Asobara malawiana, Fischer, 2007

Fischer, M., 2007, Neue Arten der Gattung Asobara FOERSTER aus drei verschiedenen Erdteilen (Hymenoptera, Braconidae, Alysiinae, Alysiini), Linzer biologische Beiträge 39 (2), pp. 857-875 : 862-863

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5416690

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03FDB916-991C-FFFE-FF62-DFAD34753BBB

treatment provided by

Valdenar

scientific name

Asobara malawiana
status

sp. nov.

Asobara malawiana View in CoL nov.sp. ( Abb. 5-7 View Abb )

U n t e r s u c h t e s M a t e r i a l: Africa, Malawi, 70 km N Liongwe Mponela env., 28.XII. J. Halada leg., 2001. 1. Holotype: Das bezeichnete im Biologiezentrum Linz.

D e r i v a t i o n o m i n i s: Nach dem afrikanischen Land Malawi benannt.

T a x o n o m i s c h e S t e l l u n g Von der nächststehenden Art A. angusticellula (PAPP) durch den Kopf unterschieden, der nur 1.75 mal so breit wie lang ist.

. Körperlänge: 1.9 mm.

Kopf: 1.75 mal so breit wie lang, 1.7 mal so breit wie das Gesicht, 1.5 mal so breit wie das Mesoscutum, Augen nicht vorstehend, an den Schläfen ebenso breit wie zwischen den Augen und im Bogen gerundet, Augen so lang wie die Schläfen, Abstand der Toruli voneinander und von den Augen so gross wie ihr Durchmesse, Hinterhaupt gerade; Augen behaart; Oberseite fast kahl, Haarpunkte nicht erkennbar; Ocellen klein, der Abstand zwischen ihnen fast grösser als ihr Durchmesser, der Abstand eines seitlichen Ocellus vom Auge grösser als das Ocellarfeld breit; Epicranialfurche zwischen den Ocellen vorhanden, hinten nicht. Gesicht 1.5 mal so breit wie hoch, deutlich gewölbt, weitläufig behaart, die Haarpunkte erkennbar, die Haare nahe den Augen lang abstehend und gerade, Mittelkiel besonders oben stark entwickelt, Augenränder nach unten divergierend. Clypeus schmal, fast dreieckig, senkrecht abstehend, deutlich haarpunktiert und mit nach vorn abstehenden Haaren, Epistomalfurche unauffällig. Grosse, bis an die Augenränder ausgedehnte Paraclypealfelder entwickelt. Mandibel kaum länger als breit, unterer Rand gerade, oberer im Bogen nach oben geschwungen, oberer und unterer Rand mit starker Lamelle und tiefer Randfurche, Aussenfläche mit einigen starken, schrägen Falten, Z1 geteilt, daher 4-zähnig; Z1 und Z2 zusammen breiter als Z4, Z3 spitz und vorstehend, Z4 abgerundet, spitze Einschnitte zwischen den Z; Maxillartaster wahrscheinlich so lang wie der Kopf hoch (nicht genau feststellbar). Fühler an dem Exemplar beschädigt, nur 9 Glieder vorhanden; G1 3 mal, G2 4 mal, G7 3 mal so lang wie breit, G2 1.25 mal so lang wie G1; die G mässig deutlich voneinander geschieden, die Haare eher kürzer als die G breit, in Seitenansicht 2 Sensillen erkennbar.

Mesosoma: 1.33 mal so lang wie hoch, Oberseite gewölbt. Mesoscutum etwas breiter als lang, vorn gerundet, Notauli nur am Absturz entwickelt, mit gerader, an den Rand reichenden Kante, auf der Scheibe fehlend, Dorsalgrube schlitzförmig bis an den Mittellappen verlängert, Seiten nur an den Tegulae gerandet. Praescutellarfurche ziemlich flach, glatt, geteilt, jedes Seitenfeld so lang wie breit. Scutellum so breit wie lang, abgerundet. Postaxillae glatt. Seitenfelder des Metascutum hinten gekerbt. Propodeum mit Basalkiel und vollständigen, geraden Costulae, dahinter eine sehr schmale, parallelseitige Areola, die Felder glatt bis uneben, schwache Kerben entlang des Basalkieles. Vordere Furche der Seite des Pronotum andeutungsweise gekerbt. Sternaulus schmal, gekerbt, reicht vom Vorder- rand an die Mittelhüfte, die übrigen Furchen glatt. Hinterschenkel 5 mal so lang wie breit.

Flügel: st sehr schmal, distad keilförmig, r entspringt aus der Mitte des st, r1 so lang wie das st breit, einen stumpfen Winkel mir r2 bildend, r2 2.2 mal so lang wie cq1, r3 gerade, 2 mal so lang wie r2, R reicht an die Flügelspitze, nr stark antefurkal, d 1.33 mal so lang wie nr, nv nur um die eigene Breite postfurkal, np als interstitiale Falte angedeutet; r’ und cu2’ fehlen, nr’ eventuell als schwache Falte angedeutet, SM’ winzig klein, nur ein Viertel so lang wie M’, die Borsten in der Mitte des hinteren Randes mindestens so lang wie der Hinterflügel hier breit.

Metasoma: T1 1.5 mal so lang wie breit, hinten 1.5 mal so breit wie vorn, nach vorn geradlinig verjüngt, in der Mitte aufgewölbt, ziemlich kräftig längsstreifig, Dorsalkiele konvergieren nach hinten, reichen zur Mitte und kommen dort einander sehr nahe, Spirakel auf schwachen Höckern in der Mitte der Seitenränder. Bohrerklappen so lang wie das Metasoma.

Färbung: Schwarz. Gelb: Scapus, Pedicellus, Anellus, Mundwerkzeuge, alle Beine, Tegulae und Flügelnervatur. T1 rötlich. Flügelmembran hyalin.

. Unbekannt.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Braconidae

Genus

Asobara

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