Megalopinus bolivari, Puthz, 2012

Puthz, V., 2012, Über die neuweltlichen Megalopinus-Arten (Coleoptera, Staphylinidae) (24. Beitrag zur Kenntnis der Megalopsidiinen), Linzer biologische Beiträge 44 (1), pp. 613-834 : 763

Megalopinus bolivari nov.sp. ( Abb. 339 )

Typus material: Holotypus () und 3, 8: Venezuela: Mérida, 42,4 km NW Mérida, near La Carbonera , 2350m, 8 o 37’38’’N, 74 o 21’0’’W, fungusy log, 25. V. 1998, Ashe, Brooks & Hanley 122 . Paratypen: 7, 6: ibidem, 22. V. 19978, idem 093 ; 12, 10: Mérida, Tabay, 7 km E, La Mucuy Station, Sierra Nevada National Park , 2300-2700m, 8 o 37‘44‘‘N, 71 o 2‘26‘‘W, ibidem, 24. V. 1998, idem 109. HTund PTT im KSEM, PTT auch in cP .

Beschreibung Glänzend, schwarz, Elytren überwiegend rötlichgelb, nur je ein schmaler Streifen am Vorder- und am Hinterrand dunkel, und wenigen Punkten. Fühlerbasis und Beine rötlichgelb, Fühlerkeule braun.

Länge: 3,3-4,0mm (Vorderkörperlänge: 2,0- 2,3mm).

PM des HT: HW: 45; DE: 27; PW: 35; PL: 35; EW: 57; EL: 50, 5; SL: 43.

Männchen: 11. Fühlerglied 3x so lang und 1,2x so breit wie das 10. Glied. Vordersternite einfach. 8. Sternit am Hinterrand flach klammerförmig-geschwungen ausgerandet. 10. Tergit fein und wenig dicht auf genetztem Grund punktiert. Aedoeagus ( Abb. 339 ).

Weibchen: 11. Fühlerglied 2,2x so lang und knapp 1,2x so breit wie das 10. Glied. 10. Tergit fein und weitläufig auf genetztem Grund punktiert.

Stirn grob und sehr weitläufig punktiert, mit 10-15 Punkten. Pronotum ohne vorspringende Seitenzähnchen, mit vier ziemlich grob punktierten Querfurchen, in der Mitte breit geglättet, die (von vorn) zweite Querfurche durchgehend punktiert, die dritte in der Mitte breit unterbrochen. Elytren umfangreich rötlichgelb, nur die Schulter und ein schmaler Streifen am Vorderrand sowie ein schmaler Streifen (höchstens so breit wie 1/5 der Elytrenlänge) am Hinterrand, der sich zur Naht hin verbreitert, dunkel gefärbt, Punktierung so gut wie fehlend: 2/1.

Differenzial diagnose:DieseneueArtistzusammenmit M. aculeiferoides nov.sp. erbeutet worden; sie ähnelt ihm äusserlich stark, unterscheidet sich aber sofort durch spärlichere Punktierung der Stirn, durchgehend punktierte zweite Querfurche des Pronotums, die fast unpunktierten Elytren und die Sexualchaktere des. - 1 - Paratypus weicht durch seine Elytrenzeichnung (wie M. libertador nov.sp., s. u.) von den übrigen Paratypen ab.

Etymologie: Mit dem Namen dieser Art ehre ich den "Befreier Südamerikas", SIMÓN BOLIVAR (1783-1830), der in Venezuela geboren ist und von dort aus seinen Befreiungskampf begonnen hat.

Figures

Abb. 329-342: Ventralansicht (329, 331-333, 339-341, Dorsalansicht (334, 338) und Lateralansicht (335-337, 341, 342) des Aedoeagus (Parameren zum Teil weggelassen) sowie apikales Sklerit desselben (330) von Megalopinus aculeiferoides nov.sp. (HT, 329), M. libidinosus PUTHZ (HT, 330), M. cornifer nov.sp. (PT, 331), M. schmidli nov.sp. (HT, 332), M. aculeifer nov.sp. (PT, 333), M. confusus nov.sp. (HT, 334), M. quadriplagiatus nov.sp. (HT, 335), M. quadriguttatus nov.sp. (HT, 336), M. rufipes (LECONTE) (Mo: St. Louis, 337), M. quadrigemma nov.sp. (HT, 338), M. bolivari nov.sp. (HT, 339), M. quadrimaculosus nov.sp. (HT, 340), M. quadrigutta nov.sp. (HT, 341) und M. quadrigemmatus nov.sp. (HT, 342). Massstab= 0,1mm.