausgenommen dem dunklen Mittelfleck, auf dem Pronotum eine schmale Querbinde am Übergang zur vorderen Vertikalfläche und eine undeutliche Binde vor dem Mesonotum, die Tegulae ohne dem dunklen Mittelfleck, die Parategulae, eine breite Binde auf dem Hinterschildchen und die Spangen zu den Tegulae, eine schmale Binde vor dem gläsern durchscheinenden Endsaum, zweimal ausgerandete breite Endbinden auf dem 2. Tergit und dem 2. Sternit, breite Endbinden auf den Tergiten 3 und 4 sowie auf den Sterniten 3 und 4, Mittelflecken auf dem 5. Tergit und dem 5. Sternit, Streifen aussen auf den Schienen. Die Flügel sind glasklar durchscheinend.
Der Clypeus ist etwas breiter als lang (3,7: 3,5), sein Ausschnitt ist flach (Breite: Tiefe = 2,0: 0,4) und schmäler als der Abstand der Fühlergruben (2,0: 2,7). Der Clypeus hat keine Punkte, ist matt und besitzt eine sehr kurze silbrige Pubeszenz. Der Clypeus ist an der Basis flach konvex gebogen, im distalen Abschnitt eben. Ebenfalls unpunktiert ist der Bereich zwischen den Fühlergruben. Die Fühlerschäfte sind ähnlich dem Clypeus strukturiert. Die Stirn, der Scheitel und die Schläfen sind sehr dicht punktiert, Punktzwischenräume sind nur auf dem Scheitel zu erkennen. Auf dem Pronotum, dem Mesonotum, dem Schildchen und den Mesopleuren ist die Punktierung deutlich gröber als auf der Stirn. Punktzwischenräume sind ausgebildet, nur auf den Mesopleuren ist die Punktierung sehr dicht. Das Pronotum geht mit einer gläsern durchscheinenden, erhabenen Querkante auf die vordere punktlose Vertikalfläche über. Das Hinterschildchen ist, von vorne gesehen, oben deutlich krenuliert, auf der Vertikalfläche unten punktlos. Die Konkavität des Propodeums unterscheidet sich von den übrigen Abschnitten, da sie punktlos ist. Die Horizontalflächen sind sehr grob, wabenartig skulpturiert und gehen auf die flachen und etwas feiner punktierten Seitenwände abgerundet über. Die Tegulae haben keine Punkte und glänzen seidig. Die Beine sind ebenfalls punktlos und sie besitzen auf den Aussenseiten der Schienen II und III kurze, über den weissen Streifen hervorragende, rot gefärbte Dörnchen.
Das 1. und das 2. Tergit sind extrem weitläufig, fein punktiert, aber im Bereich der hellen Endbinde auf dem 2. Tergit ist die Punktierung sehr grob und dicht. Das 1. Tergit ( Abb. 5 View Abb ) besitzt am distalen Ende, wie bei anderen Arten der Gattung Euodynerus , einen gläsern, durchscheinenden Endsaum. Die Tergite 3 bis 5 sind grob punktiert. Das 6. Tergit ist chagriniert. Das 2. Sternit ist tief und weitläufig punktiert und hat, von der Basalfurche ausgehend, eine kurze Längsfurche. Die Sternite 3 bis 5 sind ähnlich wie das 2. Sternit punktiert. Das 6. Sternit ist nur chagriniert.
Die Stirn ist 1½ mal so lange wie der Durchmesser einer Ocelle behaart. Der Thorax und das Abdomen besitzen nur eine helle, staubartige, auf den Mesopleuren eine silbrige Pubeszenz.
Länge: 8 mm.
: Bei schwarzer Grundfarbe sind rot gefärbt: die Fühler, ausgenommen die Oberseite der Fühlerglieder 3 bis 11, Binden vom Clypeus entlang der Innenränder der Augen, am Scheitel sich verbindend und auf die Schläfen verlängert, ein runder Fleck über den Fühlern (bei zwei Paratypen gelb gefärbt) und ein schmaler Fleck darüber auf der Stirn. Die übrigen rot gefärbten Abschnitte stimmen mit jenen des überein. Die weissen Zeichnungen unterscheiden sich von jenen des Weibchens dadurch, dass die Mandibeln in grossem Umfang diese Farbe haben und die Coxae und Tarsen ebenfalls weiss gefärbt sind.
Der Clypeus ( Abb. 4 View Abb ) ist kaum breiter als lang (3,1: 3,0), sein Ausschnitt ist flach (2,5: 0,3), von einem breiten, gläsern durchscheinenden Saum eingefasst und so breit wie der Abstand der Fühlergruben. Der Fühlerhaken ist schmal und spitz und erreicht zurückgeschlagen das distale Ende des 10. Fühlergliedes. Die übrigen Merkmale stimmen mit jenen des Weibchens weitgehend überein.
Länge: 7-9 mm.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.