Coelichneumon longiterebra, Riedel, 2008

Riedel, M., 2008, Die Coelichneumon-Arten (Hymenoptera, Ichneumonidae, Ichneumoninae) des Biologiezentrums Linz, Austria, Linzer biologische Beiträge 40 (2), pp. 1839-1859 : 1848-1849

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5431814

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03DBF064-FFBE-FFF6-FF4C-FE5D9898FE98

treatment provided by

Valdenar

scientific name

Coelichneumon longiterebra
status

sp. nov.

Coelichneumon longiterebra nov.sp.

Holotypus: Pakistan-Gilgit, Road Gilgit-Chitral Shandur pass, 3700-4000 m, 6.-11.VII.1995, V. Major leg. (Linz), Paratypus: Pakistan-Gilgit, Road Gilgit-Chitral Shandur pass, 3700-4000 m, 6.-11.VII.1995, V. Major leg. (Linz).

T a x o n o m i s c h e B e m e r k u n g e n Die Art ist vor allem durch die weit vorstehenden Bohrerklappen ( Abb. 3 View Abb ) bei fehlender Scopa der Coxen III und dem teilweise rot gezeichneten Metasoma charakterisiert.

Beschreibung des Weibchens: Körperlänge 14 mm. Fühlergeissel mit 32-33 Gliedern, 1. Geisselglied 2,3, das 2. 2,0 so lang wie breit ( Abb. 2a View Abb ), das 10.-11. von lateral betrachtet quadratisch, breiteste Glieder 1,2 so breit wie lang, Geissel-Augen-Index 0,48. Schläfen hinter den Augen deutlich verbreitert, apikal rundlich verengt ( Abb. 1a View Abb ). Occiput deutlich ausgerandet, zentral vor der Occipitalleiste eingedrückt. OOD 1,1. Stirn quer runzelig punktiert, mit Mikroskulptur, Gesicht dicht punktiert, Epistoma mit Mikroskulptur, Clypeus apikal zerstreut punktiert, dazwischen glatt. Wangen stark geschwollen, unten zerstreut punktiert, Wangen-Augen-Index 1,5, Malarindex 0,3, Malarraum schmal samtartig.

Mesosoma zerstreut hell behaart. Seiten des Pronotums oben dicht punktiert, untere Hälfte längs gestreift. Notauli vorn deutlich, Seitenfelder des Mesoscutums fein und sehr zerstreut punktiert, mit feiner Mikroskulptur aber glänzend, Mesopleuren oben und hinten fein runzelig punktiert, unten wie das Mesosternum fast ganz glatt. Metapleuren längs runzelig punktiert. Scutellum flach, etwa quadratisch, nicht gerandet, sehr fein und sehr zerstreut punktiert. Area superomedia etwa so lang wie breit, 6-eckig, fein gerunzelt, Costulae deutlich, in der Mitte, 1. Lateralfeld fein quer gerunzelt. Area petiolaris dreiteilig, mitten runzelig punktiert. Coxen II fast ganz und Coxen III apikal lateral fast unpunktiert, Coxen III ohne Scopa, in diesem Bereich fein und dicht punktiert. Femora III oben sehr zerstreut punktiert, unten fast ganz glatt, 3,8-3,9 so lang wie hoch. 3. Segment der Tarsen II 1,4 so lang wie breit.

Areola vorn sehr breit offen, 2mcu in oder basal der Mitte, Nervulus wenig postfurkal.

Seitenfelder des Postpetiolus 0,9 so breit wie das Mittelfeld, dieses mit etwa 11 feinen Längsstreifen. Thyridien fast quer, Thyridien-Index 1,1-1,2, ihr Intervall etwas schmaler als das Mittelfeld des Postpetiolus, Gastrocoelen deutlich, mit Längsleisten. 2. Tergit 0,9 so lang wie breit. Tergite 2-3 mitten stark längs rissig, lateral fein punktiert und mit Mikroskulptur, das 4. kaum flach punktiert, glänzend, Tergite 5-7 glänzend. Bohrerklappen sehr weit vorstehend, von dorsal betrachtet etwa 1,2-1,5 so lang wie das 7. Tergit ( Abb. 3 View Abb ).

Färbung: Schwarz, gelblich sind Frontalorbiten schmal, Streif der äusseren Orbiten, Ver- texflecke. Mandibeln und Clypeus apikal teils rötlich. Tergite 1-2 schwarz, das 3. nur basal, übrige Tergite rot. Coxen und Trochanteren schwarz, Beine sonst rot, Tarsen I-II bräunlich, Tarsen III schwärzlich. Pterostigma schwarz.

Männchen unbekannt.

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