Asobara sinefovea, Fischer, 2007

Fischer, M., 2007, Neue Arten der Gattung Asobara FOERSTER aus drei verschiedenen Erdteilen (Hymenoptera, Braconidae, Alysiinae, Alysiini), Linzer biologische Beiträge 39 (2), pp. 857-875 : 865-866

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5416690

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03FDB916-9911-FFF1-FF62-DCA434753D4F

treatment provided by

Valdenar

scientific name

Asobara sinefovea
status

sp. nov.

Asobara sinefovea View in CoL nov.sp. ( Abb. 14-18 View Abb )

U n t e r s u c h t e s M a t e r i a l: Malaysia, Pahang, 30 km NE Raub, – 300 Lata Lembik , IV.-V. 2002, ET, 30°56’ N, 101° 58’ E, E. Jendek + O. Šauša leg, 1. Holotype: Das genannte im Biologiezentrum Linz. GoogleMaps

D e r i v a t i o n o m i n i s: sine (lat.) = ohne, fovea (lat. Grube, hier: Ablativ); bedeutet des Fehlen der Dorsalgrube des Mesoscutum.

T a x o n o m i s c h e S t e l l u n g Nahe stehend ist Asobara persimilis (PAPP) ( Australien) wegen der auf der Scheibe erloschenen Notauli und des Fehlens der Dorsalgrube des Mesoscutum. Die Arten sind wie folgt zu unterscheiden:

1 Mandibel distad kaum erweitert, oberer Rand fast gerade, kein Kiel an der Aussenseite.

Sternaulus deutlich ausgebildet, aber ohne Kerben. Bohrerklappen so lang wie der Körper. 2 mm. Australien................................................................. A. persimilis (PAPP) ,

- Mandibel distad deutlich erweitert, apikal deutlich breiter als basal, oberer Rand nach oben gerichtet, aus Z3 entspringt ein an die Basis ziehender Diagonalkiel. Sternaulus deutlich gekerbt, reicht an den Vorderrand, nicht aber an die Mittelhüfte.

Bohrerklappen nur wenig länger als das Metasoma. 2 mm. Malaysia.................................. ......................................................................................................... A. sinefovea nov.sp.,

Körperlänge: 2 mm.

Kopf: 2 mal so breit wie lang, 1.7 mal so breit wie das Gesicht, 1.7 mal so breit wie das Mesoscutum, 3 mal so breit wie das T1; Augen wenig behaart, vorstehend, 2 mal so lang wie die Schläfen, hier gerundet verjüngt; Abstand der Toruli voneinander und von den Augen ungefähr so gross wie ihr Durchmesser; Hinterhaupt schwach gebuchtet; Abstand der Ocellen voneinander grösser als ihr Durchmesser, Epicranialnaht reicht deutlich zwischen die Ocellen, Oberseite fast kahl. Gesicht 1.33 mal so breit wie hoch, gewölbt, Mittelkiel sehr schwach ausgebildet und nach unten verbreitert, unscheinbar behaart, schütter haarpunktiert, seitlich schwach quer gestreift, Augenränder parallel. Epistomalfurche kaum gekerbt. Clypeus 2 mal so breit wie hoch, etwas gewölbt, unten rund, nur sehr schwach haarpunktiert. Labrum zungenförmig erkennbar; Mandibel 1.8 mal so breit wie lang, T1 rund, wenig breiter als Z3, Z2 spitz und wenig vorstehend, unterer Rand gerade, oberer nach oben gerichtet, daher apikal breiter als basal, ein kleiner, spitzer Einschnitt zwischen Z1 und Z2, Z3 fast rechtwinkelig, ein stumpfer Winkel zwischen Z2 und Z3, aus Z3 entspringt ein zur Basis ziehender Kiel; Maxillartaster etwas länger als der Kopf hoch. Durchmesser einer Tentorialgrube kaum so gross wie der Abstand vom Auge. Fühler an dem Exemplar beschädigt, 15 Glieder erhalten wahrscheinlich länger als der Körper; G1 3.5 mal, G2 6 mal so lang wie breit und 1.75 mal so lang wie G1, G3 4 mal, G13 (letztes vorhandenes G) 3 mal so lang wie breit; die G mässig deutlich voneinander getrennt, die Haare so lang wie die G breit, in Seitenansicht 2 Sensillen erkennbar.

Mesosoma: 1.33 mal so lang wie hoch, Oberseite nur schwach gewölbt. Mesoscutum wenig breiter als lang, Seitenlappen gerundet, vorn eher gerade, Notauli am Absturz deutlich, reichen vorn auf die Scheibe, erloschen aber hier, glatt, ein seitlich gerandeter Eindruck reicht an die Vorderecke, Seiten nur an den Tegulae gerandet, Randfurche glatt, Dorsalgrube fehlt. Praescutellarfurche glatt, geteilt, jedes Seitenfeld so lang wie breit. Postaxillae glatt. Scutellum so breit wie lang. Seitenfelder des Metascutum kaum skulptiert. Propodeum mit Basalkiel in der vorderen Hälfte, mit Costulae, in der hinteren Hälfte mit schmaler, 4-seitiger Areola. Sternaulus gekerbt, reicht an den Vorderrand, nicht aber an die Mittelhüfte, hintere Randfurche unten gekerbt, alle übrigen Furchen der Seite des Mesosoma glatt. Hinterschenkel 5 mal so lang wie breit.

Flügel: st schmal, r entspringt nahe der Mitte, r1 so lang wie das st breit, einen stumpfen Winkel mit r2 bildend, r2 2 mal so lang wie cq1, r3 nach aussen geschwungen, 2.2 mal so lang wie r2, R reicht an die Flügelspitze, Cu2 distad nur wenig verjüngt, d so lang wie nr, nr antefurkal, nv um die eigene Länge postfurkal, m teilweise ausgeblasst; r’ schwach ausgebildet, cu2’ fehlt, nr’ fehlt, SM’ sehr schmal und kurz, ein Viertel so lang wie M’.

Metasoma: T1 so lang wie breit, hinten 2 mal so breit wie vorn, nach vorn geradlinig verjüngt, längsgestreift, Dorsalkiele konvergieren und erreichen den Hinterrand, seitlich mit Kante, Bohrerklappen fast so lang wie das Metasoma.

Färbung: Schwarz. Gelb: Scapus, Pedicellus, Gesicht, Clypeus, Mundwerkzeuge, alle Beine, Tegulae und Flügelnervatur. Metasoma hinten an der Unterseite mit verwaschenen gelben Stellen. Flügelmembran hyalin.

. Unbekannt.

ET

East Texas State University

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Braconidae

Genus

Asobara

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