Nomada quadriliniata, Schwarz & Smit & Ockermüller, 2020

Schwarz, Maximilian, Smit, Jan & Ockermüller, Esther, 2020, Beiträge zur Kenntnis paläarktischer Bienen der Gattung Nomada SCOPOLI, 1771 (Hymenoptera, Apidae), Linzer biologische Beiträge 52 (1), pp. 695-729 : 703-704

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.10100250

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03F787F7-FF8A-1822-FF5D-8C8B8F340018

treatment provided by

Marcus

scientific name

Nomada quadriliniata
status

sp. nov.

Nomada quadriliniata nov.sp.

U n t e r s u c h t e s M a t e r i a l: Holotypus: ♀: [ Türkei]: Urfa, Asia Minor, 19.5.1967, leg. Jos. Schmidt, in coll. M. Schwarz. Paratypen: 1♀, Türkei: Hakkari, W Tanin-Tanin-Pass, 1900m, 3.6.1980, leg. Max. Schwarz ; 1♀, Türkei: Zaptal , 40 km N Yuksekova, 1700m, 2.6.1981, leg. Warncke ; 1♂, ( Zettel :) 27638, in coll. M. Schwarz.

B e s c h r e i b u n g: Die Art gehört zur engeren Verwandtschaft von Nomada conjungens HERRICH- SCHÄFFER, 1839. Sie unterscheidet sich von ihr allein schon durch die geringere Grösse.

♀: Der Habitus ist in Abb. 53 dargestellt. Labrum mit einem Zähnchen vor dem Apikalrand. Die Vergleichsart Nomada conjungens hat drei Zähnchen am Labrum. Fühler sehr lang, sämtliche Glieder mehr als doppelt so lang wie breit (Abb. 54). Fühlerlied 3 um ein Viertel kürzer als Glied 4. Mesonotum ziemlich grob und dicht punktiert, dennoch glänzend ( Abb. 55 View Abb ). Mesonotum fast kahl. Seiten des Propodeums mit einem schräg abstehenden Haarfleck. Bei der Vergleichsart sind die Propodeumseiten kahl. Pleuren mit einzelnen weissen Haaren. Hinterleib sehr fein gerunzelt. Hinterschienenende mit drei roten Dörnchen ( Abb. 56 View Abb ). Metatarsus 3 erweitert, mit einer flachen Längsgrube.

Färbung: Kopf schwarz; gelbrot sind: die Mandibeln, das Labrum, die Wangen, der Clypeus, die unteren Gesichtsseiten, die Augenumrandung, die Fühler. Oberseite der Fühler etwas dunkel. Bei der Vergleichsart Nomada conjungens ist die Färbung rot. Thorax schwarz, gelb sind: die Schulterbeulen und die Flügelschuppen. Rot(gelb) sind: das Pronotum, vier Längsstreifen am Mesonotum, die Axillen, das Scutellum, das Postscutellum, zwei grosse Flecken am Propodeum, die Pleuren. Hinterleib rot, ziemlich verdunkelt. Tergit 2-4 mit gelben Seitenflecken, Tergit 5 mit gelbem Mittelfleck.

Länge: 4-5 mm.

♂: Der Habitus ist in Abb. 57 dargestellt. Labrum mit einem schwachen Längsgrat (Abb. 58). Die Vergleichsart hat ein oder drei Zähnchen am Labrum. Fühler lang, die Glieder viel länger als breit. Fühlerglied 3 kurz, nur ein Drittel so lang wie Glied 4 (Abb. 59). Mesonotum grob punktiert, hinten mit einigen Punktzwischenräumen. Propodeum wenig gerunzelt (Abb. 60). Bei der Vergleichsart sind die Seiten des Propodeums gerunzelt. Mesonotum und Seiten des Propodeums lang abstehend behaart. Pleuren bis zur Ventralseite mit langer, anliegender Behaarung. Hinterleib fein gerunzelt, Depressionen etwas eingeschnürt. Tergit 7 apikal eingeschnitten (Abb. 61). Hinterschenkel hinten mit sehr kurzen Haaren.

Färbung: Kopf schwarz; gelb sind: die Mandibeln, die Wangen, der Vorderrand des Clypeus. Fühler rot. Bei der Vergleichsart Nomada conjungens ist auch das Labrum gelb. Thorax schwarz; rot sind: die Schulterbeulen und die Flügelschuppen. Hinterleib rot,

sämtliche Tergite basal verdunkelt. Tergite 2-5 seitlich mit gelben Flecken. Tergit 6 und 7 mit Mittelfleck.

Länge: 4-5 mm.

D e r i v a t i o n o m i n i s: Das Weibchen hat vier rote Längsstreifen am Mesonotum.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Apidae

Genus

Nomada

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