Perilitus NEES 1818

Haeselbarth, E., 2008, Zur Braconiden-Gattung Perilitus NEES 1818 3. Beitrag Die Arten ohne ausgebildetem ersten Cubitus-Abschnitt (Hymenoptera, Braconidae), Linzer biologische Beiträge 40 (2), pp. 1013-1152 : 1018-1032

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https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5429994

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https://treatment.plazi.org/id/03F23953-FF91-FF82-00ED-E37FFBFDFED8

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Perilitus NEES 1818
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Gattung Perilitus NEES 1818 View in CoL View at ENA

Perilitus NEES VON ESENBECK 1818 View in CoL , Nova Acta Acad. Caesar. Leop. Carol. 9: 302. – Typus der Gattung: Bracon rutilus NEES , desig. von HALIDAY in WESTWOOD 1840.

Microctonus WESMAEL 1835 , Nouv. Mém. Acad. Brux. 9: 54. – Typus der Gattung: Perilitus aethiops NEES View in CoL , desig. von FÖRSTER 1862.

Gamosecus PROVANCHER 1880, Naturaliste can. 12. 167. – Typus der Gattung: Gamosecus mellinus PROVANCHER, desig. von VIERECK 1914 (fide MUESEBECK 1936).

Die im zweiten Beitrag zur Gattung Perilitus in den Abschnitten "Beschreibung" und "Spezielle Merkmale" gegebenen Hinweise sind auch für die hier untersuchten Arten gültig, wenn man von dem Unterschied im Flügelgeäder absieht. Sie können noch folgendermassen ergänzt werden: Die in den Beschreibungen angegebenen Masse und die auf solchen Massen beruhenden Proportionen (z. B. zwischen POL und OOL) basieren stets auf Messungen, bei denen der Blick senkrecht auf die entsprechende Strecke gerichtet ist (also nicht von einem vorher festgelegten Blickpunkt aus). – Die Morphologie der Mundwerkzeuge, vor allem die Gliederzahl der Labialpalpen, die schon Haliday zur Beschreibung heranzog, wurde nicht wesentlich für die Charakterisierung der Arten herangezogen. Der Grund hierfür ist (abgesehen davon, dass auch sie manchmal variabel ist), dass beim grössten Teil des vorliegenden Materials die Palpen nicht oder höchstens durch Beschädigung der Präparate zu studieren gewesen wären.

Zur Terminologie: Die angewendete Terminologie entspricht der von HAESELBARTH 1973, welche ihrerseits auf TOWNES 1969 und MARSH 1971 fusst. Sie wird ergänzt durch einige Termini von VAN ACHTERBERG 1974 und 1993. "Sternaulus" wird, bisherigen Gepflogenheiten folgend, jene Struktur genannt, die VAN ACHTERBERG 1993 als "precoxal sulcus" bezeichnet. Sie ist bei den hier behandelten Arten meist als flache Runzelfurche ausgebildet. Ein echter "Sternaulus", eine tiefer unten am Mesopleurum verlaufende Furche, scheint bei Perilitus kokujevi (cf. HAESELBARTH 1999) angedeutet zu sein.

Zu den Abbildungen: Den Abbildungen ist ein Massstab beigegeben. Dieser entspricht bei den meisten Zeichnungen 0,5 Millimeter. Bei Abbildungen, die weniger stark vergrössert sind, beträgt er 1,0 mm. Die Nummern dieser letzteren Abbildungen sind durch einen Asterisk"*" gekennzeichnet.

Zu den Bestimmungstabellen: Trotz aller Mühe, die folgenden Tabellen so "benutzerfreundlich" wie möglich zu gestalten, werden sich manchmal doch Schwierigkeiten bei ihrer Verwendung einstellen. Dies dürfte vor allem an der Subtilität und oft grossen Variabilität der die Arten unterscheidenden Merkmale liegen. Deshalb kommen manche Arten an mehreren Stellen in den Tabellen vor. Gleichwohl wird oftmals Geduld bei der Determination dieser kleinen Braconiden nötig sein. – Auf die Schwierigkeiten bei der Bestimmung der Männchen wurde schon oben hingewiesen. Da dieses Geschlecht nur von ungefähr der Hälfte der Arten bekannt ist, kann die Männchen-Tabelle nur Hinweise geben, aber nur in Ausnahmefällen eine sichere Bestimmung ermöglichen.

1 Erster Cubitus-Abschnitt im Vorderflügel ausgebildet.......................................................2

- Erster Cubitus-Abschnitt im Vorderflügel erloschen..........................................................3

2 Der erste Cubitus-Abschnitt trifft auf die Rücklaufende Ader deutlich vor dem Intercubitus. Der Scapus der Antenne ist lang, mindestens dreimal so lang wie breit .......... ...................................................................................... Dinocampus coccinellae SCHRANK

- Der erste Cubitus-Abschnitt trifft auf die Rücklaufende Ader ungefähr an derselben Stelle wie der Intercubitus. Der Scapus der Antenne ist kurz, ca. doppelt so lang wie breit ........................................................................ ( Perilitus p.p., sh. HAESELBARTH 1999)

3 Bohrerscheiden stark verbreitert .................................. Rilipertus (sh. HAESELBARTH 1996)

- Bohrerscheiden nicht verbreitert.........................................................................................4

4 Legebohrer und Bohrerscheiden mehr oder weniger hakenförmig nach unten gebogen....... ............................................................................... ( Perilitus p.p., sh. HAESELBARTH 1998)

- Legebohrer und Bohrerscheiden gerade oder nur schwach und allmählich nach unten gebogen...............................................................................................................................5

5 Tergum und Sternum des ersten Hinterleibssegmentes sind fest miteinander verwachsen. Clypeus sehr breit und flach ...............(Townesilitus, sh. HAESELBARTH 1988)

- Tergum und Sternum des ersten Hinterleibssegmentes sind häutig miteinander verbunden, nicht miteinander verwachsen. Clypeus meist stärker konvex und nicht so breit ............................................................................................................ ( Perilitus p.p.) 6

6 Erstes Hinterleibstergit sehr kurz und breit, auch der Petiolus relativ breit (Abb. 182, 237).....................................................................................................................................7

- Erstes Hinterleibstergit nicht so ausgesprochen kurz und breit...........................................8

7 Radialzelle im Vorderflügel (Abb. 235) sehr lang, der Metakarp länger als das Pterostigma. Erstes Hinterleibstergit (Abb. 237) mit deutlichen Dorsopen und Lateropen. Schläfen hinter den Augen sogleich rundlich verschmälert (Abb. 233). Kopf, von vorn gesehen (Abb. 234), nach unten zu verschmälert, fast dreieckig. Wangenfurchen länger als die Breite der Mandibelbasis. Beine gedrungen gebaut, vor allem die Tarsenglieder 2-4 sind sehr kurz (Abb. 236). Bohrerscheiden kurz, kaum mehr als von halber Länge der Hinterfemora. Antennen mit 27 Gliedern, das erste Glied der Fühlergeissel etwas länger als das zweite (Abb. 232). Occipitalcarina vollständig, auch in der Mitte deutlich................................................ P. perforatus nov.sp.

- Radialzelle im Vorderflügel viel kürzer, der Metakarp ca. 0,7 mal so lang wie das Pterostigma. Erstes Hinterleibstergit ohne Lateropen und mit nur kaum angedeuteten Dorsopen (Abb. 182). Schläfen hinter den Augen nicht sogleich verschmälert (Abb. 181). Kopf, von vorn gesehen, nach unten nicht so stark verschmälert. Wangenfurchen etwas kürzer als die Breite der Mandibelbasis. Beine schlank. Bohrerscheiden ungefähr so lang wie die Hinterfemora. Antennen mit 22 Gliedern, die ersten beiden Geisselglieder von etwa gleicher Länge (Abb. 180). Occipitalcarina in der Mitte breit unterbrochen................................................................................... P. latopetiolatus nov.sp.

8 Erstes Glied der Fühlergeissel etwas länger als das zweite..................................................9

- Erstes Glied der Fühlergeissel nicht länger als das zweite, meist von ungefähr gleicher Länge, manchmal auch das zweite länger.........................................................................20

9 Hinterhüften deutlich gerunzelt. Schläfen hinter den Augen sogleich gerundet...............10

- Hinterhüften glatt oder fast glatt.......................................................................................11

10 Erstes Glied der Fühlergeissel nur wenig länger als das zweite ( Abb. 189 View Abb ). Im Vorderflügel entspringt der Radius meist nahe der Mitte des Pterostigmas. Clypeus nahezu ebenso dicht runzlig wie das Gesicht. Hinterhüften zum Teil feinstrichelig gerunzelt, zum Teil punktiert. Antennen etwas länger als die Vorderflügel, mit 23-25 Gliedern.................................................................................... Perilitus lobodenkoi nov.sp.

- Erstes Glied der Fühlergeissel deutlich länger als das zweite ( Abb. 171 View Abb ). Im Vorderflügel entspringt der Radius hinter der Mitte des Pterostigmas. Clypeus viel glatter als das Gesicht. Hinterhüften dicht körnig gerunzelt. Antennen kürzer als Vorderflügel oder Körper, mit 23-24 Gliedern ...................... Perilitus haszprunari nov.sp.

