Dianthus neglectus Loisel.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/093434C3-6CD6-C7A2-5B92-BCB7EACF384A |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Dianthus neglectus Loisel. |
status |
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Dianthus neglectus Loisel. View in CoL
Übersehene Nelke
Ausdauernd, mit mehrköpfigem Rhizom und dicht stehenden, sterilen Blattrosetten; 5-20 cm hoch; kahl. Stengel aufrecht, meist einfach. Blätter sehr schmal lanzettlich, die grundständigen bis 4 cm lang, 10-50mal so lang wie breit, lang zugespitzt; Blattscheiden etwa so lang wie die Blattbreite. Blüten einzeln am Ende des Stengels. Kelchschuppen 2-4, oval, allmählich in eine Spitze verschmälert, ⅔- 1mal so lang wie der Kelch. Kelch 12-16 mm lang, kahl. Ausgebreiteter Teil der Kronblätter 8-12 mm lang, auf der Oberseite purpurrot (unterseits grünlichgelb), ohne Zeichnung, mit einzelnen hellen Haaren, ungeteilt, vorn gezähnt. Samen etwa 2 mm lang. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 30: Material aus botanischen Gärten (Rohweder 1934), aus den Alpen (Carolin 1956, an der Kulturrasse var. Roysii wurden 2n = 60 gezählt).
Standort. Subalpin und alpin. Trockene, steinige Böden in wärmeren Lagen. Felsen, felsige Hänge.
Verbreitung. Westalpin-pyrenäische Pflanze: Pyrenäen, West- und Südalpen ( ostwärts bis Savoyen und Südtirol). - Im Gebiet: Savoyen (Haute Maurienne), Aostatal (Gran Paradiso).
Bemerkungen. Aus dem Gebiet des Gran Paradiso (Aostatal) werden 2 weitere Dianthus- Arten ( D. strictus S. et Sm. = D. pedemontanus Rouy und D. furcatus Balb. var. Lereschii Burnat = D. tener auct. non Balb.) angegeben, die sich vor allem durch völlig kahle Kronblätter auszeichnen. Ob es sich wirklich um von D. neglectus verschiedene Sippen handelt, muß näher abgeklärt werden, ist doch die Verbreitung aller 3 Sippen sehr ähnlich. Die systematische Stellung und Verbreitung der Art ist ebenfalls abzuklären.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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