Asobara kapiriensis, Fischer, 2007

Fischer, M., 2007, Neue Arten der Gattung Asobara FOERSTER aus drei verschiedenen Erdteilen (Hymenoptera, Braconidae, Alysiinae, Alysiini), Linzer biologische Beiträge 39 (2), pp. 857-875 : 860-862

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5416690

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03FDB916-991A-FFFD-FF62-DB3B347538C3

treatment provided by

Valdenar

scientific name

Asobara kapiriensis
status

sp. nov.

Asobara kapiriensis View in CoL nov.sp. ( Abb.1-4 View Abb )

U n t e r s u c h t e s M a t e r i a l: Zambia C 60 km NW Kapiri Mposhi , 8. XII.2002, J. Halada leg., 1. Holotype: das bezeichnete im Biologiezentrum Linz.

D e r i v a t i o n o m i n i s: Nach dem Fundort benannt.

T a x o n o m i s c h e S t e l l u n g Steht nach den tabellarischen Merkmalen der Asobara obliqua PAPP am nächsten. Die Unterscheidung ergibt sich aus dem Schlüssel.

. Körperlänge: 2.3 mm.

Kopf: 2 mal so breit wie lang, 1.8 mal so breit wie das Gesicht, 1.4 mal so breit wie das Mesoscutum, 2.4 mal so breit wie das T1; Augen vorstehend, 2 mal so lang wie die Schläfen, an den Schläfen gerundet und deutlich schmäler als zwischen den Augen, Abstand der Toruli voneinander und von den Augen so gross wie ihr Durchmesser, Hinterhaupt fast gerade; Oberseite fast kahl, Ocellen klein, ihr Abstand voneinander grösser als ihr Durchmesser, der Abstand eines seitlichen Ocellus vom Auge etwas grösser als das Ocellarfeld breit; ein deutlicher Eindruck zwischen den Ocellen. Augen fein und schütter behaart. Gesicht 1.4 mal so breit wie hoch, deutlich gewölbt, Mittelkiel geht unten in ein dreieckiges Runzelfeld über, mit zerstreuten, feinen Haaren, Haarpunkte nicht erkennbar, Augenränder parallel, Epistomalfurche breit und mit einigen queren Falten. Clypeus unten rund, wenig breiter als hoch, senkrecht abstehend. Tentorialgruben von den Mandibeln verdeckt, also nicht mit Sicherheit beschreibbar. Mandibel wenig länger als apikal breit, basale Hälfte parallelseitig, oberer Rand in der distalen Hälfte weit noch oben ausladend, oberer und unterer Rand mit starken Kanten, neben diesen je eine tiefe Furche; Z2 spitz und etwas vorstehend, Z1 breit und in weitem Bogen gerundet, Z3 etwas schmäler und rund und etwas weg gebogen, untere Kante vor dem Z3 eingebuchtet, spitze Einschnitte zwischen den Z, Aussenfläche glatt bis uneben; Maxillartaster mindestens so lang wie der Kopf hoch. Fühler an dem Exemplar verkürzt, 14 Glieder sichtbar; G1 3.5 mal, G2 6 mal so lang wie breit und 1.5 mal so lang wie G1, die folgenden nur wenig kürzer werdend, G12 (das letzte sichtbare G) 4 mal so lang wie breit; die G schwach voneinander getrennt, die Haare länger als die G breit, Sensillen nicht erkennbar,

Mesosoma: 1.33 mal so lang wie hoch, Oberseite gewölbt. Mesoscutum nur wenig breiter als lang, Seitenlappen schwach gerundet, Mittellappen vorn gerade, Notauli am Absturz tief und vorn mit Kante, diese löst sich in einige Falten auf, auf der Scheibe schwach ausgebildet, aber vollständig, Dorsalgrube tief und schlitzförmig, reicht zur Mitte des Mittellappens, Seiten nur an den Tegulae deutlich gerandet. Praescutellarfurche tief, glatt, geteilt, Seitenfelder so lang wie breit. Scutellum so breit wie lang, hinten abgerundet. Postaxillae gestreift. Seitenfelder des Metascutum hinten gekerbt. Propodeum mit Basalkiel, schmaler parallelseitiger Areola und Costulae, die sich seitlich in einige quere Falten teilen, die Felder überwiegend glänzend, teilweise uneben, Spirakel sehr klein. Beide Furchen der Seite des Pronotum gekerbt. Sternaulus gekerbt, ziemlich tief, endet weit vor der Mittelhüfte, erreicht den Vorderrand nicht ganz, Postpectalfurche mit deutlicher Kante, hintere Randfurche unten mit einigen Kerben. Die übrigen Furchen glatt. Metapleurum hinten mit einigen Falten, die obere Furche gekerbt. Hinterschenkel 5 mal so lang wie breit.

Flügel: st mässig breit, r entspringt wenig vor der Mitte r1 etwas kürzer als das st breit, einen stumpfen Winkel mit r2 bildend, r2 1.8 mal so lang wie cq1, r3 2.2 mal so lang wie r2, schwach nach eussen geschwungen, R reicht an die Flügelspitze, nr antefurkal, Cu2 distad etwas verjüngt, cu3 etwa zu drei Viertel ausgefärbt, d 1.25 mal so lang wie nr, Mesosoma nur ein Stück ausgefärbt, nv schwach postfurkal, np interstitial und überwiegend als Falte erkennbar; r’ und cu2’ kaum erkennbar, nr’ fehlt, SM’ winzig klein, etwa ein Viertel so lang wie M’.

Metasoma: T1 nur eine Spur länger als breit, nach vorn geradlinig verjüngt, Seiten schwach gerandet, Spirakel auf kleinen Höckern, Dorsalkiele konvergieren geradlinig nach hinten und reichen an den Hinterrand, der mittlere Raum schwach runzelig, die Seitenfelder glatt. Hypopygium endet wenig vor der Spitze des Metasoma, Bohrerklappen wenig länger als das Metasoma, die Borsten der Bohrerklappen viel länger als diese breit.

Färbung: Schwarz. Gelb: Scapus, Pedicellus, Anellus, alle Beine, Tegulae und die Flügelnervatur. Mundwerkzeuge und Clypeus rötlich gelb. T1 rötlich gelb. Flügelmembran hyalin.

. Unbekannt.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Braconidae

Genus

Asobara

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