11 Schläfen hinter den Augen sogleich gerundet verschmälert ( Abb. 65 View Abb , 102 View Abb , 167, 212, 244)...................................................................................................................................12

- Schläfen hinter den Augen nicht sogleich gerundet verschmälert. ( Abb. 164 View Abb , 215, 222, 239, 294)...........................................................................................................................16

12 Bohrerscheiden so lang wie die Hintertibien.....................................................................13

- Bohrerscheiden kürzer, so lang wie die Hinterfemora oder kürzer. Antennen mit 22-27 Gliedern.............................................................................................................................14

13 Occipitalcarina vollständig, auch in der Mitte deutlich. Antennen mit 19-21 Gliedern. Das gemeinsame Runzelfeld der beiden Notauli hinten abgestutzt. – Gregärer Parasit von Morimus asper SULZ. (Cerambycidae) ................................. Perilitus morimi FERRIÈRE

- Occipitalcarina in der Mitte schmal unterbrochen. Antennen mit 22-27 Gliedern. Das gemeinsame Runzelfeld der beiden Notauli klein, hinten spitz. Erstes Hinterleibstergit schlank ( Abb. 248 View Abb ). Radialzelle ( Abb. 246 View Abb ) zugespitzt, doch nicht sehr lang, der zweite Radiusabschnitt deutlich gekrümmt. Erstes Glied der Fühlergeissel deutlich länger als das zweite ( Abb. 243 View Abb ). Grundfärbung braun. – Gregärer Parasit von Harpalus spp. ............ ..................................................................................................... Perilitus retusus (RUTHE)

14 Bohrerscheiden deutlich kürzer als die Hinterfemora. Relativ gross (Vorderflügel 2,5- 3,3 mm lang). Grundfärbung dunkel. Occipitalcarina fast vollständig, nur in der Mitte schmal unterbrochen. Erstes Hinterleibstergit ( Abb. 105 View Abb ) ziemlich gleichmässig nach hinten verbreitert, seine Oberfläche regelmässig, nicht allzu fein längsgestrichelt, wobei oft kleine Dorsopen leicht angedeutet sind. – Solitärer Larval-Imaginal-Parasit von Hypera postica GYLL. (Curculionidae) ............................................. Perilitus colesi (DREA)

- Bohrerscheiden ungefähr so lang wie die Hinterfemora...................................................15

15 Occipitalcarina vollständig, auch in der Mitte deutlich. Antennen mit 25-27 Gliedern. Radialzelle relativ kurz (Abb. 169). Grundfärbung hell. Erstes Hinterleibstergit sehr schlank (Abb. 170), knapp 2,5 mal so lang wie maximal breit. Tibien und Tarsen der Hinterbeine hinten nicht deutlich verdunkelt .................... Perilitus flaviventris (THOMSON)

- Occipitalcarina in der Mitte unterbrochen. Antennen mit 23-26 Gliedern. Erstes Glied der Fühlergeissel nur wenig länger als das zweite ( Abb. 64 View Abb ). Radialzelle im Vorderflügel lang, ( Abb. 67 View Abb ) Grundfärbung dunkel. Erstes Hinterleibstergit breiter ( Abb. 70 View Abb ), wenn auch nicht immer ganz so breit wie auf der Abbildung, nach hinten stark verbreitert. Tibien und Tarsen der Hinterbeine ( Abb. 68 View Abb ) hinten bräunlich verdunkelt. – Parasit von Phyllotreta spp ............................... Perilitus brevicollis HALIDAY

16 Bohrerscheiden etwas kürzer als die Hinterfemora. Antennen mit 19-22 Gliedern. Hinterhüften sehr fein chagriniert, fast glatt......................................................................17

- Bohrerscheiden länger als die Hinterfemora, doch kürzer als die Hintertibiae. Occipitalcarina ganz oder fast vollständig, in der Mitte meist zarter ausgebildet.............18

17 Occipitalcarina vollständig, doch in der Mitte schwächer, nur angedeutet. Erstes Glied der Fühlergeissel schlank ( Abb. 163 View Abb ), knapp 4 mal so lang wie breit, deutlich länger als das zweite....................................................................................... Perilitus fittkaui nov.sp.

- Occipitalcarina in der Mitte unterbrochen. Erstes Glied der Fühlergeissel gedrungener (Abb. 293), ca. 2,8 mal solang wie breit, nur wenig länger als das zweite............................ ...................................................................................................... Perilitus thyellae nov.sp.

18 Antennen mit 25 Gliedern, etwa so lang wie die Vorderflügel. Hinterhüften glänzend, oben ganz fein punktiert gerunzelt. Erstes Hinterleibstergit ungefähr doppelt so lang wie maximal breit, relativ schwach und unregelmässig längsgestrichelt. Kopf kurz ( Abb. 239 View Abb ), Schläfen nicht sogleich, doch bald hinter den Augen verschmälert. Metakarp ungefähr so lang wie das schmale Pterostigma, die Radialzelle lang und ziemlich breit.............................................................................. Perilitus podargae nov.sp.

- Antennen kurz, kürzer als die Vorderflügel, mit 16-19 Gliedern. Hinterhüften im wesentlichen glatt. Erstes Hinterleibstergit ( Abb. 227 View Abb ) mehr als doppelt so lang wie hinten breit, fein längsgestrichelt. Kopf etwas länger (Abb. 215, 222), die Schläfen nicht so bald hinter den Augen verschmälert. Radialzelle (Abb. 219, 225) anders geformt..............................................................................................................................19

19 Zweiter Radiusabschnitt im Vorderflügel zur Spitze hin fast gerade, die Radialzelle dadurch sehr spitz (cf. Abb. 219). Mesopleuren grösstenteils fein und engmaschig gerunzelt, ähnlich wie auch Pronotum, Metapleuren und und Propodeum, ihr glatter Teil nur wenig ausgedehnt, die Sternauli flach und in der allgemeinen Runzelung nicht sehr deutlich. – Parasit von Omophlus caeruleus F. ( Alleculidae )........................................ ....................................................................................................... Perilitus omophli LESNE

- Zweiter Radiusabschnitt im Vorderflügel gleichmässig gebogen ( Abb. 225 View Abb ). Mesopleuren ausgedehnter glatt, die Sternauli bilden deutlich ausgeprägte Runzelfurchen, die Skulptur von Pronotum, Meso- und Metapleuren sowie Propodeum mehr oder weniger deutlich voneinander abweichend ................... Perilitus parcicornis (RUTHE)

20 Zweites Glied der Fühlergeissel wesentlich länger als das erste ( Abb. 138 View Abb ). Bohrerscheiden sehr kurz, kürzer als die Hinterfemora. Radialzelle lang, der Metakarp etwa so lang wie das Pterostigma ( Abb. 139 View Abb ). Augen sehr gross. Occipitalcarina vollständig. Gemeinsames Runzelfeld der Notauli hinten abgestutzt. Hinterhüften dicht und fein gerunzelt. Erstes Hinterleibstergit ( Abb. 140 View Abb ) sehr schlank, ca. dreimal so lang wie breit, seine Oberflächenskulptur relativ schwach .............. Perilitus discrepans nov.sp.

- Zweites Glied der Fühlergeissel ungefähr ebenso lang wie das erste.................................21

21 Hinterhüften mehr oder weniger deutlich gerunzelt. Occipitalcarina vollständig, auch in der Mitte deutlich..........................................................................................................22

- Hinterhüften glatt oder fast glatt.......................................................................................26

22 Radialzelle schmal und spitz, der Metakarp so lang wie das Pterostigma oder nur wenig kürzer (Abb. 121,134). Bohrerscheiden so lang wie die Hinterfemora oder wenig kürzer......................................................................................................................23

- Radialzelle nicht so schmal, der Metakarp meist deutlich kürzer als das Pterostigma (oder– bei P. asper – fast so lang wie das sehr kurze Pterostigma, Abb. 50 View Abb ). Schläfen hinter den Augen sogleich gerundet verschmälert............................................................24

23 Zweiter Radiusabschnitt ziemlich gleichmässig gebogen ( Abb. 134 View Abb ). Gesicht nur ganz fein und oberflächlich runzlig punktiert. Clypeus nicht sehr breit ( Abb. 132 View Abb ). Antennen mit 22-24 Gliedern, die nur wenig voneinander abgesetzt sind ( Abb. 130 View Abb ). Schläfen hinter den Augen nicht sogleich verschmälert ( Abb. 131 View Abb ). Ocellen in sehr flachem Dreieck stehend. Hinterhüften oben feinstrichelig gerunzelt, glänzend, unten punktiert. Erstes Hinterleibstergit sehr schlank ( Abb. 135 View Abb ), mindestens doppelt so lang wie maximal breit, gleichmässig längsstrichelig...................................... Perilitus dilleri nov.sp.

- Zweiter Radiusabschnitt nicht so gleichmässig gebogen (Abb. 121), die Radialzelle äusserst schmal, stark zugespitzt. Gesicht körnig gerunzelt. Clypeus breit (Abb. 120). Antennen (Abb. 119) zur Spitze hin verdickt, mit 22 Gliedern. Schläfen hinter den Augen sogleich gerundet verschmälert. Ocellen klein, in nicht sehr flachem, fast rechtwinkligem Dreieck stehend. Hinterhüften fein, aber deutlich punktiert runzlig. Erstes Hinterleibstergit (Abb. 122) schlank, knapp doppelt so lang wie maximal breit, unregelmässig längsstrichelig und zugleich punktiert ................... Perilitus cunearis nov.sp.

