Megalopinus monticola, Puthz, 2012

Puthz, V., 2012, Über die neuweltlichen Megalopinus-Arten (Coleoptera, Staphylinidae) (24. Beitrag zur Kenntnis der Megalopsidiinen), Linzer biologische Beiträge 44 (1), pp. 613-834 : 721-722

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5328273

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.10542690

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03D887EF-3C27-B722-FF4C-FAA875B5FC00

treatment provided by

Carolina

scientific name

Megalopinus monticola
status

sp. nov.

Megalopinus monticola View in CoL nov.sp. ( Abb. 26 View Abb , 62 View Abb )

Typus material: Holotypus (): Bolivien: La Paz, Zongo Valley , 2950m, 16 o 08. 69’S, 68 o 06. 99’W, cloud forest litter, 30. I. 2001, R. Anderson 017. GoogleMaps Paratypen: 1: La Paz, Coroico, Cerro Uchumachi , 2550m, 16 o 12. 71’S, 67 o 42. 81’W, ibidem, 26. I. 2001, idem 012 GoogleMaps ; 1: Cochabamba, Cochabamba 82 km E, Yungar ( Cochabamba-Villa Tunari Road), 2100m, 17 o 11. 50’S, 65 o 53. 42’W, lower forest litter, 6. II. 1999, idem 926. HT und 1 PT im KSEM, 1 PT in cP GoogleMaps .

Beschreibung Brachypter, glänzend, schwarz, Elytren rötlichgelb, Hinterrand schmal gebräunt, Punktierung reduziert. Fühlerbasis und Beine rötlichbraun, Fühlerkeule verdunkelt.

Länge: 3,1-3,9mm (Vorderkörperlänge: 1,9-2,1mm).

PM des HT und des PT von Cochabamba in Klammern): HW: 47, 5 (42); DE: 30 (25, 5); PW: 36 (29, 5); PL: 37 (31); EW: 48, 5 (41); EL: 39, 5 (31, 5); SL: 32 (26).

Männchen: Unbekannt (vermutlich makropter!).

Weibchen: 11. Fühlerglied 2,6x so lang und 1,1x so breit wie das 10. Glied. 7. Tergit ohne apikalen Hautsaum.

10. Tergit fein und weitläufig auf genetztem Grund punktiert. Spermatheka ( Abb. 26 View Abb ).

Kopf etwa so breit wie de Elytren (s. o.), Stirn sehr breit, ganz eben und grob punktiert ( Abb. 62 View Abb ). Pronotum länger als breit, ohne die Spur von vorragenden Seitenzähnchen, wenig grob, weitläufig punktiert. Elytren trapezoid, mit 1-2 oder ohne Punkte.

Differenzial diagnose Diese neue Art fällt unter den neotropischen Gattungsvertretern durch das völlige Fehlen eines apikalen Hautsaums am 7. Tergit der Weibchen auf. Darin ähnelt sie nur dem Weibchen von M. callicerus (BERNHAUER) , einer Art, von der ein auffälliger Sexualdimorphismus bekannt ist (vgl. BERNHAUER 1921 und L. BENICK 1952): makropter mit ausserordentlich stark verlängertem 11. Fühlerglied ( Abb. 19 View Abb ) und breitem apikalen Hautsaum am 7. Tergit, wie M. monticola nov.sp. Die neue Art unterscheidet sich vom M. callicerus durch ebene, fast unpunktierte Elytren (bei M. callicerus sind zwei Punktreihen vorhanden, und zwischen diesen sind die Elytren längsbeulig aufgetrieben). Von den beiden übrigen (zumindest im) brachypteren neotropischen Arten, M. bispinus PUTHZ und M. alticola nov.sp., unterscheidet sie sich leicht so: vom ersteren durch dornenloses Pronotum, vom zweiten durch die Elytrenfärbung, von beiden durch das völlige Fehlen eines apikalen Hautsaums am 7. Tergit.

Etymologie: Weil diese Art in grossen Höhen lebt, nenne ich sie "monticola" (Lat. = Berg/Gebirgsbewohner).

KSEM

KSEM

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Staphylinidae

Genus

Megalopinus

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