Stenus paris, Puthz, 2016
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5281643 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.11204314 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03CF87A2-FF83-FF8C-FF39-344BFC7EFE16 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Stenus paris |
status |
sp. nov. |
Stenus paris View in CoL nov.sp.
( Abb. 42, 48 View Abb , 72 View Abb , 92, 93 View Abb , 113 View Abb , 132 View Abb )
Material: Holotypus () und 3, 8 - Paratypen: West Neuguinea: Jayawijaya, Tiom , Wanuga , 2750-2900m, 8.XII.1995, A. Riedel ; Paratypen: 5: Jayawijaya, moss forest between Theila and L. Habbema , 2800-2950m, 22.X.1996, idem ; 1: Jayawijaya, Kwiyawagi , 2750m, 9.-10.XII.1995, idem ; 1, 6: Jayawijaya, Wamena , Kiroma , Gn. Elit , 1. Pondok, 2800- 2750m, 14.IX.1991, idem ; 4, 3: Jayawijaya, Wamena , Yohosima-Kiroma , 2500-2700m, 13.IX.1991, idem ; 1, 1: Baliem Dist., Ilugwa , Melanggama Pass Valley , 2300m, 9.-10.IX.1990, idem ; 1: Wamena E Habbema Lake , Pondok Yabogaima , 3200m, 4 o 07’S, 138 o 43’E, 21.I.1999, A. Weigel. - HT und PTT im NHMW, PTT im ZMB, BLZ, NME und in cP GoogleMaps .
Beschreibung: Makropter, blaumetallisch, manchmal mit leicht violettem Anflug, glänzend, Vorderkörper grob und dicht, Abdomen fein und wenig dicht punktiert; Beborstung anliegend. Fühler, Kiefertaster und Beine rötlichgelb, Fühlerkeule und Tarsengliedspitzen wenig dunkler. Clypeus und Oberlippe blaumetallisch, Beborstung ziemlich dicht. Abdomen seitlich ungerandet, Tarsen gelappt.
Länge: 5,5-6,5mm (Vorderkörperlänge: 3,1-3,2mm).
PM des HT: HW: 43; DE: 23; PW: 32; PL: 41; EW: 45; EL: 49; SL: 40.
Männchen: Hinterschienen in der Spitzenhälfte leicht nach innen gebogen. Metasternum flach gewölbt, auf der Scheibe grob und wenig dicht punktiert, median glatt ( Abb. 42 View Abb ). 3. Sternit mit breitem Eindruck in der hinteren Mitte, darin sehr fein und dicht punktiert und beborstet, Hinterrand flach ausgerandet; 4. und 5. Sternit je mit sehr breitem, tiefem Eindruck in der hinteren Mitte, darin äusserst fein und dicht punktiert und beborstet, Hinterrand breit ausgerandet, die Eindruckseiten des 5. Sternits gekielt; 6. Sternit ebenfalls mit tiefem, aber etwas schmäleren Mitteleindruck, dessen Seiten gekielt sind; 7. Sternit in der proximalen Mitte breit und flach eingedrückt, in der hinteren Mitte nur abgeflacht, daselbst sehr fein und sehr dicht punktiert und beborstet ( Abb. 48 View Abb ). 8. Sternit mit dreieckigem Ausschnitt gut im hinteren Drittel des Sternits (12: 31). 9. Sternit apikolateral mit kurzem Zahn, am Hinterrand im Übrigen geschwungen und gesägt (wie Abb. 75 View Abb ). 10. Tergit in der Mitte des breit abgerundeten Hinterrandes flach ausgerandet. Aedoeagus ( Abb. 72 View Abb , 92, 93 View Abb , 113 View Abb , 132 View Abb ), Apikalpartie des Medianlobus breit, im vorderen Drittel nach leicht konkavem Bogen in eine ziemlich schmale Spitze verengt, im Innern ein starkes "Taurus-Sklerit" sowie ein breittubiger Innensack, der apikal in einen dünneren, lasso-ähnlichen Schlauch mündet; Parameren länger als der Medianlobus, mit etwa 17-21 Borsten.
Weibchen: 8. Sternit am Hinterrand abgerundet, in der Mitte leicht vorgezogen. Valvifera apikal gesägt. 10. Tergit wie beim Männchen.
Kopf wenig schmäler als die Elytren, Stirn ziemlich breit, insgesamt konkav eingesenkt, Längsfurchen flach, Mittelteil gut so breit wie jedes der Seitenteile, kaum erhoben/flach, tief unterhalb des Niveaus der Augeninnenränder liegend; Punktierung grob und überwiegend dicht, mittlerer Punktdurchmesser gut so gross wie der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume meist kleiner als die Punktradien, in der Umgebung der Antennalhöcker, neben dem hinteren Augeninnenrand und in der Stirnmitte grösser als die Punkte. Fühler schlank, zurückgelegt mit mehr als ihren beiden letzten Gliedern den Hinterrand des Pronotums überragend, vorletzte Glieder nicht ganz doppelt so lang wie breit. Pronotum länger als breit, hinter der Mitte am breitesten, von dort seitlich nach vorn konisch, nach hinten deutlich konkav verengt; keine deutlichen Eindrücke; Punktierung so grob wie auf der Stirn, Punktzwischenräume auf der Scheibe deutlich etwas kleiner als die Punkte, seitlich so gross wie die Punktradien oder wenig kleiner als diese. Elytren subquadratisch, wenig länger als breit, Seiten hinter den eckigen Schultern lang, gerade, schwach erweitert, im hinteren Viertel mässig eingezogen, der Hinterrand tiefrund ausgerandet; keine deutlichen Eindrücke; Punktierung etwa so grob wie am Pronotum, aber weniger dicht, Punktzwischenräume in der Nahthälfte oft so gross wie die Punkte, seitlich kleiner. Abdomen zylindrisch, basale Querfurchen der ersten Segmente sehr tief, 7. Tergit mit deutlichem apikalem Hautsaum; Punktierung fein und weitläufig, die Punkte etwa so gross wie die Facetten am Innenrand der Augen, ihre Abstände doppelt so gross wie die Punkte. 8. Tergit mit apikomedianem Borstenfleck. An den dünnen Beinen sind die Hintertarsen fast drei Fünftel schienenlang, ihr 1. Glied ist so lang wie die beiden folgenden Glieder zusammengenommen, kaum länger als das Klauenglied; schon das 2. Glied ist leicht gelappt. Nur die Abdomenspitze (Tergite 7-10) ist genetzt, die übrige Oberseite netzungsfrei.
Differenzial diagnose: Diese neue Art gehört in die S. odysseus -Gruppe. Sie steht dem S. cheesmani CAMERON und den beiden folgenden neuen Arten, S. alexander nov.sp. und S. priamus nov.sp., sehr nahe und dürfte sich am leichtesten von ihnen durch die Ventralauszeichnung des Abdomens der Männchen unterscheiden. Von S. cheesmani unterscheidet sie sich äusserlich durch weniger grobe Punktierung der Elytren und stärker ausgeprägte Ventralauszeichnung des Männchens (vgl. Abb. 30 View Abb , 46 View Abb ), von S. alexander durch ihre blaumetallische Färbung und ebenfalls viel stärkere Ventralauszeichnung des Männchens, schliesslich von S. priamus durch kleinere, dichter punktierte Elytren und ebenfalls viel stärkere Ventralauszeichnung des Männchens, von allen durch den – allerdings nur wenig – verschiedenen Umriss des vorderen Medianlobus.
Etymologie: Für diese Art wähle ich den Namen des Priamos-Sohnes: Paris.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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