24 Bohrerscheiden knapp so lang wie die Hinterfemora. Erstes Hinterleibstergit ( Abb. 5 View Abb ) kaum doppelt so lang wie hinten breit, nach hinten deutlich verbreitert, der Postpetiolus sehr fein längsstrichelig. Sternalfurche tief, hinten nicht verbreitert. Augen ( Abb. 2 View Abb ) nur mässig gross, ihr kleiner Durchmesser kaum grösser als die Schläfenbreite. Hinterhüften vor allem oben chagriniert runzlig (manchmal nur schwach und die Hüften etwas glänzend). Clypeus ( Abb. 2 View Abb ) runzlig punktiert. Basale Glieder der Fühlergeissel relativ kurz und gedrungen ( Abb. 1 View Abb ), 2,5-3 mal so lang wie breit.................... .................................................................................................. Perilitus aciculatus nov.sp.

- Bohrerscheiden länger als die Hinterfemora, knapp so lang wie die Hintertibien. Erstes Hinterleibstergit ( Abb. 51 View Abb ) schlank, mehr als doppelt so lang wie breit, nach hinten weniger stark verbreitert, der Postpetiolus meist mit Punktierung zwischen den Stricheln. Sternalfurche hinten trichterförmig verbreitert. Augen ( Abb. 49 View Abb , 190, 191, 192 View Abb ) gross, ihr kleiner Durchmesser übertrifft weit die Breite der Schläfen......................25

25 Basis der Fühlergeissel relativ gedrungen ( Abb. 48 View Abb ), die beiden ersten Geisselglieder von etwa gleicher Länge, 2,5-3 mal so lang wie breit. Clypeus glatt, teilweise punktiert, seine Skulptur stark von der des dicht körnig gerunzelten Gesichts abstechend. Propodeum im Profil gerundet....................................... Perilitus asper nov.sp.

- Basis der Fühlergeissel schlanker ( Abb. 189 View Abb ), deren erstes Glied meist etwas länger als das zweite, beide mindestens dreimal so lang wie breit. Clypeus ( Abb. 191 View Abb ) grossenteils ähnlich wie das Gesicht dicht runzlig. Propodeum im Profil fast rechteckig ( Abb. 193 View Abb )...... ................................................................................................. Perilitus lobodenkoi nov.sp.

26 Bohrerscheiden so lang wie die Hintertibien (oder ein wenig länger). Schläfen hinter den Augen gerundet..........................................................................................................27

- Bohrerscheiden kürzer als die Hintertibien.......................................................................30

27 Erstes Hinterleibstergit schlank, mehr als doppelt so lang wie hinten breit ( Abb. 179 View Abb , 253 View Abb ). Antennen ( Abb. 175 View Abb , 250 View Abb ) mit 21 oder 22 Gliedern, die basalen Geisselglieder sehr schlank. Körper teilweise hell, seine Oberseite jedoch vorwiegend dunkel gefärbt................28

- Erstes Hinterleibstergit nach hinten ziemlich stark verbreitert, ca. doppelt so lang wie maximal breit. Antennen mit 18-22 Gliedern, ihre basalen Geisselglieder gedrungener, auch die subapikalen Gieder relativ gedrungen gebaut. Grundfärbung dunkel.................29

28 Erstes Hinterleibstergit knapp dreimal so lang wie hinten breit ( Abb. 179 View Abb ). Basale Glieder der Fühlergeissel ca. 3,6 mal so lang wie breit ( Abb. 175 View Abb ). Augen gross, ihr kleiner Durchmesser grösser als die Schläfenbreite ( Abb. 176, 177 View Abb ). Ocellendreieck sehr flach. Occipitalcarina vollständig, wenn auch in der Mitte etwas schwächer und weniger regelmässig ausgebildet................................................ Perilitus hellenicus nov.sp.

- Erstes Hinterleibstergit fast viermal so lang wie hinten breit ( Abb. 253 View Abb ). Basale Glieder der Fühlergeissel ca. fünfmal so lang wie breit ( Abb. 250 View Abb ). Augen mässig gross, ihr kleiner Durchmesser etwa ebenso gross wie die Schläfenbreite ( Abb. 251, 252 View Abb ). Ocellendreieck nicht so flach, fast rechtwinklig. Occipitalcarina fein, in der Mitte schmal unterbrochen .................................................................... Perilitus schmidti nov.sp.

29 Die ersten beiden Glieder der Fühlergeissel etwas mehr als doppelt so lang wie breit, das erste ein ganz klein wenig länger als das zweite ( Abb. 211 View Abb ). Schläfen hinter den Augen sogleich rundlich verschmälert ( Abb. 212 View Abb ). Erstes Hinterleibstergit meist ganz schwarz. – Gregärer Imaginalparasit von Morimus asper (SULZ.) (Cerambycidae) .............. .................................................................................................... Perilitus morimi FERRIÈRE - Die ersten beiden Glieder der Fühlergeissel nicht ganz doppelt so lang wie breit, ungefähr gleich lang ( Abb. 184 View Abb ). Kopf kurz ( Abb. 183 View Abb ), Schläfen nicht unmittelbar hinter den Augen verschmälert. Äusserste Basis des ersten Hinterleibstergits aufgehellt.

– Gregärer Imaginalparasit von Liparus spp. (Curculionidae) .............................................. ......................................................................................... Perilitus lipari (ČAPEK & STARÝ) 30 Occipitalcarina vollständig, auch in der Mitte kräftig ausgebildet. Radialzelle zugespitzt. Antennen mit 19-25 Gliedern, die basalen Geisselglieder relativ gedrungen gebaut, höchstens dreimal so lang wie breit. Bohrerscheiden nur wenig kürzer als die Hintertibien, länger als die Hinterfemora. Gemeinsamer Runzelfleck der Notauli hinten abgestutzt..........................................................................................................................31 - Occipitalcarina in der Mitte unterbrochen, oder, wenn vollständig, dort nur schwach und undeutlich ausgebildet................................................................................................33 31 Radialzelle von charakteristischer Form, schmal und zugespitzt, der zweite Abschnitt des Radius etwas geschwungen ( Abb. 39 View Abb ). Schläfen hinter den Augen nicht sogleich verschmälert ( Abb. 37 View Abb ). Antennen ( Abb. 36 View Abb ) mit 19-20 Gliedern, zur Spitze hin nicht verbreitert. Ocellen ( Abb. 37 View Abb ) in flachem Dreieck stehend. Hinterhüften glatt. Erstes Hinterleibstergit ( Abb. 40 View Abb ) nach hinten zu deutlich verbreitert, seine Oberfläche feinstrichelig. – Parasit von Temnorrhinus mendicus GYLL. (Curculionidae) ....................... ..................................................................................................... Perilitus annettae nov.sp. - Radialzelle "normal" geformt, der zweite Radiusabschnitt mehr oder weniger gleichmässig gebogen ( Abb. 51 View Abb ). Schläfen hinter den Augen sogleich rundlich verschmälert ( Abb. 7 View Abb , 49 View Abb ). Antennen mit 22-25 Gliedern......................................................................32 32 Grundfärbung braun. Hinterhüften glatt, die Körperskulptur im allgemeinen schwächer als bei P. asper . Gesicht ( Abb. 8 View Abb ) mit flacher Längsbeule, überaus fein runzlig, der Clypeus ähnlich skulpturiert, etwas glatter, doch nicht stark vom Gesicht kontrastierend. Clypealgrübchen nicht auffallend gross und tief ( Abb. 8 View Abb ). Der Radius entspringt deutlich hinter der Mitte des Pterostigmas. Stirn grösstenteils glatt. Erstes Hinterleibstergit ( Abb. 10 View Abb ) auf dem Postpetiolus fein gestrichelt, glänzend. – Parasit von Chrysomela banksi F. ( Chrysomelidae ) ........................ Perilitus aeschlimanni nov.sp. - Grundfärbung schwarz. Hinterhüften mehr oder weniger stark runzlig, die Körperskulptur im allgemeinen stärker als bei P. aeschlimanni . Gesicht (cf. Abb. 54 View Abb ) ziemlich flach, ohne Längsbeule, dicht und fein körnig gerunzelt, der Clypeus kontrastierend glatter als das Gesicht. Clypealgrübchen auffallend gross und tief (cf. Abb. 54 View Abb ). Der Radius entspringt nahe der Mitte des Pteriostigmas ( Abb. 50 View Abb ). Stirn deutlich chagriniert. Erstes Hinterleibstergit ( Abb. 51 View Abb ) mit gröberer Oberflächen- Skulptur auf dem Postpetiolus als bei P. aeschlimanni ..................... Perilitus asper nov.sp. 33 Antennen mit 26 oder mehr Gliedern, die Geisselglieder wenig stark voneinander abgesetzt ( Abb. 24 View Abb , 205 View Abb ). Radialzelle lang, der Metakarp kaum kürzer als das Stigma ( Abb. 27 View Abb , 208 View Abb ). Occipitalcarina in der Mitte unterbrochen. Schläfen hinter den Augen sogleich gerundet ( Abb. 25 View Abb , 206 View Abb ). Clypealgrübchen etwa dreimal so weit voneinander entfernt wie von den Augen ( Abb. 26 View Abb , 207 View Abb ); die Wangenfurchen ca. halb so lang wie die Breite der Mandibelbasis und gleichlang wie der Abstand der Clypealgrübchen von den Augen.........................................................................................................................34 - Antennen mit höchstens 24 Gliedern. Nicht alle der anderen Merkmale zutreffend.........35 34 Hinterleibstergit relativ breit ( Abb. 209 View Abb ). Clypeus sehr breit, glatt und relativ flach ( Abb. 207 View Abb ). Augen mässig gross ( Abb. 206 View Abb ). Gemeinsames Runzelfeld der Notauli klein, hinten zugespitzt. Bohrerscheiden knapp so lang wie die Hinterfemora. – Parasit der Larven von Altica quercetorum FOUDR. ( Chrysomelidae )............. Perilitus milkae nov.sp. - Erstes Hinterleibstergit schlank ( Abb. 28 View Abb ). Clypeus nicht besonders breit und flach ( Abb. 26 View Abb ). Augen sehr gross ( Abb. 25 View Abb ). Gemeinsames Runzelfeld der Notauli gross, hinten abgerundet oder schmal abgestutzt. Bohrerscheiden etwas länger als die Hinterfemora. – Parasit von Altica carinthiaca WEISE ( Chrysomelidae ) .............................. ........................................................................................................ Perilitus alticae nov.sp. 35 Erstes Hinterleibstergit ganz ohne Dorsopen oder Lateropen, die Längsstrichelung des Postpetiolus läuft vorn am Petiolus aus, ohne dort kleine Grübchen zu bilden. Fühlergeissel an der Basis dünn und schlank, dann dicker werdend, an der Spitze nicht oder nur wenig verschmälert, meist distal der Mitte am dicksten. Die basalen Geisselglieder sind sehr schlank, meist weit mehr als dreimal so lang wie breit...............36

