Stenus dolon, Puthz, 2016

Puthz, Volker, 2016, Übersicht über die Steninen der melanesischen Subregion (Coleoptera, Staphylinidae) 349. Beitrag zur Kenntnis der Steninen, Linzer biologische Beiträge 48 (1), pp. 779-834 : 816-817

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5281643

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.5286278

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03CF87A2-FFBD-FFB7-FF39-30B4FEE1FDFC

treatment provided by

Marcus

scientific name

Stenus dolon
status

sp. nov.

Stenus dolon View in CoL nov.sp. ( Abb. 32 View Abb , 62 View Abb , 91 View Abb , 109 View Abb )

M a t e r i a l: Holotypus () und 9, 20 - Paratypen: West Neuguinea : Jayawijaya, Langda, 2100-2300m, 27.-28.VIII.1992, A. Riedel ; Paratypen: 1: ibidem, 2.X.1996, idem ; 10, 5: Larye (pr. Landa), 2200-2800m, 26.VIII.1992, idem ; 1: Jayawijaya , Diuremna, 1900-2100m, 9.-11.IX.1992, idem.- HT und PTT im ZMB, PTT auch im NHMW, BLZ und in cP .

B e s c h r e i b u n g: Makropter, preussischblau-metallisch, glänzend, Vorderkörper ziemlich grob und dicht, Abdomen fein und wenig dicht punktiert; Beborstung anliegend. Fühler, Kiefertaster und Beine hell bräunlichgelb, Tarsengliedspitzen wenig verdunkelt. Clypeus und Oberlippe brlaumetallisch, mässig dicht beborstet. Abdomen seitlich ungerandet, Tarsen gelappt.

Länge: 5,0-6,0mm (Vorderkörperlänge: 2,9-3,0mm).

PM des HT: HW: 40; DE: 23; PW: 32; PL: 41; EW: 49,5; EL: 56; SL: 47.

Män n ch en: Metasternum abgeflacht, auf der Scheibe wenig fein, ziemlich dicht punktiert, Mittellinie leicht vertieft, unpunktiert ( Abb. 32 View Abb ); 3. Sternit in der hinteren Mitte etwas feiner als an den Seiten punktiert und beborstet, 4. Sternit ebenso, Hinterrand sehr flach ausgerandet; 5. Sternit mit wenig breitem, ziemlich tiefem Eindruck in der hinteren Mitte, darin sehr fein und sehr dicht punktiert und beborstet, Hinterrand sehr flach ausgerandet; 6. Sternit mit tiefem, breiteren Mitteleindruck, Seiten desselben gekielt, Punktierung und Beborstung daselbst äusserst fein und äusserst dicht, Hinterrand breit ausgerandet ( Abb. 62 View Abb ); 7. Sternit längs der Mitte abgeflacht und daselbst fein und dicht punktiert und beborstet, Hinterrand flach ausgerandet. 8. Sternit mit spitzwinkligem Ausschnitt gut im hinteren Drittel des Sternits (11: 29), 9. Sternit mit deutlichem Apikolateralzahn. 10. Tergit am Hinterrand breit abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 91 View Abb ), Apikalpartie des Medianlobus breit-spatenförmig, vom Basalteil abgesetzt, ventral mit einem langen Mittelkiel; im Innern ein schmales "Taurus-Sklerit" ( Abb. 109 View Abb ) sowie ein breittubiger Innensack, der apikal in eine dünnere, gedrehte Tube ausläuft; Parameren etwas kürzer als der Medianlobus, an ihren Spitzen mit etwa 20 Borsten.

W ei bch en: 8. Sternit am Hinterrand breit abgerundet. Valvifer apikolateral mit deutlichem Zahn. 10. Tergit wie beim Männchen.

Kopf erheblich schmäler als die Elytren, Stirn breit, Längsfurchen deutlich, Mittelteil so breit wie jedes der Seitenteile, im hinteren Bereich flach erhoben, deutlich unterhalb des Niveaus der Augeninnenränder liegend; Punktierung wenig grob und wenig dicht, mittlerer Punktdurchmesser fast so gross wie der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume überwiegend grösser als die Punkte. Fühler schlank, zurückgelegt mit ihren letzten beiden Gliedern den Hinterrand des Pronotums überragend, vorletzte Glieder fast doppelt so lang wie breit. Pronotum erheblich länger als breit, hinter der Mitte am breitesten, von dort seitlich nach vorn zuerst schwach konisch, ganz vorn kurz schräg verengt, nach hinten deutlich konkav eingeschnürt; hinter der Mitte seitlich je ein sehr flacher Eindruck; Punktierung auf der Scheibe ähnlich wie auf der Stirn, Punktabstände aber überwiegend kleiner als die Punkte, seitlich nur so gross wie die Punktradien. Elytren subquadratisch, deutlich etwas länger als breit, Seiten hinter den eckigen Schultern lang, gerade, wenig erweitert, im hinteren Drittel eingezogen, Hinterrand tiefrund ausgerandet; Nahteindruck sehr flach, Schultereindruck fehlend; Punktierung so grob wie auf der Stirn, Punktzwischenräume in der Nahthälfte gut so gross wie die Punkte, seitlich etwas kleiner als diese. Abdomen zylindrisch, basale Querfurchen der vorderen Segmente sehr tief, 7. Tergit mit deutlichem apikalem Hautsaum; Punktierung fein und wenig dicht, die Punkte etwa so gross wie Facetten am Innenrand der Augen, ihre Abstände doppelt so gross wie die Punkte. 8. Tergit mit apikomedianem Borstenfleck. Beine schlank, Tarsen ein halb schienenlang, ihr 1. Glied fast so lang wie die drei folgenden Glieder zusammengenommen, etwas länger als das Klauenglied; schon das 2. Glied ist schwach gelappt. Nur die Tergite 7-10 sind genetzt, die restliche Oberseite ist netzungsfrei.

D i f f e r e n z i a l d i a g n o s e: Diese neue Art gehört ebenfalls in die S. odysseus -Gruppe und hier in die Nähe des S. bacchus PUTHZ und des S. agamemnon nov.sp. Von beiden unterscheidet sie sich leicht durch die Sexualcharaktere des Männchens, äusserlich lassen sich die genannten Arten nicht sicher trennen.

Etymologie: Für diese Art wähle ich den Namen eines berühmten trojanischen Kundschafters.

ZMB

Museum für Naturkunde Berlin (Zoological Collections)

NHMW

Naturhistorisches Museum, Wien

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Staphylinidae

Genus

Stenus

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