Mesochorus fulgurator, Horstmann, 2006
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.13135413 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03E487F3-FFA3-FFA2-FEC8-BB69FBF1FC75 |
treatment provided by |
Felipe |
scientific name |
Mesochorus fulgurator |
status |
sp. nov. |
Mesochorus fulgurator View in CoL nova spec.
Holotypus (♀): "Pålsiö" (= Pålsjö/Scåne/S), " fulgurans " (altes Sammlungsetikett), Coll. Thomson/Lund unter M. fulgurans .
Paratypen: 4♀♀, 333 vom gleichen Fundort wie der Holotypus, Coll. Thomson/Lund (1♀ Horstmann); 1♀ Oberbiberg (bei Oberhaching/München), 2.7.196 9, leg. Haeselbarth, Coll. Schwenke / ZSM unter M. fulgurans .
Die neue Art wird von THOMSON (1886: 336) unter dem Namen M. fulgurans angeführt. Für sie ist kein Wirt bekannt. Innerhalb der Mesochorus fulvus -Gruppe (SCHWENKE 1999: 68 ff.) ist sie gekennzeichnet durch: Ocellen mässig gross; unterer Mandibelzahn etwas länger als der obere; Klauen beim ♀ nur basal kurz gekämmt: Area superomedia auffällig lang und schmal.
Beschreibung ♀: Körperlänge 7 mm. Schläfen 0,6-mal so lang wie die Breite der Augen, stark verengt, Berührungslinien an Augen und Schläfen schneiden sich auf der Mitte des Mesoscutums (Abb. 1). Abstand zwischen Auge und Lateralocellus 1,0-mal so breit wie ein Lateralocellus. Gesicht nach unten nicht verengt, 0,58-mal so breit wie der Kopf. Gesicht und Clypeus 1,1-mal so breit wie hoch. Wangenraum 0,4-mal so breit wie die Mandibelbasis. Unterer Mandibelzahn etwas länger als der obere (Abb. 4). Mandibelbasis, Wangenraum und untere Gesichtsorbiten fein gestreift. Körper mit glattem Grund. Clypeus fast flach, kräftig zerstreut punktiert, Apicalrand etwas gerundet. Gesicht kräftig mässig dicht bis dicht punktiert. Stirn mit Mittellängsfurche und submedianen Längswülsten, über den Fühlergruben deutlich eingedrückt, glatt, dorsal fein zerstreut punktiert. Scheitel hinter den Ocellen glatt, sonst fein zerstreut punktiert. Schläfen fein zerstreut punktiert. Occipitalleiste dorsal vollständig, gerundet. Geissel 44-gliedrig, sehr schlank fadenförmig, distal zugespitzt, das zweite Glied 4,4-mal so lang wie breit. Pronotum lateral fein zerstreut punktiert, Mesoscutum fein zerstreut punktiert, dorsal-subcaudal deutlich dicht punktiert, Notauli kaum angedeutet. Scutellum gerundet, sehr fein sehr zerstreut punktiert. Speculum glatt. Mesopleuren sonst fein zerstreut punktiert. Metapleuren sehr fein sehr zerstreut punktiert. Radius bei 0,7 der Länge des Pterostigmas ansetzend, äusserer Art distal fast gerade. Radialzelle 2,8-mal so lang wie breit. Areola schief, punktförmig sitzend oder sehr kurz gestielt (Abb. 13). Nervulus interstitial. Nervellus wenig recliv. Beine schlank, Hinterfemora 4,3-mal so lang wie hoch. Klauenglie- der der Tarsen schlank, Vorderklauenglieder 2,8-mal so lang wie breit. Hinterklauen schlank, basal mit 3 relaiv kurzen Kammzähnen (Abb. 37). Propodeum auf glattem
1465
Grund fein sehr zerstreut punktiert, vollständig gefeldert. Area basalis sehr schmal trapezförmig, 2,5-mal so lang wie breit. Area superomedia 3,3-mal so lang wie breit, 2,4- mal so lang wie die Area petiolaris, Costulae weit vor der Mitte (Abb. 48). Area petiolaris klein, 0,7-mal so lang wie breit, kürzer als die hinteren Seitenfelder, wenig zerflossen gerunzelt. Erstes Gastertergit 3,5-mal, zweites Tergit 1,2-mal so lang wie breit. Postpetiolus mit Mittellängsfurche und einigen feinen Längsrunzeln. Zweites Gastertergit zentral unpunktiert, an den Rändern mit feinen sehr zerstreuten Haarpunkten. Bohrerklappen vollständig behaart, 7,9-mal so lang wie breit, 0,7-mal so lang wie ein Hinterbasitarsus, Dorsalkante gerade, distale 0,3 der Ventralkante aufgebogen (Abb. 52).
Körper gelbbraun (einschliesslich Ocellardreieck und Bohrerklappen). Palpen, Mandibeln (Zähne dunkel), Wangen, Schulterbeulen, Tegulae, Flügelbasis, Vorder- und Mittelcoxen und alle Trochanteren gelb. Pterostigma sehr hell ockergelb, an den Rändern kaum dunkler.
Beschreibung 3: Sehr ähnlich dem ♀. Genitalklappen dünn, apical stumpf, nicht deutlich löffelförmig, 17-mal so lang wie hoch, 0,6-mal so lang wie ein Hinterbasitarsus beziehungsweise 1,4-mal so lang wie ein zweites Hintertarsenglied.
ZSM |
Bavarian State Collection of Zoology |
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.