- Die Längsstrichelung der Oberfläche des Postpetiolus entspringt vorn aus kleinen Dorsopen, die jedoch in vielen Fällen zu manchmal winzigen Eindrücken reduziert sind ( Abb. 18 View Abb ), die oft sehr schwer erkennbar sind, manchmal auch fehlen können. Fühlergeissel zur Spitze mehr oder weniger deutlich verschmälert, meist vor der Mitte am dicksten. Die basalen Geisselglieder sind weniger schlank, höchstens dreimal so lang wie breit.....................................................................................................................46

36 Occipitalcarina in der Mitte breit und deutlich unterbrochen. Antennen mit 17-20 Gliedern. Schläfen hinter den Augen nicht sogleich rundlich verschmälert......................37

- Occipitalcarina vollständig, oder in der Mitte nur schmal unterbrochen. Antennen mit 18-24 Gliedern. Erstes Hinterleibstergit schlank, mehr als doppelt so lang wie hinten breit.............40

37 Grundfärbung dunkel. Basale Glieder der Fühlergeissel sehr gestreckt ( Abb. 29 View Abb ). Sternauli nur auf dem vorderen Teil der Mesopleuren ausgebildet, als flach eingedrücktes, schief abwärts gerichtetets Runzeldreieck ( Abb. 31 View Abb ); Propodeum im Profil ziemlich stark konvex ( Abb. 31 View Abb ), jedoch hinten nur wenig hoch ausgehöhlt. – In höheren Gebirgslagen der Mongolei ............................................. Perilitus andreae nov.sp.

- Grundfärbung hell .............................................................................................................38

38 Radialzelle sehr kurz, der Metakarp ca. halb so lang wie das Pterostigma (Abb. 77, 87). Die gemeinsame hintere Runzelzone der Notauli hinten zugepitzt (Abb. 76, 85). Schläfen hinter den Augen nicht sogleich verschmälert (Abb. 74, 83). Basale Glieder der Fühlergeissel ca. 3,5 mal so lang wie breit (Abb. 73, 82). – Weit verbreitete solitäre Imaginal-Parasiten von Phyllotreta- Arten ( Chrysomelidae )................................................. ....................................................................................... Perilitus brevipetiolatus THOMSON

a) Der Radius entspringt nur wenig hinter der Mitte des Pterostigmas, sein zweiter Abschnitt ist ziemlich gleichmässig und stark gekrümmt, sodass er auf den Vorderrand des Flügels fast rechtwinklig auftrifft (Abb. 77). Die Runzelfurche des Sternaulus ist vorwiegend horizontal gerichtet ( Abb. 88 View Abb ). Propodeum im Profil mit kurzem fast horizontalem Abschnitt ( Abb. 88 View Abb ).......................... Biotypus mit bisexueller Fortpflanzung

b) Der Radius entspringt deutlich hinter der Mitte des Pterostigmas, sein zweiter Abschnitt ist flacher gekrümmt ( Abb. 87 View Abb ). Die Runzelfurche des Sternaulus ist weitgehend vertikal gerichtet ( Abb. 86 View Abb ). Propodeum im Profil fast gleichmässig gerundet. ( Abb. 86 View Abb ) ..................................Biotypus mit parthenogenetischer Fortpflanzung

- Radialzelle etwas länger ( Abb. 147 View Abb , 152), der Metakarp mehr als halb so lang wie das Pterostigma. Basale Glieder der Fühlergeissel ( Abb. 144 View Abb , 150) mindestens viermal so lang wie breit.....................................................................................................................39

39 Klein; Vorderflügel 2,4 mm lang. Radialzelle lang, der Radius entspringt weit hinter der Mitte des Pterostigmas, der Metakarp ist fast so lang wie dieses Stigma ( Abb. 147 View Abb ). Beine überaus schlank, die Hinterfemora fast siebenmal so lang wie breit ( Abb. 148 View Abb ). Erstes Hinterleibstergit ( Abb. 149 View Abb ) schlank, fast dreimal so lang wie maximal breit. Gemeinsames Runzelfeld der Notauli relativ breit, hinten abgestutzt................................... ................................................................................................... Perilitus eduvigiae nov.sp.

- Sehr klein, Vorderflügel ca. 1,7 mm lang. Radialzelle zugespitzt, doch nicht sehr lang, der Radius entspringt nahe der Mitte des Pterostigmas, der Metakarp ist wenig mehr als halb so lang wie das Stigma (Abb. 152). Beine nicht ganz so schlank wie bei P. eduvigiae , die Hinterfemora ca. 5,6 mal so lang wie breit. Erstes Hinterleibstergit (Abb. 153) ungefähr doppelt so lang wie maximal breit. Gemeinsames Runzelfeld der Notauli klein, hinten zugespitzt. – Parasit von Longitarsus albineus FOUDR. ( Chrysomelidae ....................................................................... Perilitus emmae (DELUCCHI)

40 Die zwei basalen Glieder der Fühlergeissel weniger als dreimal so lang wie breit ( Abb. 196 View Abb ). Antennen mit 18-24 Gliedern. Schläfen hinter den Augen zwar nicht sogleich, doch sehr bald gerundet verschmälert ( Abb. 197 View Abb ). Erstes Hinterleibstergit ( Abb. 201 View Abb ) reichlich doppelt so lang wie maximal breit........................... Perilitus melanopus (RUTHE)

- Die zwei basalen Glieder der Fühlergeissel mehr als 3,5 mal so lang wie breit ( Abb. 42 View Abb , 59 View Abb , 122, 228, 250, 263).....................................................................................................41 41 Schläfen hinter den Augen sogleich gerundet verschmälert ( Abb. 124 View Abb , 251 View Abb )...................42 - Schläfen hinter den Augen nicht sogleich verschmälert ( Abb. 43 View Abb , 60 View Abb , 229 View Abb , 264).............43 42 Erstes Hinterleibstergit ( Abb. 128 View Abb ) schmal und schlank, 2,7-3 mal so lang wie maximal breit, nach hinten nur gering verbreitert. Antennen ( Abb. 123 View Abb ) mit 18-23 Gliedern, die beiden basalen Geisselglieder ca. viermal so lang wie breit. Occipitalcarina ganz oder fast ganz vollständig, in der Mitte jedoch nur sehr schwach und zart oder undeutlich. Notauli nicht besonders tief eingeschnitten, ihr gemeinsames Runzelfeld hinten schmal abgestutzt oder rundlich zugespitzt. Beine sehr schlank. Bohrerscheiden so lang wie die Hinterfemora oder ein wenig länger. – Parasit von Longitarsus flavicornis ALL. (Chrysomelidae) . Weit verbreitet......................................... Perilitus debilis (WOLLASTON) - Erstes Hinterleibstergit ( Abb. 253 View Abb ) sehr schmal und schlank, fast viermal so lang wie maximal breit. Antennen ( Abb. 250 View Abb ) mit 21 oder 22 Gliedern, die basalen Geisselglieder ca. fünfmal so lang wie breit. Occipitalcarina fein, in der Mitte ganz schmal unterbrochen. Notauli sehr tief eingeschnitten, hinten spitz in einem kleinen gemeinsamen Runzelfeld zusammenlaufend. Beine weniger schlank. Bohrerscheiden kaum kürzer als die Hintertibien. – Auf Wiesen in der montanen oder subalpinen Region in Bayern und Südtirol..................................................... Perilitus schmidti nov.sp. 43 Drittes Glied der Fühlergeissel nur wenig kürzer als das zweite ( Abb. 42 View Abb , 228 View Abb ). Bohrerscheiden ungefähr so lang wie die Hinterfemora. Antennen mit 18-24 Gliedern...44 - Drittes Glied der Fühlergeissel deutlich kürzer als das zweite ( Abb. 59 View Abb , 263). Antennen mit 21-23 Gliedern. Gemeinsames Runzelfeld der beiden Notauli hinten mit leicht abgerundeter Spitze...........................................................................................................45 44 Das gemeinsame Runzelfeld der beidseitigen Notauli hinten schmal abgestutzt ( Abb. 45 View Abb ). Der Radius entspringt dem Pterostigma nur wenig hinter dessen Mitte. Antennen ( Abb. 42 View Abb ) mit 19-21 Gliedern. Occipitalcarina in der Mitte mehr oder weniger breit unterbrochen. Erstes Hinterleibstergit ( Abb. 46 View Abb ) reichlich doppelt so lang wie maximal breit. – Solitärer Imaginal-Parasit von Aphthona- Arten ( Chrysomelidae ) ............................ .................................................................................................. Perilitus aphthonae nov.sp. - Das gemeinsame Runzelfeld der beiden Notauli hinten zugespitzt. Der Radius entspringt aus dem Pterostigma deutlich hinter dessen Mitte. Antennen ( Abb. 228 View Abb ) mit 21-22 Gliedern. Occipitalcarina in der Mitte undeutlich oder schmal unterbrochen. Erstes Hinterleibstergit ( Abb. 231 View Abb ) sehr schlank, ca. 2,7 mal so lang wie maximal breit.

