Anthidium florentinum (FABRICIUS, 1775)
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.10414653 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03D087F6-1369-BC4F-FFDC-FE101E0D8750 |
treatment provided by |
Felipe |
scientific name |
Anthidium florentinum (FABRICIUS, 1775) |
status |
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Anthidium florentinum (FABRICIUS, 1775) View in CoL , Florentiner Wollbiene
N a c h w e i s e: Bgl., Bez. Neusiedl am See, Neusiedl, Kalvarienberg , N 47°56,6', E 16°51,7', 27./ 30.VI.2021, 5♀♀ und 7♁♁ auf Anchusa officinalis, alle leg & det. V. Scharnhorst, coll. INF BOKU GoogleMaps ; Bgl., Bez. Neusiedl am See, Weiden am See , N 47°55,2', E 16°52,7', 29.VI.2021, 2♀♀ und 5♁♁ auf Anchusa officinalis, leg. V. Scharnhorst, det. W. Wallner, coll. INF BOKU GoogleMaps ; Bgl., Bez. Neusiedl am See, Winden am See , N 47,57,1', E 16°46,0', 04.VII.2021, 1♀ auf Ballota nigra , leg. V. Scharnhorst, det. J. Neumayer, coll. INF BOKU .
Anthidium florentinum View in CoL ist eine polylektische, in Pflanzenstängeln nistende Wollbiene mit transpaläarktischer Verbreitung, wobei ihr Verbreitungsschwerpunkt in den südlichen Wärmeregionen, insbesondere im Mittelmeerraum, liegt ( FRIESE 1926, GOGALA 2012, SCHEUCHL & WILLNER 2016). Die Flugzeit liegt zwischen Juli und August in einer Generation. Der Erstnachweis für Österreich stammt aus dem Jahr 2016, bei dem ein Weibchen auf dem Gelände des ehemaligen Nordbahnhofs in Wien gefunden wurde ( ZETTEL et al. 2016). Jüngere Einzelnachweise der Florentiner Wollbiene stammen zudem aus der Schweiz ( KOUAKOU et al. 2008) und Deutschland ( SCHWENNINGER 2008, REDER 2018, 2021) und weisen auf rezente Ausbreitungsversuche im südwestlichen Mitteleuropa hin. Wir konnten diese grosse und auffällige Wollbiene nun erstmals für das Burgenland nachweisen und eine ähnliche Tendenz zur Ausbreitung im südöstlichen Mitteleuropa feststellen. Während in Winden am See nur ein einzelnes Weibchen auf Ballota nigra (Schwarznessel) View in CoL gefunden wurde, wurden in Weiden am See zwei Weibchen und fünf Männchen und am Kalvarienberg in Neusiedl am See fünf Männchen und sieben Weibchen beim Blütenbesuch auf Anchusa officinalis (Gemeine Ochsenzunge) gesammelt. Weitere Dutzend Weibchen konnten pollensammelnd auf Anchusa officinalis (Gemeine Ochsenzunge) bei den Fundorten in Neusiedl am See und Weiden am See beobachtet werden. Bei diesen Erstnachweisen für das Burgenland ist davon auszugehen, dass es sich zumindest bei den Tieren von diesen beiden Standorten um etablierte Populationen handelt und die Art damit für Österreich als bodenständig angesehen werden kann.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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