Digitalis lutea L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Scrophulariaceae, Birkhaeuser Verlag : 220

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/06DA49CB-F85E-EC28-F3CC-CA90F8CC884A

treatment provided by

Donat

scientific name

Digitalis lutea L.
status

 

Digitalis lutea L.

Gelber Fingerhut

Ausdauernd; mit Rhizom; 50-100 cm hoch. Stengel aufrecht, einfach, kahl. Blätter lanzettlich, fein gezähnt ( Zähne nach vorn gerichtet), kahl, die untern in einen kurzen Stiel verschmälert, die obern sitzend. Blüten kurz gestielt, in einer meist einseitswendigen, langen und dichten Traube. Kelchzipfel lanzettlich, am Rande, wie gelegentlich auch die Blütenstiele, drüsig behaart. Krone eng glockenförmig, 2-2,5 cm lang, im Durchmesser an der Mündung 5 - 8 mm, hellgelb, außen mit feinen Drüsen, innen bärtig. Frucht zerstreut und drüsig behaart. Samen etwa 1 mm lang, prismatisch, fein netzig gerippt. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 56: Material aus Spanien (Carpio 1957), aus botanischem Garten (Lungeanu 1967). 2n = 112: Material unbekannter Herkunft und aus botanischen Gärten (Buxton und Dyrk 1934, Linnert aus Tischler 1950, Oláh 1951).

Standort. Kollin, montan und subalpin (bis 1600 m). Mäßig feuchte, lockere, meist kalkreiche, humose Böden in halbschattigen Lagen. Lichte, krautreiche Wälder, Waldschläge.

Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze: Westwärts bis nordostspanische Gebirge, Pyrenäen; nordwärts bis Südbelgien und Schwarzwald; ostwärts bis Vorarlberg und Südtirol; südwärts bis Toskana und Provence. Verbreitungskarte von Werner (1964). - Im Gebiet verbreitet, nicht häufig, im Mittelland selten.

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