– Solitärer Imaginal-Parasit von Psylliodes affinis PAYK. (Chrysomelidae) ......................... ........................................................................................................ Perilitus parvus nov.sp. 45 Postpetiolus meist mit feiner Körnelung zwischen der dichten Längsstrichelung (Abb. 267). Bohrerscheiden knapp so lang wie die Hinterfemora. Gemeinsames Runzelfeld der Notauli klein. – Solitärer Imaginal-Parasit von Phyllotreta spp. (Chrysomelidae) ......... .................................................................................................. Perilitus sommerae nov.sp. - Postpetiolus dicht längsstrichelig, ohne Körnelung ( Abb. 61 View Abb ). Bohrerscheiden etwas länger als die Hinterfemora. Gemeinsames Runzelfeld der Notauli relativ gross. – Solitärer Imaginal-Parasit von Psylliodes chrysocephala L. ( Chrysomelidae ) ..................... ................................................................................................... Perilitus brassicae nov.sp. 46 Bohrerscheiden deutlich kürzer als die Hinterfemora. Relativ grosse und robuste Arten, Vorderflügel 2,4-3,3 mm lang. Antennen mit 22-27 Gliedern. Erstes Hinterleibstergit nach hinten deutlich verbreitert, dicht und kräftig längsgestrichelt ( Abb. 105 View Abb , 274 View Abb )........47 - Bohrerscheiden meist so lang wie die Hinterfemora, manchmal etwas länger, manchmal auch ein wenig kürzer......................................................................................49 47 Gesicht und Beine rötlich-gelb. Kopf kurz, doch die Schläfen nicht sogleich hinter den Augen verschmälert ( Abb. 271 View Abb ). – Parasit von Hypera postica GYLL. (Curculionidae) , welcher die Wirtslarven ansticht, jedoch erst aus den Imagines schlüpft. Fortpflanzung bisexuell. Europa, in Nordamerika eingeführt................................ Perilitus stelleri (LOAN) - Gesicht oft dunkler gefärbt, die Beine an der Basis (zumindest die Hüften) verdunkelt...48 48 Schläfen hinter den Augen gerundet ( Abb. 102 View Abb ). Stigmen des ersten Hinterleibstergits kurz hinter der Mitte liegend ( Abb. 105 View Abb ). Gemeinsames Runzelfeld der Notauli hinten abgestutzt. Sternauli als keilförmig nach hinten zugespitzte, im wesentlichen horizontale Runzelfurche ausgebildet. – Lebensweise und Wirt wie bei P. stelleri . Die Art wurde aus Nordamerika beschrieben, wo sie sich parthenogenetisch fortpflanzt, doch kommt sie auch in Europa vor, wo beide Geschlechter auftreten................................. ......................................................................................................... Perilitus colesi (DREA) P. colesi und P. stelleri lassen sich morphologisch nur äusserst schwer trennen, (der Vergleich zwischen beiden bei DREA et. al. 1972 zeigt nur sehr geringe Unterschiede)

- Schläfen hinter den Augen nicht sogleich verschmälert ( Abb. 109 View Abb ). Stigmen des ersten Hinterleibstergits ziemlich weit hinter der Mitte seitlich etwas hervortretend. Gemeinsames Runzelfeld der Notauli hinten gerundet zugespitzt. Sternauli als kurze, schräg liegende Furche in einem Runzelfeld. – Imaginalparasit von Ceutorhynchus scrobicollis NERESH. & WAGNER (Curculionidae) . Fortpflanzung bisexuell ........................ ................................................................................................... Perilitus consuetor (NEES)

49 Bohrerscheiden merklich länger als die Hinterfemora, jedoch kürzer als die Hintertibien. Antennen mit (20-)22-25 Gliedern. Propodeum tief ausgehöhlt, seitlich davon beiderseits mit einer Beule oder einem Zacken nach hinten vortretend.................50

- Bohrerscheiden ungefähr so lang wie die Hinterfemora...................................................51

50 Erstes Hinterleibstergit (Abb. 283) ca. 1,8 mal so lang wie hinten breit, nach hinten deutlich verbreitert. Gesicht feinkörnig chagriniert mit mattem Glanz. Schläfen hinter den Augen sogleich gerundet verschmälert (Abb. 280). Propodeum im Profil kurz und winklig (Abb. 204), hinten breit, tief und hoch ausgehöhlt. Occipitalcarina in der Mitte unterbrochen, doch meist nur schmal. – Parasit von Stenocarus spp. (Curculionidae) ......... .................................................................................................... Perilitus stenocari nov.sp.

- Erstes Hinterleibstergit ( Abb. 290 View Abb ) mehr als doppelt so lang wie hinten breit, nicht so stark nach hinten verbreitert. Schläfen hinter den Augen nicht so schnell verschmälert ( Abb. 286 View Abb ). Gesicht fein und dicht körnig gerunzelt, mit feinem Glanz. Occipitalcarina vollständig, oder in der Mitte undeutlich oder schmal unterbrochen. – Parasit von Strophosomus melanogrammus FÖRSTER (Curculionidae) .................................................... ............................................................................................... Perilitus strophosomi nov.sp.

51 Basale Glieder der Fühlergeissel reichlich dreimal so lang wie breit. Radialzelle sehr kurz. Occipitalcarina in der Mitte unterbrochen................................................................52

- Basale Glieder der Fühlergeissel höchstens dreimal so lang wie breit. Körperfärbung meist nicht ganz hell..........................................................................................................54

52 Gesicht überaus fein runzlig punktiert, mit feinem Glanz. Körper ganz hell gefärbt. Antennen mit 21 oder 22 Gliedern. – Ostpaläarktis ....... Perilitus cretaceus BELOKOBYLKIJ Gesicht dicht körnig gerunzelt. Körperfärbung zumindest am Mesosoma und an der Hinterleibsbasis schwarz...................................................................................................53

53 Erstes Hinterleibstergit fast auf der ganzen Länge gestrichelt, ohne zwischenliegende Punktierung, die Strichelung vorn von zwei angedeuteten Dorsopen ausgehend ( Abb. 97 View Abb ). Propodeum hinten mit sehr tiefer, innen oft glatter Aushöhlung. – Mongolei............... .................................................................................................. Perilitus charchirai nov.sp.

- Erstes Hinterleibstergit zwischen der Längsstrichelung, die vorn von kleinen, doch oft deutlichen Dorsopen ausgeht, meist mit zwischen der Strichelung liegender Punktierung ( Abb. 260 View Abb ). Propodeum hinten ebenfalls tief, wenn auch nicht ganz so tief ausgehöhlt. Schottland................................................................ Perilitus silvularis nov.sp.

54 Erstes Glied der Fühlergeissel länger als das zweite (manchmal nur sehr wenig) (Abb. 293). Antennen mit 19-22 Gliedern. – Schläfen hinter den Augen nicht sogleich verschmälert (Abb. 294). Stemmaticum klein, POL viel kleiner als OOL. – Parasit von Bagous tempestivus HERBST. (Curculionidae) ............................... Perilitus thyellae nov.sp.

- Die ersten beiden Glieder der Fühlergeissel ungefähr gleich lang. Antennen mit 19-24 Gliedern.............................................................................................................................55

55 Relativ gross und kräftig gebaut, Vorderflügel 2,2-3,2 mm lang. Antennen ( Abb. 256 View Abb ) mit 22-24 Gliedern. Bohrerscheiden so lang wie die Hinterfemora oder ein wenig länger. Erstes Hinterleibstergit schlank, zwischen der Längsstrichelung des Postpetiolus, die vorn von kleinen, doch oft deutlichen Dorsopen ausgeht, meist mehr oder weniger deutlich punktiert ( Abb. 260 View Abb ). Propodeum tief ausgehöhlt, seitlich davon nach hinten beiderseits zu einer Beule oder einem Zacken vortetend ................................... .................................................................................................... Perilitus silvularis nov.sp.

