Stenus unctus, Puthz, 2016
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5355748 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5452297 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03C78799-FFC9-E001-0FF9-2321AF78FB58 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Stenus unctus |
status |
sp. nov. |
Stenus unctus View in CoL nov.sp.
( Abb. 35 View Abb , 95 View Abb , 136 View Abb , 164 View Abb , 219 View Abb , 246 View Abb , 268 View Abb , 316 View Abb )
Material: Holotypus (♂): KOLUMBIEN: Magdalena Prov., nördliche Sierra Nevada de Santa Marta, Cerro Kennedy , 2600m, niederliegendes Gras, 9.VIII.1985, H.-G. Müller . Paratypen: 1♂: ibidem, bei San Lorenzo, ca. 2400m, Flechtenbewuchs auf Fels, 25.VIII.1985, idem ; 2♂♂, 3 ♀♀: ibidem, San Lorenzo, 2200m, Falllaub/Moos, 20.IV.1986, idem ; 1♂: ibidem, La Estación, 10 o 48’N, 73 o 39’W, 2200m, Malaise trap, 15.-31.VIII.2000, J. Cantillo GoogleMaps ; 2♀♀: ibidem, El Chascal, 2300m, 10 o 48’N, 73 o 39’W, Winkler, 19.-27.XII.2001, idem GoogleMaps ; 1♀: San Lorenzo , 41 km S Santa Marta, 10.V.1973, Campbell & Howden. - HT und PTT in cP ( SMNS), PTT auch in der CNC und im KSEM .
Beschreibung: Makropter,schwarz,jedeElytremiteinerorangenenMakelim hinteren Aussenviertel ( Abb. 35 View Abb ), fettig glänzend; Vorderkörper grob und dicht, Abdomen wenig grob (vorn) bis ziemlich fein (hinten), wenig dicht punktiert, mässig lang, anliegend beborstet. An den Kiefertastern die ersten beiden Glieder gelb, das 3. Glied rötlichgelb. Fühler mittelbraun, die Keule etwas dunkler. Beine rötlichbraun, Tarsen dunkler. Clypeus schwarz, Oberlippe braunschwarz, dicht beborstet, Abdomen seitlich breit gerandet, Tarsen ungelappt.
Länge: 3,6-4,2mm (Vorderkörperlänge: 1,9-2,0mm).
PM des HT: HW: 32; DE: 17; PW: 26; PL: 26; EW: 36; EL: 34; SL: 28.
Männchen: Schenkel gekeult, Hinterschienen in ihrer Spitzenhälfte leicht nach innen gekrümmt, Mittelschienen mit deutlichem Apikaldorn, Hinterschienen mit deutlichem Präapikaldorn. Metasternum breit, vor den Hinterhüften tiefer eingedrückt, auf den Seitenpartien der Scheibe, auf genetztem Grund, ziemlich grob und dicht, in der Mitte auf einem schmalen Streifen sehr fein und äusserst dicht punktiert und beborstet ( Abb. 164 View Abb ). 3. und 4. Sternit einfach; 5.-7. Sternit flach eingedrückt und daselbst fein und ziemlich weitläufig punktiert und beborstet; 7. Sternit am Hinterrand flach ausgerandet. 8. Sternit mit spitzwinkligem Ausschnitt nicht ganz im hinteren Viertel des Sternits. 9. Sternit apikolateral gesägt. 10. Tergit am Hinterrand abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 246 View Abb , 268 View Abb ), Medianlobus spitzwinklig in eine mässig breite, stempelförmig erweiterte Spitze verengt; im Innern ein häkchenbesetzter Innensack ohne grössere Zähne ( Abb. 219 View Abb ); Parameren viel kürzer als der Medianlobus, an ihren Spitzen mit 14-17 langen Borsten besetzt.
Weibchen: 8. Sternit ( Abb. 316 View Abb ). Valvifer apikal gesägt. 10. Tergit wie beim Männchen.
Kopf schmäler als die Elytren, Stirn wenig breit, insgesamt konkav eingesenkt, Längsfurchen deutlich, Mittelteil ein halb so breit wie jedes der Seitenteile, längsbeulig erhoben, nicht die Höhe der Augeninnenränder erreichend, überwiegend unpunktiert; Punktierung der Seitenteile grob und dicht, mittlerer Punktdurchmesser gut so gross wie der apikale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume meist deutlich kleiner als die Punktradien, Antennalhöcker und je ein kleinerer Fleck neben dem hinteren Augeninnrand unpunktiert. Fühler kurz, zurückgelegt bis ins hintere Pronotumdrittel reichend, vorletzte Glieder kaum länger als breit. Pronotum so lang wie breit, hinter der Mitte am breitesten, von dort seitlich nach vorn mässig konvex, nach hinten deutlich, sehr schwach konkav verengt; keine deutlichen Eindrücke; Punktierung etwas gröber als auf der Stirn, dicht, mittlerer Punktdurchmesser gut so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes, Punktzwischenräume wiederholt so gross wie die Punktradien. Elytren subquadratisch, wenig breiter als lang, Seiten hinter den eckigen Schultern ganz schwach konvex, Hinterrand breit und flach ausgerandet; Naht- und Schultereindruck sehr flach; Punktierung etwa ebenso grob wie am Pronotum, aber flacher eingestochen, im Nahtdrittel weniger dicht als auf der übrigen Oberfläche, Punktzwischenräume hier selten so gross wie die Punkte, dort etwas kleiner als die Punktradien ( Abb. 35 View Abb ); im Bereich der Elytrenmakel fliessen einzelne Punkte zusammen. Das kiellose Abdomen ist seitlich breit, aufgebogen, gerandet, Paratergite 4 etwas breiter als die Hinterschienen an ihrer Basis (♂), beim ♀ deutlich breiter, grob und dicht, einreihig punktiert; basale Querfurchen der vorderen Tergite ziemlich tief, Hinterrand des 7. Tergits mit deutlichem Hautsaum; die Punkte der vorderen Tergite sind gut so gross wie der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, auf dem 7. Tergit etwas kleiner, Punktzwischenräume überall grösser als die Punkte, auf den hinteren Tergiten bis doppelt so gross ( Abb. 95 View Abb , 136 View Abb ). An den Beinen sind die Hintertarsen drei Viertel schienenlang, ihr 1. Glied ist kaum länger als die beiden folgenden Glieder zusammengenommen, deutlich länger als das Klauenglied. Die gesamte Oberseite ist dicht genetzt, wodurch sie einen fettähnlichen Schimmer bekommt.
Differenzial diagnose: Diese neue Art fällt durch ihren dicht genetzten Körper auf. Darin ähnelt sie den folgenden neuen Arten: S. unctitogatus nov.sp., S. unctivestis nov.sp., S. unctivestitus nov.sp. und S. villac nov.sp., sie unterscheidet sich von diesen wie in der Bestimmungstabelle angegeben..
Etymologie: Wegen ihres fettartigen Schimmers nenne ich diese neue Art " unctus " (Lat. = fettig).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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