Notopygus alpigenus STROBL 1903

Horstmann, K., 2012, Typenrevisionen einiger von Strobl beschriebener Taxa der Ichneumonidae (Hymenoptera, Ichneumonidae), Linzer biologische Beiträge 44 (2), pp. 1137-1153 : 1146-1147

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5328957

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https://treatment.plazi.org/id/03CBF71B-FFA9-FF98-CB96-FF5571E547F5

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Carolina

scientific name

Notopygus alpigenus STROBL 1903
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Notopygus alpigenus STROBL 1903

Notopygus alpigenus STROBL 1903: 42 f. – Holotypus () von Hinz beschriftet: " Not. alpigenus m.. Scheiblsee 26/5 90. Styriae alpe Strobl." (Rottenmanner Tauern/ Steiermark), Admont.

Gültiger Name: Ctenopelma alpigenum ( STROBL 1903) (comb.nov.). SCHMIEDEKNECHT (1913 in 1902-1927: 2658 f.), HEINRICH (1953b: 207 f.) und AUBERT (2000: 114) konnten das Taxon nicht interpretieren. KASPARYAN (2004: 445 und 451 f.) beschreibt das einer Ctenopelma -Art und nennt C. alpigenum als möglichen Namen. Diese Vermutung wird hier bestätigt, ein von Kasparyan angeführtes aus dem Mühlviertel/ Oberösterreich (Wien) gehört zu dieser Art. Ebenfalls zu dieser Art gehört eine längere Serie (,

) aus Bayern (ZSM). Beide Geschlechter sind C. nigrum HOLMGREN sehr ähnlich. Das ist in der Färbung variabel: Gesicht häufig schwarz, selten überwiegend gelb, mit drei schwarzen Längsstreifen; Scheitelorbiten häufig schwarz, selten gelb gefleckt; Mandibel gelb (Zähne dunkelbraun) oder schwarz; Scapus gelb gefleckt und Geissel fast ganz gelbrot (nur Basis verdunkelt) oder Scapus ganz und Geissel überwiegend schwarz (nur Spitze gelbrot); Schulterbeule und Subalarwulst gelb oder schwarz; Coxen gelb, dorsal verdunkelt, oder gelbrot, die Hintercoxa braun; Hinterfemur rotbraun, zuweilen apikal schwarz gefleckt; Hintertibia basal gelblich, apikal braun, oder fast ganz dunkelbraun. Kennzeichnendes Merkmal des sind die Klauen, diese weisen an ihrem distalen Drittel innen (!) einen dichten Kamm von 5-6 sehr dünnen Kammzähnen auf (beim von C. nigrum erstrecken sich die Kammzähne über die distalen zwei Drittel der Klauen und sitzen eher ventral). Das ist bisher unbeschrieben, es ist vermutlich häufig mit C. nigrum verwechselt worden (Merkmale von C. nigrum: Gesicht fein gekörnelt, glänzend, mit deutlich getrennten Punkten; Geissel mit 41-44 Gliedern; Pronotum lateral fein verstreut punktiert auf glattem, fein gekörneltem oder selten deutlich gekörneltem Grund; Scheitelorbiten gelb gefleckt; Hintertibia proximal gelbrot, median rotbraun, distal dunkelbraun). Der Lectotypus () von Xaniopelma sericans TSCHEK ("Tschek 1892 Piesting"; Wien) wurde verglichen, er gehört zu C. nigrum .

: Körperlänge 9,5-11,5 mm; Schläfen 0,9-mal so lang wie die Breite eines Auges, rundlich verengt, Tangenten an Augen und Schläfen schneiden sich auf dem Propodeum; Augen-Ocellen-Abstand 1,5-mal so lang wie der Durchmesser eines Lateralocellus; Wangenraum 0,2-mal so breit wie die Mandibelbasis; Mandibelzähne gleich; Clypeus 2,9-mal so breit wie lang, deutlich vorgewölbt, mit einigen Punkten und Runzeln auf glattem Grund, Apikalrand median stumpf, lateral scharfkantig und etwas vorgerundet; Gesicht gekörnelt, fein gerunzelt und fein mässig dicht bis dicht punktiert, insgesamt matt; Stirn fein gekörnelt und fein verstreut punktiert; Scheitel und Schläfen fein verstreut punktiert auf glattem Grund; Geissel 40-41-gliedrig, etwa fadenförmig, erstes Glied (inklusive Annellus) 3,7, zweites Glied 2,6, vorletztes Glied 1,1-mal so lang wie breit; Pronotum lateral gekörnelt, matt oder mit Seidenglanz, eine feine Punktierung kaum erkennbar; Mesoscutum fein gekörnelt, fein verstreut bis mässig dicht punktiert und stellenweise fein gerunzelt, ziemlich glänzend, Notaulus tief, bis über die Mitte des Mesoscutums hinaus reichend; Praescutellarfurche glatt, Scutellum fein punktiert auf glänzendem Grund, frontal zu 0,2 gerandet; Mesopleurum dorsal, frontal und ventral sehr fein verstreut punktiert auf sehr fein gekörneltem oder glattem Grund, Speculum und eine grosse Fläche vor dem Speculum glatt; Praepectalleiste dorsal weit vom Vorderrand des Mesopleurums entfernt; Metapleurum fein gekörnelt, glänzend; Hinterfemur 4,4-mal so lang wie hoch; Hinterklaue ohne deutliche Kammzähne, mit deutlichen Borsten, selten mit kleinen Höckern oder mit 1-2 sehr kurzen Kammzähnen (so auch bei C. nigrum ); Areola geschlossen, sehr schief; Nervellus etwa vertikal, bei 0,5-0,6 seiner Länge kräftig gebrochen; Propodeum fein gekörnelt, glänzend, stellenweise fein gerunzelt; dorsale Längsleisten kräftig, nach hinten divergierend, keine Querleiste zwischen Area basalis und Area superomedia, oft eine feine Querleiste zwischen Area superomedia und Area petiolaris; sublaterale Längsleisten ausgebildet, Costulae fehlen; erstes Gastertergit 1,8- mal so lang wie breit, dorsal gekörnelt und gerunzelt, mit deutlichen Dorsalkielen bis zur Mitte des Postpetiolus, lateral gerunzelt, mit tiefen Glymmen; zweites Tergit so lang wie breit, gekörnelt, frontal gerunzelt; Bohrer von der Mitte an stark verjüngt, die Spitze nadelförmig; Bohrerklappen in Seitenansicht etwa eiförmig, 2,7-mal so lang wie hoch.

Schwarz; Palpen gelblich oder rötlich; Mandibel ganz schwarz oder median gelbrot; Clypeus dorsal schwarz, ventral gelblich; Gesicht, Scheitel und Fühler schwarz, teilweise Wange gelb gefleckt; Schulterbeule und Tegula gelblich oder bräunlich; Coxen und Trochanteren braun oder schwärzlich, Trochantellen dunkel gefleckt; Femora, Tibien und Tarsen des Vorder- und Mittelbeins hell rotbraun; Hinterfemur rotbraun oder dunkelbraun, distal schwarz gefleckt; Hintertibia schwärzlich, basal oft gelbbraun; Hintertarsus dunkelbraun oder schwarz; Pterostigma dunkelbraun.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Hexanauplia

Order

Cyclopoida

Family

Notodelphyidae

Genus

Notopygus

Loc

Notopygus alpigenus STROBL 1903

Horstmann, K. 2012
2012
Loc

Notopygus alpigenus

STROBL G 1903: 42
1903
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