- Meist kleiner und zarter gebaut, Vorderflügel 1,4-2,7 mm lang. Antennen mit 18-24 Gliedern. Postpetiolus meist ohne Punktierung zwischen der Längsstrichelung. Propodeum meist weniger tief ausgehöhlt.........................................................................56

56 Erstes Hinterleibstergit hell gefärbt, der Hinterleib entweder ganz hell oder nach hinten zu allmählich dunkler werdend, relativ grob längsgestrichelt ( Abb. 160 View Abb , 301). Der gemeinsame Runzelfleck der beidseitigen Notauli hinten zugespitzt ( Abb. 158 View Abb ). Radialzelle sehr kurz ( Abb. 159 View Abb ). Propodeum ziemlich weitmaschig gerunzelt. Praescutellarfurche schmal und lang, mit Mittelkielchen, doch gewöhnlich ohne Seitenrunzeln.....................................................................................................................57

- Erstes Hinterleibstergit schwarz oder zumindest dunkler gefärbt als der übrige Hinterleib, der entweder ganz dunkel ist oder nach hinten zu allmählich heller wird. Längsstrichelung des ersten Hinterleibstergits meist feiner und dichter ( Abb. 18 View Abb , 93 View Abb , 201 View Abb , 283). Propodeum sehr engmaschig gerunzelt............................................................58

57 Erstes Hinterleibstergit ( Abb. 160 View Abb ) nicht stark nach hinten erweitert, seine Oberflächenskulptur besteht aus relativ grober Längsstrichelung mit nur relativ wenigen Parallelrippchen auf dem Postpetiolus. Antennen ( Abb. 155 View Abb ) etwa so lang wie die Vorderflügel, mit 20-22 Gliedern. – Parasit von Rhynchaenus fagi L. ( Curculionidae ) ................................................................................... Perilitus fagi nov.sp.

- Erstes Hinterleibstergit (Abb. 301) stärker nach hinten verbreitert, mit feiner und dichter Längsstrichelung. Antennen (Abb. 298) etwas kürzer als die Vorderflügel, mit 21 Gliedern. – Parasit von Apion virens HERBST. ( Curculionidae ) ........... Perilitus trifolii nov.sp.

58 Antennen ( Abb. 89 View Abb ), mit 22-23 Gliedern, 1,1-1,2 mal so lang wie die Vorderflügel, überall ungefäht gleich dick, die subapikalen Glieder relativ lang (ca. 1,7 mal so lang wie breit), das erste Geisselglied manchmal ein klein wenig länger als das zweite, selten kürzer als dieses. Erstes Hinterleibstergit ( Abb. 93 View Abb ) schlank, ziemlich gleichmässig nach hinten verbreitert, seine Stigmen nicht stark seitlich hervortretend, auf der Oberfläche dicht längsgestrichelt, jedoch nicht so regelmässig wie bei P. aethiops (cf. Abb. 18 View Abb ) und zwischen den Längsrippchen oft auch stellenweise punktiert. Das gemeinsame hintere Runzelfeld der Notauli hinten gerundet (ähnlich der Abb. 19 View Abb von P aethiops an Hypera ), die Praescutellarfurche schmal, lang und tief, mit Mittelkielchen, ohne Seitenrunzeln. Antennen mit 22-23 Gliedern ........................................................................ Perilitus cerealium HALIDAY

- Antennen nicht länger als die Vorderflügel.......................................................................59

59 Antennen etwas kürzer als die Vorderflügel. Der gemeinsame Runzelfleck der Notauli hinten abgestutzt...............................................................................................................60

- Antennen ungefähr so lang wie die Vorderflügel..............................................................62

60 Radialzelle sehr kurz, am Ende stumpf, der zweite Radiusabschnitt stark gekrümmt, sodass er oft fast senkrecht auf den Flügelrand trifft ( Abb. 58 View Abb ). Subapikale Fühlerglieder ca. 1,5-1,6 mal so lang wie breit ( Abb. 55 View Abb ). Gesicht ( Abb. 57 View Abb ) dicht und relativ kräftig punktiert-runzlig, der Clypeus ähnlich grob punktiert. Schläfen ( Abb. 56 View Abb ) bald, doch nicht sogleich hinter den Augen verschmälert. Antennen ( Abb. 55 View Abb ) mit 19-20 Gliedern. Erstes Hinterleibstergit etwas weniger fein gestrichelt, fast ähnlich wie bei Perilitus fagi (cf. Abb. 160 View Abb ) ........................................... Perilitus belokobylskiji nov.sp.

- Radialzelle kurz, doch zugespitzt ( Abb. 200 View Abb , 282). Subapikale Fühlerglieder relativ kurz, ca. 1,3 mal so lang wie breit ( Abb. 196 View Abb , 279). Gesicht ( Abb. 199 View Abb , 281) sehr fein punktiert runzlig, oft etwas glänzend, der Clypeus deutlich glatter als das Gesicht. Die Längsstrichelung des ersten Hinterleibstergits ( Abb. 201 View Abb , 283) feiner als bei P. fagi ( Abb. 160 View Abb ), wenn auch nicht so fein wie bei P. aethiops ( Abb. 18 View Abb )..................................61

61 Mesosoma, von der Seite gesehen, gedrungen gebaut, vor allem das feinwabig gerunzelte Propodeum im Profil kurz und winklig (Abb. 204), ziemlich hoch ausgehöhlt. Bohrerscheiden so lang wie die Hinterfemora oder ein wenig länger. Schläfen hinter den Augen sogleich verschmälert (Abb. 280). Antennen (Abb. 279) mit 22-24 Gliedern. -Parasit von Stenocarus spp. (Curculionidae) ............................................. Perilitus stenocari nov.sp.

- Mesosoma, von der Seite gesehen, viel gestreckter, das Propodeum im Profil flach gerundet ( Abb. 203 View Abb ), seine hintere Aushöhlung nicht sehr hoch, seine Oberfläche neben feinwabiger Runzelung auch mit undeutlicher Felderung. Bohrerscheiden ( Abb. 202 View Abb ) knapp so lang wie die Hinterfemora. Schläfen hinter den Augen bald, jedoch nicht sogleich verschmälert ( Abb. 197 View Abb ). Antennen ( Abb. 196 View Abb ) mit 20-23 Gliedern.............. ............................................................................................... Perilitus melanopus (RUTHE)

62 Erstes Hinterleibstergit (Abb. 210) schlank, sehr fein gestrichelt, mit kleinen, doch tiefen Dorsopen. Antennen mit 24 Gliedern.......................... Perilitus moldavicus (TOBIAS)

- Erstes Hinterleibstergit ( Abb. 18 View Abb ) nach hinten deutlich verbreitert, ohne oder mit nur wenig auffallenden Dorsopen, seine Stigmen oft seitlich hervortretend, der Postpetiolus überaus dicht, fein und gleichmässig längsgestrichelt, die Strichel oft nach hinten zu leicht konvergierend; diese Oberflächenskulptur bringt einen feinen Seidenglanz hervor. Mesosoma ( Abb. 19 u. 20 View Abb ) relativ breit und dadurch auch die Praescutellarfurche breit und ausser einem Mittelkielchen mit einigen Seitenrunzeln. Radialzelle ( Abb. 16 View Abb ) meist kurz. Erstes Glied der Fühlergeissel ( Abb. 12 View Abb ) so lang wie das zweite oder etwas kürzer. Antennen mit 18-24 Gliedern. – Parasit von Hypera - und Sitona - Arten ( Curculionidae ) ..................................................................... Perilitus aethiops NEES

a) Der gemeinsame Runzelfleck der Notauli hinten gerundet oder schmal abgestutzt ( Abb. 19 View Abb ). Kopf von oben Abb. 13 View Abb .......................................................Biotypus an Hypera .

b) Der gemeinsame Runzelfleck der Notauli hinten zugespitzt ( Abb. 20 View Abb ). Kopf von oben Abb. 14 View Abb .................................................................................................. Biotypus an Sitona .

1 Erster Cubitus-Abschnitt im Vorderflügel ausgebildet.......................................................2

- Erster Cubitus-Abschnitt im Vorderflügel erloschen..........................................................3

2 Der erste Cubitus-Abschnitt trifft auf die Rücklaufende Ader deutlich vor dem Intercubitus. Der Scapus der Antenne ist lang, mindestens dreimal so lang wie breit .......... ...................................................................................... Dinocampus coccinellae SCHRANK

- Der erste Cubitus-Abschnitt trifft auf die Rücklaufende Ader ungefähr an derselben Stelle wie der Intercubitus. Der Scapus der Antenne ist kurz, ca. doppelt so lang wie breit ........................................................................ ( Perilitus p.p., sh. HAESELBARTH 1999)

3 Tergum und Sternum des ersten Hinterleibssegmentes sind fest miteinander verwachsen. Clypeus sehr breit und flach ...............(Townesilitus, sh. HAESELBARTH 1988)

- Tergum und Sternum des ersten Hinterleibssegmentes sind häutig miteinander verbunden, nicht miteinander verwachsen. Clypeus meist stärker konvex und nicht so breit ........................................... ( Perilitus p.p., auch Rilipertus , sh. HAESELBARTH 1996) 4

4 Antennen mit relativ wenigen (20-25) Gliedern, jedoch ziemlich lang, die basalen Geisselglieder sind mehr oder weniger schlank...................................................................5

- Antennen mit 22 und mehr Gliedern, weniger schlank gebaut..........................................14

5 Zweites Glied der Fühlergeissel länger als das erste ( Abb. 141 View Abb ). Radialzelle im Vorderflügel lang und zugespitzt (cf. Abb. 139 View Abb ). Das gemeinsame Runzelfeld der beidseitigen Notauli hinten breit abgestutzt. Occipitalcarina vollständig, in der Mitte etwas unregelmässig.................................................................. Perilitus discrepans nov.sp.

