Megalopinus obscuriventris, Puthz, 2012

Puthz, V., 2012, Über die neuweltlichen Megalopinus-Arten (Coleoptera, Staphylinidae) (24. Beitrag zur Kenntnis der Megalopsidiinen), Linzer biologische Beiträge 44 (1), pp. 613-834 : 645

publication ID	https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5328273
DOI	https://doi.org/10.5281/zenodo.5390094
persistent identifier	https://treatment.plazi.org/id/03D887EF-3C6B-B76F-FF4C-FE2975B8FA63
treatment provided by	Carolina
scientific name	Megalopinus obscuriventris
status	sp. nov.

Treatment

Megalopinus obscuriventris View in CoL nov.sp. ( Abb. 204, 205 View Abb )

Typus material: Holotypus () und 4, 2 _ Paratypen: Brasilien: Amazonas : Reserva Ducke 26 km N Manaus, FIT, 1995-96 ; 1: ibidem Plot A, FIT 2 , III. 1995, M. G. V. Barbosa. 1 - Paratypus: Französisch Guayana : Saül, 7 km N, 1 km NW Les Eaux Claires, along Rue de Belizon trail, 3 o 39‘46‘‘N, 53 o 13‘19‘‘W, 280m, FIT, 4.-8. VI. 1997, Ashe & Brooks 167 GoogleMaps ; 1, 1: KAW-Mountains, 1. X. 2008, Winkler , S. Groc VK2TTn1.- HT und PTT im NHML, PTT auch im KSEM und in cP .

Beschreibung Glänzend, schwarz, Elytren in der Vorderhälfte mit einem rötlichgelben Subhumeralband (ähnlich wie bei M. adjectus (SHARP)) , mehreren Punkten am seitlichen Deckenabfall, zwei meist regelmässigen Punktreihen auf der Scheibe und einigen Punkten im Nahtdrittel/an der Naht; Paratergite hell, 8. Tergit insgesamt dunkel, in der Hinterhälfte auch bräunlich, aber ohne abgesetzte hellere Färbung, Seiten des 8. Sternits schmal aufgehellt. Fühlerbasis und Beine rötlichbraun, Fühlerkeule dunkler braun. 10. Tergit mässig grob und mässig dicht auf dicht punktuliertem Grund punktiert.

Länge: 4,0- 4,5mm (Vorderkörperlänge: 2,1-2,3mm).

PM des HT: HW: 49, 5; DE: 28; PW: 38, 5; PL: 36; EW: 52; EL: 38; SL: 30.

Männchen: 11. Fühlerglied 4,0x so lang und 1,2x so breit wie das 10. Glied. Aedoeagus mit breit-dreieckig verengtem Medianlobus, im Innern mit zwei distalen, kleinen, auffälligen Feldern kurzer Zähnchen ( Abb. 204, 205 View Abb ); Parameren ziemlich breit, apikale Borsten nicht festgestellt.

Weibchen: 11. Fühlerglied 3,0x so lang und 1,1x so breit wie das 10. Glied.

Kopf etwas schmäler als die Elytren, Stirn grob und wenig dicht punktiert, mit 20-23 Punkten. Pronotum deutlich breiter als lang, Seitenzähnchen deutlich, aber wenig vorragend; Punktierung grob und dicht, in den Furchen zum Teil doppelt. Elytren erheblich breiter als lang, die rötlichgelbe Zeichung befindet sich nur in der Vorderhälfte; Punktierung (ohne die Punkte, die direkt an der Naht stehen): 6, 7, 8, -/2, 7, 9+1, 7; 8, 8, 6, 3/1, 7, 8, 5/ 7. 7. 7. 1/1, 6, 5+2, 4; 6, 8, 5+4, 1/-, +1, 5, 7, 5; 6, 8, 5+4, 1/1, 6, 7+3, 7; 10, 9, 8, -/1, +1, 7, 6, 8; 8, +5, 4, 7, 3/3, +1, 7, 10+1, 14; 5, 6, 6+1, -/-, 6, 7+1, 6.

Differenzial diagnose Diese Art gehört in die caelatus -Untergruppe und ähnelt hier am meisten dem M. guyanus nov.sp., von dem sie sich u. a. durch breitere Elytrenmakel und anderen Aedoeagusinnenbau unterscheidet (vgl. auch Bestimmungstabelle).

Etymologie: Wegen ihres dunklen 8. Tergits nenne ich diese Art "obscuriventris" (Lat. = mit dunklem Abdomen).