Suctobelba sorrentensis Hammer

Moritz, M., 1970, Revision von Suctobelba trigona (Michael, 1888), Mitteilungen aus dem Museum für Naturkunde in Berlin 46, pp. 135-166 : 138

publication ID

ORI10860

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.6284783

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/0A810696-E52E-081D-C40E-ABE48896028D

treatment provided by

Thomas

scientific name

Suctobelba sorrentensis Hammer
status

 

Suctobelba sorrentensis Hammer View in CoL , 1961 (Abb. 4)

Um eine Gegenüberstellung der Art mit den anderen Vertretern dieser Gattung zu ermöglichen, soll trotz der ausführlichen Originalbeschreibung Hammers eine kurze Charakteristik der differentialdiagnostischen Merkmale gegeben werden. Die Beschreibung stützt sich dabei auf das Typusexemplar und 4 weitere aus Italien stammende Individuen (Forsslund leg.).

Diagnose: Notogaster mit s-förmig geschwungenen Borsten. Hinterlobe des Bothridialbechers vom Becher nicht abgesetzt. Rostralincisur stark dorsad gekruemmt und am Grunde erweitert. Prodorsum vor den Tectopedialfeldern mit einem grobmaschigen Netzwerk feiner Cuticularlinien.

Habitus: Die Körpermaße des Typusexemplares konnten nicht ermittelt werden, da das Tier im mikroskopischen Präparat leider stark gequetscht ist. Länge: 201 bis 208 µm (im Mittel 205 µm); Breite: 106 - 111 µm (im Mittel 109 µm); Notogasterlaenge: 128 -141 µm (im Mittel 132 µm).

Prosoma: Vorderrand des Rostrum median deutlich vorgebuchtet, seitlich bis zu den Apikalloben dagegen eingebuchtet. Die Apikalloben sind lang und spitz und säbelartig nach vorne gebogen. Rostralzahn mit konkaven Seiten und sehr stark zugespitzt. Die stark dorsad gekrümmte Rostralincisur erweitert sich zum Grunde hin stetig. In Dorsalansicht ist sie als schmaler caudo-mediad gekrümmter Spalt erkennbar. Die Rostralhaare stehen auffällig weit auseinander. Vor den Rostralhaaren fällt das Rostrum bis zum Vorderrand sehr steil ab.

Zwischen den Tectopedialfeldern und den Insertionsalveolen der Rostralhaare ist das Prodorsum mit einem feinen weitmaschigen Liniennetz bedeckt. Die inneren Tectopedialränder stellen ebenfalls feine Cuticularleisten dar und gehen in dieses feine Netzwerk über. Außerhalb des Netzwerkes ist das Prodorsum sehr fein granuliert.

Die Lamellarknospe ist geschlossen, langgestreckt und in Höhe der Lamellarhaare taillenartig eingeengt. Vor jedem interbothridialen Kamm ein isoliert stehender großer Cuticularknoten. - Der Sensillus besitzt im allgemeinen eine zugespitzte lanzettliche Keule.

Notogaster: Notogastervorderrand median weniger stark skierotisiert. Dieser Teil durch zwei seitliche innere Linien, die sich ein Stück weit auf den Notogaster hinaufziehen, begrenzt. Die Borsten ta sind cranio-mediad gekrümmt, die Borsten ti, ms und r2 s-förmig gebogen und caudad gerichtet.

Holotypus: Es liegt nur der Holotypus vor. Er ist als mikroskopisches Dauerpraeparat in der Sammlung Hammer (Roland, Fredensburg, Dänemark) deponiert: Type, San Cataldo , 17. April 1959. GoogleMaps

Fundort: Aus Italien stammen 4 weitere Exemplare, die von Forsslund gesammelt wurden: Florenz, Boboli , 11. IV. 1954, in faulem Laub. GoogleMaps

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