Suctobelbella forsslundi

Moritz, M., 1971, Beiträge zur Kenntnis der Oribatiden (Acari) Europas III. Suctobelbella alloenasuta n. sp. und Suctobelbella messneri n. sp. sowie die bisher aus der DDR bekannten Arten der nasalis-subtrigona-Gruppe (Suctobelbidae), Mitteilungen aus dem Zoologischen Museum in Berlin 47, pp. 85-98 : 91-93

publication ID

ORI10861

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.6284717

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/08503C1A-2509-6E90-79F7-D2F0A520C40E

treatment provided by

Thomas

scientific name

Suctobelbella forsslundi
status

 

Suctobelbella forsslundi View in CoL (Strenzke, 1950) (Abb. 4b, 6 a—c)

Suctobelba forsslundi Strenzke , 1950 - Arch. Hydrobiol., 44, Seite 340.

Suctobelba forsslundi : Strenzke 1951: Zool. Anz., 147, Seite 162, Abb. 19.

Suctobelba forsslundi : Forsslund 1958: Entomol. Tskr., 79, Seite 84, Abb. 16.

Diagnose: Rostrum mit nasenartigem Vorsprung. Apikallobus spitz und granuliert. 3-4 caudad an Länge abnehmende Rostralzähne. 1. Rostralzahn teilweise granuliert, alle übrigen glatt. Dorsale Profillinie des rostralen Prodorsum vor dem Mittelfeld mit deutlich abgesetzter Buckelbildung.

Beschreibung: Diese Art ist im allgemeinen kleiner als S. nasalis . Folgende Maße wurden an eigenem Material aus der Umgebung Greifswald   GoogleMaps ermittelt: Länge: im Mittel 205 µm (196-210 µm); Breite: im Mittel 105 µm (103 -108 µm).

In Ergänzung zur ausführlichen Originalbeschreibung (Strenzke 1951) sei hier noch auf folgendes hingewiesen. Charakteristisch für diese Art ist die stärkere buckelartige Aufwölbung des rostralen Prodorsum vor dem Mittelfeld (Abb. 6 a, b), so daß dieser Teil von der Rostrumspitze durch eine schwache Eindellung abgesetzt ist (Profilansicht!). Hierin ähnelt Suctobelbella forsslundi in gewissem Grade S. alloenasuta n. sp., unterscheidet sich von dieser aber u. a. durch den beträchtlichen Größen-, die Anzahl und Ausbildung der Rostralzähne und die Form des Sensillus.

Der sehr schlanke spitzkegelförmige 1. Rostralzahn ist in der Regel länger als der gleichgestaltete Apikallobus. Der 2. und die folgenden Rostralzähne sind dagegen deutlich kürzer, dreieckigspitz und durch die konkav verlaufenden Vorderränder mehr rostrad gerichtet. 1. und 2. Incisur weit und am Grunde breit gerundet. Die 1. Incisur ist wie bei S. nasalis distal schwach erweitert.

Die interbothridialen Kämme sind im allgemeinen breiter als bei Strenzke (1951, Abb. 19) angegeben. Sie sind aber deutlich schmaler als bei S. nasalis . Ihre Hinterlobe sowie der Lateralrand sind stärker abgesetzt, so daß der Eindruck schmaler Kämme entstehen kann.

Der Sensillus besitzt eine nur angedeutete Spindel mit langem Endfaden. Die außen spärlich beborstete Spindel erreicht nicht mehr als das Doppelte der Stieldicke (Abb. 4b, 6c). Von Strenzke wird der Sensillus als borstenförmig bezeichnet.

Die medialen Notogasterzähne sind um die Hälfte kleiner als die lateralen Zähne, die wie bei allen Arten der Gruppe einen medialen auf den Notogaster verlängerten Rand besitzen.

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