Megalopinus pilosifrons, Puthz, 2012

Puthz, V., 2012, Über die neuweltlichen Megalopinus-Arten (Coleoptera, Staphylinidae) (24. Beitrag zur Kenntnis der Megalopsidiinen), Linzer biologische Beiträge 44 (1), pp. 613-834 : 651-652

Megalopinus pilosifrons nov.sp. ( Abb. 29 )

Typus material: Holotypus (): Costa Rica: Puntarenas, R. F. Golfo Dulce , 3 km SW Rincon , 10m, malaise trap, II. 1992, P. Hanson: im KSEM.

Beschreibung Glänzend, schwarzbraun, Vorder- und Hinterrand des Pronotums heller bräunlich, Elytren etwa im vorderen Drittel bis Viertel gelblich, ebenso ganz hinten neben der Naht, mit zwei Punktreihen und wenigen weiteren Punkten. Stirn mit langen Borsten. Fühlerbasis rötlichgelb, die Keule gelb. Beine bräunlichgelb.

Länge: 3,2mm (Vorderkörperlänge: 1,9mm).

PM des HT: HW: 43; DE: 23; PW: 31; PL: 29; EW: 40, 5; EL: 32; SL: 25.

Männchen: Unbekannt.

Weibchen: 11. Fühlerglied 3,2x so lang und 1,4x so breit wie das 10. Glied. 10. Tergit ziemlich grob und ziemlich dicht auf dicht punktuliertem Grund punktiert.

Kopf breiter als die Elytren ( Abb. 29 ), Stirn jederseits zwischen der den Augeninnenrand begleitenden, punktierten Längsfurche und der nächsten, inneren Reihe sehr grober Punkte längskielig erhoben, in der Mitte mit mehreren groben Punkten, vor allem aber mit sehr langer, zerstreuter Beborstung (die Borsten sind etwa so lang wie das 3. + 4. Fühlerglied zusammengenommen). Pronotum und Elytren skulpturell wie bei M. speculifrons nov.sp., die Elytrenzeichnung aber anders (s. o.); Punktierung: 3,3, 2/3, 3,1.

Differenzial diagnose:DergesamteKörperbaudieserneuenArtzeigtihre enge Verwandtschaft zu M. speculifrons . Sie unterscheidet sich von ihm aber durch die punktierte Stirnmitte, andere Elytrenfärbung und vor allem durch ihre lange Stirnbeborstung; auch weicht ihre Elytrenpunktierung ab.

Etymologie: Wegen der Stirnbeborstung nenne ich diese neue Art "pilosifrons" (Lat. = mit beborsteter Strirn).

Figures

Abb. 18-31: Letzte Fühlerglieder (18-25), letzte Tarsenglieder (25), Spermatheka (26), häkchenbesetzte innere Membran in der Abdomenspitze des (27), Kopf und Pronotum (28-31) von Megalopinus antennatus nov.sp. (HT, 18), M. callicerus (BERNHAUER) (: 19,: 20), M. longicornis nov.sp. (HT, 21), M. mexicanus (SHARP) (: 22,: 23), M. minutatus nov.sp. (- HT, 24), M. spinosus (SHARP) (25), M. monticola nov.sp. (PT, 26), M. alticola nov.sp. (PT, 27), M. grandipunctus nov.sp. (HT, 28), M. pilosifrons nov.sp. (HT, 29), M. speculifrons nov.sp. (PT, 30), M. rambouseki (BIERIG) (HT, 31: aus BIERIG 1934).