Mesochorus nuncupator ( PANZER 1800)
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.13135413 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03E487F3-FFB9-FFA5-FEC8-BE37FE37FD89 |
treatment provided by |
Felipe |
scientific name |
Mesochorus nuncupator ( PANZER 1800) |
status |
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Mesochorus nuncupator ( PANZER 1800) View in CoL
Ichneumon nuncupator PANZER 1800 : Tafel 13. Holotypus (♀) verschollen ( HORSTMANN 1982: 235), Interpretation nach der Beschreibung und Abbildung.
Die Art wird hier neu interpretiert, ein besonderes Kennzeichen ist das einheitlich rote (nicht schwarz gemusterte) Mesoscutum. Darin unterscheidet sich M. nuncupator von M. vittator View in CoL , mit welcher Art sie bisher synonymisiert worden ist ( PEETS 1912: 74;
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HORSTMANN 1982: 235). Bereits HOLMGREN (1860: 126) hat beide Arten gemischt (siehe bei M. vittator ). SCHWENKE (1999: 86) führt die hier beschriebene Art unter dem Namen M. pallipes (syn. albipes), aber M. nuncupator weicht von beiden Taxa durch das fast unpigmentierte Pterostigma ab (siehe bei M. pallipes ). Für die Art ist bisher kein Wirt bekannt.
Beschreibung ♀: Körperlänge 5,0- 5,5 mm. Schläfen halb so lang wie die Breite der Augen, stark verengt, Berührungslinien an Augen und Schläfen schneiden sich auf der Mitte des Mesoscutums. Abstand zwischen Auge und Lateralocellus 0,7-mal so breit wie ein Lateralocellus. Gesicht ventral kaum verengt, 0,52-mal so breit wie Kopf. Gesicht und Clypeus so lang wie breit. Wangenraum 0,4-mal so breit wie die Mandibelbasis. Mandibelzähne gleich. Kopf und Thorax mit glattem Grund. Clypeus klein, etwas gerundet, median glatt, dorsolateral punktiert, subapical mit Punktquerreihe, Apicalrand etwas gerundet. Gesicht deutlich mässig dicht bis dicht punktiert, innere Orbiten ventral gestreift. Wangen deutlich gestreift. Stirn mit deutlicher Mittellängsfurche und submedianen Längswülsten, lateral über den Fühlergruben deutlich eingesenkt, dort ventral glatt, dorsal fein quergerieft, unpunktiert. Scheitel hinter den Ocellen unpunktiert, lateral mit sehr zerstreutem Haarpunkten. Schläfen fein und zerstreut punktiert. Occipitalleiste dorsal-median nach unten geknickt. Geissel 36-gliedrig, sehr schlank fadenförmig, das zweite Glied 3,8-mal so lang wie breit. Pronotum lateral fein zerstreut punktiert, Mesoscutum fein zerstreut punktiert, dorsal subcaudal etwas dichter punktiert, Notauli kaum angedeutet. Scutellum sehr fein zerstreut punktiert, gerundet, nur basal gerandet. Speculum und grosse Bereiche vor und unter dem Speculum unpunktiert, Mesopleuren sonst sehr fein sehr zerstreut punktiert. Metapleuren sehr fein zerstreut punktiert. Radius bei 0,7 der Länge des Pterostigmas ansetzend. Radialzelle 2,4-mal so lang wie breit. Areola punktförmig sitzend, schief, der erste Quernerv kurz (Abb. 18). Nervulus interstitial oder wenig postfurcal. Nervellus wenig recliv. Beine schlank, Hinterfemora 4,4- mal so lang wie hoch. Klauenglieder der Tarsen verbreitert, Vorderklauenglieder 2,2-mal so lang wie breit. Hinterklauen mit 3-4 deutlichen relativ weit voneinander getrennten Kammzähnen (Abb. 41). Propodeum vollständig fein gefeldert, fast glatt, mit sehr feinen sehr zerstreuten Haarpunkten, Area petiolaris etwas gerunzelt. Area basalis trapezförmig. etwa 1,5-mal so lang wie breit. Area superomedia 2,4-mal so lang wie breit, 1,4-mal so lang wie die Area petiolaris, mit den Costulae vor der Mitte. Area petiolaris so lang wie breit. Postpetiolus fast glatt, mit einer Mittellängsfurche. Gaster sonst fast glatt. Bohrerklappen durchgehend behaart, 5,9-mal so lang wie hoch, 0,8-mal so lang wie ein HinterBasitarsus, Dorsalkante gerade, Ventralkante median wenig vorgerundet, distale 0,3 aufgebogen.
Kopf gelbrot. Palpen, Mandibeln (Zähne dunkel) und Wangenraum gelblich. Ocellarraum, Scheitel hinter den Ocellen, Schläfen dorsal-caudal und Occiput dorsal schwärzlich. Fühler basal gelb, median und apical gelbbraun bis hellbraun. Pronotum lateral und Mesopleuren gelbrot. Mesoscutum und Scutellum rötlich (gelbrot bis rotbraun), teilweise an den Seiten und im Bereich der Notauli etwas aufgehellt (in der Regel unauffällig). Metapleuren braun. Schulterbeulen, Tegulae und Flügelbasis gelb. Pterostigma median fast unpigmentiert (ganz hell ockergelb), an den Rändern hellbraun. Beine gelblich. Hinterfemora gelbrot. Hintertibien median weissgelb, basal sehr schmal, apical zu 0,15 schwärzlich. Hintertarsen gelbrot. Propodeum schwarz oder schwarzbraun. Erstes Gasterergit schwarz, teilweise caudal gelb gerandet. Zweites Tergit schwärzlich, caudal zu 0,15-0,2 gelb. Die folgenden Tergite gelblich, etwas vespoid oder lateral etwas verdunkelt.
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Beschreibung 3: Genitalklappen sehr schlank, apical etwas löffelförmig verbreitert, etwa 25-mal so lang wie subapical hoch, 0,6-mal so lang wie ein Hinterbasitarsus beziehungsweise 1,4-mal so lang wie ein zweites Hintertarsenglied. Propodeum teilweise rotbraun. Sonst dem ♀ sehr ähnlich.
U n t e r s u c h t e s M a t e r i a l: Schweden (Stockholm), Polen, Deutschland und Norditalien (ZSM).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
Kingdom |
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Phylum |
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Class |
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Order |
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Family |
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Genus |
Mesochorus nuncupator ( PANZER 1800)
Horstmann, K. 2006 |
Ichneumon nuncupator
HORSTMANN K 1982: 235 |