- Zweites Glied der Fühlergeissel nicht länger als das erste...................................................6

6 Notauli sehr fein eingeschnitten, hinten, fast ohne gemeinsames Runzelfeld, spitz zusammenlaufend endend (cf. Abb. 76). Clypeus glatt. Radialzelle kurz. Mesopleuren weitgehend glatt und glänzend, mit kurzen und kleinen Sternauli......................................7

- Am Hinterende der Notauli ist ein gemeinsames Runzelfeld mehr oder weniger deutlich ausgebildet.............................................................................................................9

7 Erstes Hinterleibstergit nach hinten meist deutlich verbreitert (cf. Abb. 78). Occipitalcarina sehr schwach und fein. Clypeus meist feinrunzlig. Antennen mit 20-23 Gliedern. – Parasit von Phyllotreta spp. (Chrysomelidae) . Weit verbreitet .......................... ....................................................................................... Perilitus brevipetiolatus THOMSON

- Erstes Hinterleibstergit nach hinten weniger stark verbreitert ( Abb. 35 View Abb und cf. Abb. 153). Clypeus glatt..............................................................................................................8

8 Sehr kleine Art (1,7 mm lang). Antennen mit 21 Gliedern (Abb. 154). Occipitalcarina sehr schwach, in der Mitte sehr breit unterbrochen. – Parasit von Longitarsus albineus FOUDR. ( Chrysomelidae ). Süd-Italien ..................................... Perilitus emmae (DELUCCHI)

- Meist grösser. Antennen mit 20-22 Gliedern ( Abb. 33 View Abb ). Occipitalcarina stärker ausgebildet und in der Mitte nicht so breit unterbrochen. – Wirt unbekannt. Gebirge der Mongolei ................................................................................. Perilitus andreae nov.sp.

9 Occipitalcarina vollständig, auch in der Mitte deutlich. Das gemeinsame Runzelfeld der Notauli hinten gerundet oder abgestutzt......................................................................10

- Occipitalcarina in der Mitte unterbrochen, zumindest dort nicht deutlich ausgeprägt......13

10 Hinterhüften gerunzelt. Radialzelle ziemlich lang, ähnlich der des Weibchens (cf. Abb. 134 View Abb ). Schläfen nicht sogleich hinter den Augen verschmälert ( Abb. 137 View Abb ). Antennen ( Abb. 136 View Abb ) mit 24-28 Gliedern......................................................... Perilitus dilleri nov.sp. Hinterhüften glatt..............................................................................................................11

11 Basale Glieder der Fühlergeissel kurz und gedrungen. Ocellendreieck ausnehmend flach ( Abb. 188 View Abb ). Radialzelle kurz. Antennen mit 23 oder 24 Gliedern. Grundfärbung dunkel....................................... Perilitus morimi FERRIÈRE und P. lipari (ČAPEK & STARÝ)

- Basale Glieder der Fühlergeissel schlanker ( Abb. 11 View Abb und HAESELBARTH 1996, Abb. 3 View Abb ). Körper teilweise heller gefärbt. Radialzelle nicht so kurz.................................................12

12 Drittes Glied der Fühlergeissel deutlich kürzer als die ersten beiden ( Abb. 11 View Abb ). Schläfen fast sogleich hinter den Augen verschmälert (cf. Abb. 7 View Abb ). Oberfläche des Postpetiolus deutlich längsgestrichelt (cf. Abb. 10 View Abb ). Antennen mit 23-28 Gliedern. – Parasit von Chrysomela banksi F. ( Chrysomelidae ) ............................... Perilitus aeschlimanni nov.sp.

- Drittes Glied der Fühlergeissel fast so lang wie das erste oder zweite ( HAESELBARTH 1996, Abb. 3 View Abb ). Schläfen nicht sogleich hinter den Augen verschmälert ( HAESELBARTH 1996, Abb. 9 View Abb ). Oberfläche des Postpetiolus nur undeutlich längsgestrichelt, stellenweise glatt oder fast glatt ( HAESELBARTH 1996, Abb. 14 View Abb ). Antennen mit 21-23 Gliedern. – Parasit von Strophosomus spp. (Curculionidae) .. Rilipertus intricatus (RUTHE) Das von Rilipertus facialis (THOMSON) ist hiervon kaum zu unterscheiden.

13 Occipitalcarina sehr schwach und fein. Clypeus feinrunzlig. Das gemeinsame Runzelfeld der Notauli hinten zugespitzt (cf. Abb. 76). – Parasit von Phyllotreta spp. (Chrysomelidae) ............................................................. Perilitus brevipetiolatus THOMSON

- Occipitalcarina stärker ausgeprägt. Clypeus fast glatt. Das gemeinsame Runzelfeld der Notauli hinten schmal abgestutzt oder breit gerundet. – Parasit von Aphthona spp. (Chrysomelidae) ........................................................................ Perilitus aphthonae nov.sp.

14 Antennen mit zahlreichen, (25)-26-31 Gliedern. Hinterhüften meist mehr oder weniger deutlich gerunzelt oder punktiert.......................................................................................15

- Zahl der Antennenglieder geringer (22-26).......................................................................27

15 Clypeus, zumindest an seinem Oberrand, ähnlich wie das Gesicht, fein und dicht gerunzelt. Occipitalcarina vollständig, auch in der Mitte deutlich....................................16

- Clypeus ganz oder fast ganz glatt, bei P. brevicollis stark behaart...................................17

16 Hinterhüften gerunzelt. Antennen ( Abb. 194 View Abb ) mit 26 Gliedern, ihre basalen Geisselglieder relativ schlank. Gemeinsames Runzelfeld der Notauli hinten breit abgestutzt. Erstes Hinterleibstergit relativ schlank, ohne jede Andeutung von Dorsopen .... ................................................................................................. Perilitus lobodenkoi nov.sp.

- Hinterhüften zumindest oben glatt und glänzend. Antennen ( Abb. 276 View Abb ) mit 28-31 Gliedern, die basalen Geisselglieder relativ kurz. Gemeinsames Runzelfeld der Notauli hinten schmal abgestutzt. Erstes Hinterleibstergit relativ stark nach hinten verbreitert ( Abb. 278 View Abb ), auf ihm kleine Dorsopen angedeutet. – Larval-Imaginal-Parasit von Hypera postica GYLL. (Curculionidae) .......................................... Perilitus stelleri (LOAN)

17 Kopf sehr kurz, die Schläfen hinter den Augen sogleich verschmälert.( Abb. 72 View Abb ). Radialzelle lang, zugespitzt, der Metakarp ungefähr so lang wie das Pterostigma. Occipitalcarina in der Mitte breit unterbrochen. Antennen mit 28 Gliedern, das erste Geisselglied manchmal ein klein wenig länger als das zweite ( Abb. 71 View Abb ). – Imaginalparasit von Phyllodecta vitellinae und Ph. vernicolor ( Chrysomelidae )................. ............................................................................................... Perilitus brevicollis HALIDAY

- Nicht in allen Merkmalen damit übereinstimmend...........................................................18

18 Hinterhüften gerunzelt. Occipitalcarina auch in der Mitte vollständig. Radialzelle spitz und relativ lang, ähnlich der der (cf. Abb. 50 View Abb , 134 View Abb )...................................................19

- Hinterhüften glatt oder fast glatt.......................................................................................20

19 Schläfen hinter den Augen sogleich rundlich verschmälert ( Abb. 53 View Abb ). Antennen ( Abb. 52 View Abb ) mit 27-28 Gliedern...................................................................... Perilitus asper nov.sp.

- Schläfen nicht sogleich hinter den Augen verschmälert ( Abb. 137 View Abb ). Antennen ( Abb. 136 View Abb ) mit 24-28 Gliedern ................................................................... Perilitus dilleri nov.sp.

20 Kopf kurz, die Schläfen hinter den Augen sogleich verschmälert ( Abb. 107 View Abb , cf. Abb. 280). Erstes Hinterleibstergit deutlich nach hinten verbreitert (cf. Abb. 105 View Abb , 283). Auf dem ersten Hinterleibstergit sind meist kleine Dorsopen schwach angedeutet.................21

- Kopf länger, die Schläfen hinter den Augen nicht sogleich verschmälert.........................22

21 Radialzelle zugespitzt, der Metakarp deutlich mehr als halb so lang wie das Pterostigma. Antennen mit 27-31 Gliedern ( Abb. 106 View Abb ). – Larval-Imaginal-Parasit von Hypera postica GYLL. (Curculionidae) ............................................ Perilitus colesi (DREA)

- Radialzelle kürzer, ähnlich der des (cf. Abb. 282). Antennen mit 26-28 Gliedern, relativ lang und schlank (Abb. 284). – Imaginalparasit von Stenocarus cardui HERBST und S. fuliginosus MARSH. (Curculionidae) ................................ Perilitus stenocari nov.sp.

