Dapsildiastema angustum WHARTON

Fischer, M., 2006, Neue Kieferwespen aus der Sammlung des Biologiezentrums des Oberösterreichischen Landesmuseums in Linz und Mitteilungen über andere Arten (Hymenoptera, Braconidae, Alysiinae), Linzer biologische Beiträge 38 (1), pp. 605-651 : 614-616

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5433825

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03C787D6-FFE0-FF8B-1A84-FB51CE46561C

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Valdenar

scientific name

Dapsildiastema angustum WHARTON
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Dapsildiastema angustum WHARTON View in CoL

(Abb. bei WHARTON 1994: 642, 643, 644)

Dapsildiastema angusta WHARTON 1994 - Proc. Ent.Soc. Wash. 96 (4): 642,.

U n t e r s u c h t e s M a t e r i a l: Chile: Pucatrihue Coast Osorno, 1-10.II.1980, L.Pena, 1, Paratype.

Holotype: Laut Originalbeschreibung : " Chile: Osorno Prov. Parque Nac. Puyehue, 4,1 km E Anticura, 430 m, 19-26.XII. 1982 A. Newton and M. Thayer " ( CNC [Canadian National Collection]).

V e r b r e i t u n g: Chile, Argentinien.

Anmerkung: R. Wharton hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass der Gattungsname Dapsildiastema als Neutrum zu behandeln ist.

: Körperlänge: 1,9 mm. Kopf: 1,6-mal so breit wie lang, 1,75-mal so breit wie das Gesicht, 1,2-mal so breit wie das Mesoscutum, 3-mal so breit wie das T1; Augen nicht vorstehend, an den Schläfen fast etwas erweitert, so lang wie die Schläfen, Abstand der Toruli voneinander und von den Augen so gross wie ihr Durchmesser, Hinterhaupt fast gerade; wenige feinste Haare nur seitlich und am Hinterhaupt erkennbar; Ocellen klein, ihr Durchmesser kleiner als ihr Abstand voneinander, eine schwache Epistomalfurche erkennbar. Gesicht 1,5-mal so breit wie hoch, nur schwach gewölbt, Mittelkiel oben deutlicher, unten verbreitert und verflachend, wenige längere Haare ohne erkennbare Haarpunkte, Augenränder nach unten schwach konvergierend. Clypeus gross, 1,6-mal so breit wie hoch, gewölbt, unterer Rand rund, Epistomalfurche breit und glatt. Tentorialgruben klein. Vom Clypeus zieht eine Lamelle zu den Wangen. Oberlippe vorstehend; Mandibeln etwa 1,4-mal so lang wie breit, parallelseitig, jederseits gerandet, Z2 gross, breit, spitz, weit vorstehend, ein Interkalarhöcker an seinem oberen Rand, Z1 bildet eine kleine Ecke, Z3 bildet eine stumpfe Spitze, aus dieser entspringt ein zur Basis ziehender Kiel, ein rechter Winkel zwischen Z2 und Z3; Maxillartaster so lang wie der Kopf hoch, die beiden basalen G sehr kurz, die folgenden gestreckt und etwa gleich lang. Fühler etwas länger als der Körper, 28-gliedrig; G1 8-mal, G2 und G3 5-mal, G5 4-mal so lang wie breit, die folgenden nur sehr wenig kürzer werdend, die G nahe der Spitze 3-mal so lang wie breit, die Haare so lang wie die G breit, halb abstehend, in Seitenansicht wenn überhaupt, 2 Sensillen sichtbar.

Mesosoma: 1,33-mal so lang wie hoch, 1,5-mal so hoch wie der Kopf, Oberseite gewölbt. Mesoscutum etwas breiter als lang, vorn rund, Notauli nur am Absturz entwickelt, mit einer geraden Kante, die senkrecht an den Seitenrand trifft, Die Schulterecken oben an den genannten Kanten etwas heraustretend, Seiten schwach gerandet, Oberfläche behaart, nur die Seitenlappen überwiegend kahl, Dorsalgrube schwach verlängert. Praescutellarfurche tief, nur in der Tiefe ein schwacher Mittelkiel erkennbar, sonst glatt, jedes Seitenfeld so lang wie breit. Postaxillae und Seitenfelder des Metanotum glatt. Propodeum mit durchgehendem Mittelkiel, schmaler 5-seitiger Areola und Costulae, die hinteren Felder überwiegend glatt, die vorderen mit wenigen Runzeln. Hintere Furche einer Seite des Pronotum stärker, vordere schwächer gekerbt. Sternaulus kurz, eingedrückt, fast glatt, Praepectalfurche geht in die breit gekerbte Epicranialfurche über, hintere Randfurche dicht, schmal gekerbt. Metapleurum glatt. Hinterschenkel 5-mal so lang wie breit.

Flügel: st parallelseitig, reicht etwa so weit wie Cu2, r entspringt mehr als um die Länge von r1 hinter der Basis des st, r1 länger als st breit, r2 1,1-mal so lang wie cq1, r3 gerade, 4,5-mal so lang wie r2, R reicht an die Flügelspitze, nr interstitial, d so lang wie nr, nv um die eigene Breite postfurkal, cu1b fehlt, B aussen unten daher offen, d geht im Bogen in np über; Hinterflügel ziemlich schmal, r’ und cu2’ als Falten angedeutet, nr’ fehlt, SM’ fast weniger als halb so lang wie M’.

Metasoma: T1 2-mal so lang wie breit, parallelseitig, hinten kaum breiter als an der Basis, der Quere nach deutlich gewölbt, so dass es seitlich senkrecht abfällt, die etwas unregelmässige Längsstreifung erstreckt sich auch auf die abfallenden Teile; der kurze Basalausschnitt hinten durch eine Kante begrenzt, Dorsalkiele vorn entwickelt und konvergierend, gehen in die Längsstreifung über. die folgenden T vom T1 durch einen Spalt deutlich abgesetzt und von lang-ovalem Umriss, T2+3 an der äussersten Basis fein, dicht längsgestreift, seitlich gefaltet, Spirakel liegt in der Falte. Bohrerklappen überragen die Spitze des Metasoma kaum, Hypopygium reicht fast an die Spitze.

Färbung: Gelb, auch die Beine und Flügelnervatur. Kopf, ausgenommen Clypeus und Mundwerkzeuge, dunkel braun, ebenso die Seiten des Pronotum und das T1. Basale Hälfte der Fühler gelb, distale dunkel. Flügelmembran hyalin.

: Nach der Originalbeschreibung: Ähnlich dem. Fühler mehr oder weniger gleich-

mässig braun, Cu2 etwas länger und schmäler.

CNC

Canadian National Collection of Insects, Arachnids, and Nematodes

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