Euricrium transversale ( EDWARDS, 1934 ) Mohrig & Menzel, 2014

Mohrig, Werner & Menzel, Frank, 2014, Revision der neotropischen Trauermücken - Teil I. Die Gattungen Cratyna WINNERTZ, Euricrium ENDERLEIN, Metangela RÜBSAAMEN, Pseudosciara SCHINER und Sciara MEIGEN (Diptera: Sciaridae), Beiträge Zur Entomologie = Contributions to Entomology 64 (1), pp. 135-190 : 151-152

publication ID

https://doi.org/ 10.21248/contrib.entomol.64.1.135-190

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03F2867B-FFEE-FFBF-FC8B-53B1FEA8FAC5

treatment provided by

Felipe

scientific name

Euricrium transversale ( EDWARDS, 1934 )
status

comb. nov.

Euricrium transversale ( EDWARDS, 1934) View in CoL comb. nov.

Locus typicus: »Bolivia-Mapiri, Lorenzopata« [= Departamento La Paz, Cordillera Real, Mapiri, Lorenzopata] ( Bolivien).

Holotypus: ♀, 9.5.190 3, leg. GARLEPP ( SMTD) .

Erhaltungszustand: Vom Holotypus sind der Kopf mit beiden Fühlergeisseln, der Thorax, das Abdomen und 4 Beine gut erhalten [ein Vorder- und ein Hinterbein fehlend]. Die meisten Fühlergeisselglieder sind durch Schrumpfung deformiert. Ein Flügel fehlt und vom zweiten Flügel ist nur noch die basale Hälfte vorhanden (umpräpariert in Kanadabalsam).

Literatur: Mapiria transversalis EDWARDS – EDWARDS (1934): 369; 359, Fig. 2 View Fig . Zygoneura transversalis (EDWARDS) – AMORIM (1992): 68. Zygomma transversalis (EDWARDS) [recte transversale ] – MOHRIG (2003): 38.

Redeskription: ♀. Kopf: dunkel und rundlich; Mundwerkzeuge etwas verlängert. Augenbrücke geschlossen, 4-reihig. Fühler dunkelbraun und an der Spitze depigmentiert, dadurch die letzten beiden Geisselglieder weisslich-hell; 4. Fühlergeisselglied 2,0 mal so lang wie breit, Halsteil kurz und dunkel; Fühlerbehaarung dicht, etwa 1/2 mal so lang wie die Gliedbreite. Palpen schlank, 3-gliedrig; Grundglied mit berandetem Sensillenfeld und mit 6 bis 7 Borsten. Thorax: dunkelbraun; Mesonotum flach, fein und spärlich behaart; Scutellum kurz behaart, Randborsten reduziert [diese in Länge und Stärke nicht mehr von den begleitenden Borsten unterscheidbar]; Postpronotum nackt; Pleuralsklerite ohne Borsten und ohne auffallenden Mikrotrichienbesatz. Flügel dunkel gebändert, mit Aufhellungen in der Basalzelle, im Analfeld, in der Flügelmitte sowie zwischen M-Stiel und CuA 1; R 5 mit einseitig dorsalem Makrotrichienbesatz; R 1 = 2/3 R; y sehr kurz, etwa 1/4 x; y mit 2 bis 3 Makrotrichien, x nackt; M-Gabel durch die hoch gewölbte M 1 vasenförmig gewölbt, mit einer zusätzlichen Querader zwischen M 1 und R 5 [siehe EDWARDS (1934): 359, Fig. 2 View Fig ]; hintere Flügeladern ohne Makrotrichien. Halteren kurz gestielt und hell. Vorderbeine einschliesslich Coxen hell; Mittelbeine einheitlich braun, Hinterbeine auffallend dunkel; Vordertibia mit breitem Kamm aus hyalinen Borsten; Klauen fein gezähnt. Abdomen: bräunlich, nur 2. Abdominalsegment hell; letztes Abdominalsegment auffallend lang und schmal; Cerci kurz. Grösse: 3,5 mm.

♂. Unbekannt.

Bemerkungen: Map. transversalis EDWARDS ist die Typusart von Mapiria EDWARDS, 1934 . Sie ist durch die dunkel gebänderten Flügel und die stark vasenförmig gebogene M-Gabel Eur. fasciatellum (ENDERLEIN) sehr ähnlich, unterscheidet sich von dieser aber durch die fehlenden Makrotrichien auf den hinteren Flügeladern. Euricrium transversale (EDWARDS) ist ausserdem gekennzeichnet durch eine ungewöhnliche Querader zwischen M 1 und R 5, was bei den Sciariden nur selten auftritt. Ausserdem besitzt sie ein Ovipositor-ähnlich verlängertes letztes Abdominalsegment.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Diptera

Family

Sciaridae

Genus

Euricrium

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