22 Erstes Hinterleibstergit mehr oder weniger stark nach hinten verbreitert, meist mit schwach angedeuteten, kleinen Dorsopen. Occipitalcarina in der Mitte unterbrochen oder zumindest dort undeutlich.........................................................................................23

- Erstes Hinterleibstergit sehr schlank, nur wenig und allmählich nach hinten verbreitert. Antennen mit 27-30 Gliedern............................................................................................24

23 Radialzelle sehr kurz (cf. Abb. 16 View Abb ). Strichelung des Postpetiolus zum Teil unregelmässig. Antennen mit 22-29 Gliedern ( Abb. 21 View Abb ). Formenreich. – Parasit von Hypera - und Sitona -Arten. ( Curculionidae ).................................... Perilitus aethiops NEES

- Radialzelle etwas länger (cf. Abb. 111 View Abb ). Strichelung des Postpetiolus fein und regelmässig. Antennen mit 26-27 Gliedern ( Abb. 113 View Abb ). – Parasit von Ceutorhynchus scrobricollis NERESH. & WAGNER ( Curculionidae ) ...................... Perilitus consuetor NEES

24 Sternauli als ziemlich schmale, runzlige Längsfurchen ausgebildet. Radialzelle zugespitzt, nicht besonders kurz. Erstes Hinterleibstergit ohne Spur von Dorsopen (cf. Abb. 61 View Abb ). Occipitalcarina vollständig, in der Mitte weniger deutlich ( Abb. 63 View Abb ). – Imaginalparasit von Psylliodes chrysocephala L. ( Chrysomelidae ) .............................. Perilitus brassicae nov.sp.

- Sternauli als breite Runzelzonen auf den Mesopleuren ausgebildet. Radialzelle sehr kurz (cf. Abb. 259 View Abb , 289 View Abb ). Auf dem ersten Hinterleibstergit sind kleine Dorsopen zumindest angedeutet (cf. Abb. 97 View Abb , 260 View Abb , 290 View Abb )...................................................................25

25 Der horizontale Abschnitt des Propodeum (im Profil gesehen) ist höchstens ebenso gross wie der vertikale. Occipitalcarina vollständig oder in der Mitte schmal unterbrochen. – Parasit von Strophosomus melanogrammus FÖRSTER (Curculionidae) . ...... ............................................................................................... Perilitus strophosomi nov.sp.

- Der horizontale Abschnitt des Propodeum (im Profil gesehen) ist länger als der vertikale. Occipitalcarina in der Mitte meist mehr oder weniger breit unterbrochen........26

26 Erstes Hinterleibstergit zwischen der Längsstrichelung der Oberfläche runzlig punktiert (cf. Abb. 260 View Abb )............................................................... Perilitus silvularis nov.sp.

- Erstes Hinterleibstergit nur zart und oberflächlich längsgestrichelt, ohne runzlige Punktierung (cf. Abb. 97 View Abb ).......................................................... Perilitus charchirai nov.sp.

27 Schläfen (von oben gesehen) hinter den Augen sogleich verschmälert oder höchstens kurz dahinter ( Abb. 188 View Abb , 255 View Abb und cf. Abb. 7 View Abb ). Der Radius entspringt aus dem Pterostigma weit hinter dessen Mitte................................................................................28

- Schläfen (von oben gesehen) hinter den Augen nicht sogleich verschmälert ( Abb. 22 View Abb , 162 View Abb , 218, 269 und cf. Abb. 37 View Abb , 294, 299)..........................................................................31

28 Erstes Hinterleibstergit dicht längsstrichelig, nach hinten deutlich verbreitert (cf. Abb. 10 View Abb ). Pterostigma relativ kurz und breit, Occipitalcarina in der Mitte nicht unterbrochen...............30

- Erstes Hinterleibstergit schlanker, 3-4 mal so lang wie hinten breit, weniger dicht und regelmässig gestrichelt (cf. Abb. 128 View Abb , 253 View Abb ). Occipitalcarina in der Mitte weniger deutlich ausgebildet oder dort schmal unterbrochen.........................................................29

29 Fühlergeissel ( Abb. 129 View Abb ) zur Spitze nicht sehr stark verschmälert, überall von ähnlicher Dicke. Erstes Hinterleibstergit 2,5-3 mal, Hinterfemora ca. 5 mal so lang wie maximal breit. Notauli nicht besonders tief eingeschnitten, mit relativ flachem, hinten meist schmal abgestutztem gemeinsamem Runzelfeld. – Parasit von Longitarsus flavicornis ALL. (Chrysomelidae) ............................................................. Perilitus debilis WOLLASTON

- Fühlergeissel ( Abb. 254 View Abb ) nahe der Basis am dicksten, zur Spitze deutlich verschmälert. Erstes Hinterleibstergit 3-4 mal, die Hinterfemora ca. 4 mal so lang wie maximal breit. Notauli sehr tief eingeschnitten, hinten spitz in kleinem, tief eingesenktem gemeinsamem Runzelfeld zusammenlaufend............................... Perilitus schmidti nov.sp.

30 Glieder der Fühlergeissel kurz und gedrungen. Ocellendreieck ausnehmend flach ( Abb. 188 View Abb , cf. Abb. 212 View Abb ). Grundfärbung dunkel ............................................................................. ................................................. Perilitus morimi FERRIÈRE und P. lipari (ČAPEK & STARÝ)

- Glieder der Fühlergeissel schlanker ( Abb. 11 View Abb ). Ocellendreieck weniger flach (cf. Abb. 7 View Abb ). Körper teilweise hell gefärbt. – Parasit von Chrysomela banksi F. ( Chrysomelidae ) ...... ............................................................................................. Perilitus aeschlimanni nov.sp.

31 Occipitalcarina vollständig, auch in der Mitte deutlich. Der Radius entspringt oft nur wenig hinter der Mitte des Pterostigmas, und die Radialzelle ist schmal und spitz, der zweite Radiusabschnitt auf charakteristische Weise geschwungen (cf. Abb. 39 View Abb ), beim oft nicht so deutlich wie beim .............................................. Perilitus annettae nov.sp.

- Occipitalcarina in der Mitte schmal unterbrochen oder dort zumindest undeutlich..........32

32 Antennen mit 24 Gliedern, das erste Geisselglied ein wenig länger als das zweite, die Geissel zur Spitze allmählich, aber stark verschmälert (Abb. 297). Der Radius entspringt wenig hinter der Mitte des Pterostigmas, die Radialzelle ist zugespitzt, doch der zweite Radiusabschnitt gleichmässig gebogen. Erstes Hinterleibstergit ziemlich stark längsgestrichelt, mit relativ wenigen (ca. 8) Längsstricheln (cf. Abb. 296).......................... ...................................................................................................... Perilitus thyellae nov.sp.

- Erstes Glied der Fühlergeissel nicht länger als das zweite.................................................33

33 Im Vorderflügel entspringt der Radius nur wenig hinter der Mitte des Pterostigmas, sein zweiter Abschnitt ist nur an der Basis gekrümmt, die Radialzelle ist dadurch schmal, sehr spitz und relativ lang (Abb. 219). Erstes Hinterleibstergit sehr fein und gleichmässig längsgestrichelt. Pronotum, grosse Teile der Mesopleuren, Metapleuren und Propodeum sehr fein und engmaschig gerunzelt. – Imaginal-Parasit von Heliotaurus (= Omophlus) caeruleus F. ( Alleculidae ) an Brassica oleracea (Blumenkohl) in Algerien.............................................................. Perilitus omophli LESNE

- Im Vorderflügel entspringt der Radius deutlich hinter der Mitte des Pterostigmas, sein zweiter Abschnitt ist mehr oder weniger gleichmässig gekrümmt. Pronotum, Mesopleuren, Metapleuren und Propodeum sind nicht so gleichartig skulpturiert...........34

34 Erstes Hinterleibstergit nach hinten verbreitert, mit relativ feiner Längsstrichelung auf dem Postpetiolus (cf. Abb. 18 View Abb ). Radialzelle kurz (cf. Abb. 16 View Abb ). – Parasit von Hypera und Sitona -Arten ( Curculionidae ) ................................................... Perilitus aethiops NEES

- Erstes Hinterleibstergit schlanker, nicht so stark nach hinten verbreitert und gröber skulpturiert........................................................................................................................35

35 Die Längsstrichelung des ersten Hinterleibstergits ist auf dem Postpetiolus meist etwas unregelmässig und zwischen den Stricheln etwas gekörnelt; sie läuft vorne auf dem Petiolus aus ohne jede Andeutung von Dorsopen (cf. Abb. 267). Radialzelle meist ziemlich stark zugespitzt (cf. Abb. 266). – Parasit von Phyllotreta spp. (Chrysomelidae) ........................................................................ Perilitus sommerae nov.sp.

- Die Längsstrichelung des ersten Hinterleibstergits ist auf dem Postpetiolus nicht zwischen den Stricheln gekörnt; sie entspringt auf dem Petiolus aus winzigen, oft nur schwer sichtbaren Andeutungen von Dorsopen. Radialzelle kurz, nicht stark zugespitzt (cf. Abb. 159 View Abb )....................................................................................................................36

36 Basis des Hinterleibs mehr oder weniger ausgedehnt hell gefärbt. Erstes Hinterleibstergit mit wenigen, relativ groben Längsstricheln (cf. Abb. 160 View Abb ). – Parasit von Rhynchaenus fagi L. ( Curculionidae ).................................................. Perilitus fagi nov.sp.

- Hinterleib ganz schwarzbraun gefärbt. Erstes Hinterleibstergit feiner gestrichelt (cf. Abb. 301, doch ist das Tergit beim nicht so stark verbreitert wie beim).– Parasit von Apion virens HERBST ( Curculionidae ) ...................................... Perilitus trifolii nov.sp.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Braconidae

Loc

Perilitus NEES 1818

Haeselbarth, E. 2008
2008
Loc

Microctonus

WESMAEL 1835
1835
Loc

Perilitus

NEES VON ESENBECK 1818
1818
Loc

Perilitus aethiops

NEES 1814
1814
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