Omalus aeneus (Fabricius, 1787)

Rosa, Paolo, Zettel, Herbert & Wiesbauer, Heinz, 2018, Die Hautflüglerfauna (Hymenoptera) des Lainzer Tiergartens in Wien: 3. Goldwespen (Chrysididae), Linzer biologische Beiträge 50 (1), pp. 881-896 : 886-887

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.4004497

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.4328873

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03D287EB-FFB9-FFDE-FF17-7BE319F5CD58

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scientific name

Omalus aeneus
status

 

Omalus aeneus (FABRICIUS, 1787)

N a c h w e i s: ohne nähere Angaben, 6.VII.1991, leg. H. Zettel, 1♀.

Omalus aeneus ist transpaläarktisch, von Westeuropa und Nordafrika bis Japan und Taiwan verbreitet; Vorkommen in Nordamerika und Australien sind wahrscheinlich auf Verschleppung zurückzuführen (KROMBEIN 1979, KIMSEY & BOHART 1991). In Österreich ist O. aeneus aus allen Bundesländern ausser Vorarlberg nachgewiesen (z. B. KOFLER 1974, 1975, FRANZ 1982). Es handelt sich um eine sehr kleine, ziemlich häufige Goldwespenart, deren Biologie jedoch lange Zeit unbekannt blieb. Erst kürzlich berichteten PAUKKUNEN et al. (2015), dass das Weibchen seine Eier in lebende Blattläuse ( Aphidae View in CoL ) in den Jagdgebieten seiner Wirte legt. Als solche sind verschiedene Grabwespen aus der Unterfamilie Pemphredoninae nachgewiesen: Passaloecus corniger View in CoL SHUCKARD, 1837, P. eremita View in CoL KOHL, 1893, P. gracilis View in CoL (CURTIS, 1834), P. singularis View in CoL DAHLBOM, 1844, P. turionum View in CoL DAHLBOM, 1845, Pemphredon lethifer View in CoL (SHUCKARD, 1837), P. lugubris View in CoL (FABRICIUS, 1793) und Psenulus pallipes View in CoL (PANZER, 1797). Von diesen wurden bisher fünf Arten im Lainzer Tiergarten nachgewiesen ( ZETTEL et al. 2001, und in Vorbereitung). Das in der Beute versteckte Ei wird danach vom Wirtsweibchen in sein Nest getragen, ebenso wie dies über O. biaccinctus (DU BUYSSON, 1892) berichtet wird ( WINTERHAGEN 2015).

Omalus aeneus gilt bislang als ein morphologisch sehr variable Art, besonders hinsichtlich Färbung, Punktierung des Mesoscutum und Tiefe der Ausrandung am 3. Metasomatergit. Jedoch weisen bisher unveröffentlichte Studien der mitochondrialen DNA darauf hin, dass unter dem Taxon O. aeneus mehrere Arten zusammengefasst sein könnten ( PAUKKUNEN et al. 2014, 2015).

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Chrysididae

Genus

Omalus

Loc

Omalus aeneus

Rosa, Paolo, Zettel, Herbert & Wiesbauer, Heinz 2018
2018
Loc

P. eremita

Kohl 1893
1893
Loc

P. singularis

Dahlbom 1844
1844
Loc

P. turionum

Dahlbom 1844
1844
Loc

Pemphredoninae

Dahlbom 1835
1835
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