Megalopinus corniculipenis, Puthz, 2012

Puthz, V., 2012, Über die neuweltlichen Megalopinus-Arten (Coleoptera, Staphylinidae) (24. Beitrag zur Kenntnis der Megalopsidiinen), Linzer biologische Beiträge 44 (1), pp. 613-834 : 771

Megalopinus corniculipenis nov.sp.

Typus material: Holotypus () und 3 - Paratypen: Bolivien: La Paz, 6,0 km W Chulumani , El Paraiso , 16 o 23’61’’S, 67 o 33’19’’W, 2550m, fungus covered log, 20. I. 2001, Ashe & Hanley 025. HT und PTT im KSEM, 1 PT in cP.

Beschreibung:Glänzend,schwarz,ElytrenmiteinerbreitenrötlichgelbenMittelbinde und wenigen Punkten. Fühler und Beine rötlichbraun.

Länge: 3,5-3,7mm (Vorderkörperlänge: 2,0- 2,2mm).

PM des HT: HW: 42, 5; DE: 26; PW: 30; PL: 32; EW: 51; EL: 47; SL: 40.

Männchen: 11. Fühlerglied 3,4x so lang und 1,4x so breit wie das 10. Glied. Vordersternite einfach. 8. Sternit am Hinterrand breit geschwungen-klammerförmig. 10. Tergit genetzt und mit mehreren feinen Punkten versehen. Aedoeagus dem des M. cornutipenis sehr ähnlich, das apikal gabelförmige Sklerit aber viel flacher ausgerandet.

Weibchen: 1. Fühlerglied 2,4x so lang und 1,2x so breit wie das 10. Glied. 10. Tergit wie beim.

Prinzipiell dem M. cornutipenis sehr ähnlich, aber kleiner, die rötlichgelbe Querbinde der Elytren weniger breit, deutlich weniger breit als ½ der Elytrenlänge, die Epipleuren bis hinten hell, die Aufhellung erlischt vorn vor der Schulter; die Punktreihen der Elytren reduziert (2+1, -/-, 3; 1, -/-, -: 2+2, -/-2+2; 1+1, -/-, 1+1), das Pronotum weitläufiger punktiert (vgl. a. u.), die vordere punktierte Querfurche in der Mitte breit unterbrochen, das 11. Fühlerglied des deutlich kürzer.

Variabilität:Ein -PT weicht von den übrigen Typen durch erheblich dichtere Pronotumpunktierung ab.

Etymologie: Wegen der gehörnähnlichen Sklerite des Aedoeagus nenne ich diese neue Art "corniculipenis" (Lat. = mit gehörntem Penis).