Alysiasta multicrenis, Fischer, 2006

Fischer, M., 2006, Neue Kieferwespen aus der Sammlung des Biologiezentrums des Oberösterreichischen Landesmuseums in Linz und Mitteilungen über andere Arten (Hymenoptera, Braconidae, Alysiinae), Linzer biologische Beiträge 38 (1), pp. 605-651 : 609-610

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5433825

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03C787D6-FFED-FF85-1A84-FF3CCD1155AB

treatment provided by

Valdenar

scientific name

Alysiasta multicrenis
status

sp. nov.

Alysiasta multicrenis View in CoL sp.n. ( Abb. 9-15 View Abb )

U n t e r s u c h t e s M a t e r i a l: Uganda C. Mubende env. 19.- 22.11.2001, Lgt. M. Snizek, 1.

Holotype: Biologiezentrum Linz.

V e r b r e i t u n g: Uganda.

Namenserklärung: multicrenis (lat., Abl.) = mit vielen Kerben, Bezug nehmend auf mehrere gekerbte Furchen.

: Körperlänge: 5,6 mm.

Kopf: 1,8 mal so breit wie lang, 1,5 mal so breit wie das Gesicht, 1,3 mal so breit wie das Mesoscutum; Augen nicht vorstehend, an den Schläfen ebenso breit wie an den Augen und hier erst hinten gerundet, Augen und Schläfen gleich lang; Abstand der Toruli voneinander und von den Augen fast grösser als ihr Durchmesser, zwischen den Toruli einige Kerben, Hinterhaupt nur schwach gebuchtet; Abstand der Ocellen voneinander kaum grösser als ihr Durchmesser, Abstand der Ocellen von den Augen bedeutend grösser als das Ocellarfeld breit, eine feine Epicranialnaht reicht bis zwischen die Ocellen; Oberseite ganz kahl. Gesicht 2 mal so breit wie hoch, Augenränder fast parallel, der grösste Teil des Gesichtes deutlich vorgebaut, nur die Zonen nahe den Augen nicht, Toruli sitzen daher auf einem fast horizontalen Areal, die Grenzen zum vorgebauten Teil des Gesichtes mit je einer senkrechten Reihe von deutlichen Kerben, Mittelkiel kaum abgehoben, mässig dicht und fein behaart, die Haare nahe den Augen länger. Clypeus dreieckig, seine Spitze nur schwach abgerundet, senkrecht vom Gesicht abstehend, deutlich haarpunktiert. Tentorialgruben quer oval, ihr Abstand von den Augen grösser als ihr Durchmesser. Mandibel wenig länger als breit, distal ebenso breit wie an der Basis, oberer und unterer Rand stark gekantet, die obere Randfurche gekerbt; Z2 spitz und vorstehend, Z1 fast rechteckig, dessen distale Kante gebogen, ein rechter Winkel zwischen Z1 und Z2, Z3 schmäler als Z1, ein rechter Winkel zwischen Z2 und Z3, aus Z3 entspringt ein scharfer Kiel, der fast an die Basis reicht und eine grosse untere Fläche abgrenzt; Aussenfläche überwiegend glatt; Maxillartaster länger als der Kopf hoch, Glied 2 des Labialtasters mit langen, abstehenden Haaren. Fühler länger als der Körper, ungefähr 50-gliedrig; G1 3 mal, G2 5-mal so lang wie breit, die folgenden nur allmählich kürzer werdend, Gm und Gv 2-mal so lang wie breit; G1 halb so lang wie G2, die G dicht aneinander schliessend, die Haare kürzer als das Gesicht breit, in Seitenansicht 3 Sensillen erkennbar.

Mesosoma: 1,5-mal so lang wie hoch, Oberseite nur sehr schwach gewölbt, mit der Unterseite fast parallel. Mesoscutum so lang wie breit, vor der Tegulae oval, Mittellappen kaum abgesondert, ganz kahl; Notauli tief, V-förmig, treffen einander hinter der Mitte an der ovalen Dorsalgrube, deutlich gekerbt, treffen jederseits an den Seitenrand, die seitlichen Randfurchen gekerbt, ein kurzer Eindruck reicht auf den Mittellappen. Praescutellarfurche geteilt, jedes Seitenfeld quadratisch und in der Tiefe mit einigen Runzeln. Postaxillae zur Gänze gestreift. Scutellum dreieckig, so lang wie breit. Metascutum mit einer deutlichen Spitze in der Mitte, die Seitenfelder gekerbt. Propodeum mit Basalkiel und unregelmässigem Querkiel vor der Mitte, der sich seitlich unregelmässig verzweigt, dahinter eine schmale Areola, die Felder mehr oder weniger stark uneben. Vordere Furche einer Seite des Pronotum quer gestreift. Sternaulus quer gestreift, reicht vom Vorderrand an die Mittelhüfte, hintere Randfurche gekerbt, Praepectalfurche nur sehr schmal gekerbt. Metapleurum runzelig, vorn eher glatt, Submetapleuralzahn kaum entwickelt. Hinterschenkel 7-mal so lang wie breit.

Flügel: st dreieckig, r entspringt hinter der Mitte, r1 fast solang wie das st breit, einen stumpfen Winkel mit r2 bildend, r2 so lang wie cq1, r3 gerade, 2,2-mal so lang wie r2, R reicht an die Flügelspitze, nr postfurkal, Cu2 nach aussen etwas verjüngt, d 1,5-mal so lang wie nr, nv um die eigene Breite postfurkal, B parallelseitig, 4 mal so lang wie breit, np interstitial, ein Stück stark sklerotisiert, cu1b schwach postfurkal; r’ ein Stück entwickelt, R’ distal erweitert, cu2’ als Falte ausgebildet, nr’ eine Spur postfurkal, SM’ weniger als halb so lang wie M’.

Metasoma: T 1 1,33-mal so lang wie breit, seitlich gerandet, Spirakel vor der Mitte, nach vorn bis zu diesen fast parallel, davor etwas verjüngt, Dorsalkiele vorn stark entwickelt, verlaufen parallel, verlieren sich hinter der Mitte; der Raum zwischen ihnen runzelig, die seitlichen Felder längsgestreift.

Färbung: Gelblich rot. Dunkel: Fühlergeisseln, Hinterschienen, Hintertarsen und die Spitze des Metasoma. Gelb: Scapus, Pedicellus, Mundwerkzeuge, alle Beine mehr oder weniger, Tegulae und die Flügelnervatur. Flügelmembran fast hyalin.

: Unbekannt.

V

Royal British Columbia Museum - Herbarium

R

Departamento de Geologia, Universidad de Chile

T

Tavera, Department of Geology and Geophysics

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Braconidae

Genus

Alysiasta

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