Bryonia dioeca Jacq.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/0C870D2E-DEEB-B181-FF49-992674B0995D |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Bryonia dioeca Jacq. |
status |
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Zweihäusige Zaunrübe
Stengel bis 4 m lang, rauhhaarig (Haare bis 2 mm lang). Blätter kurz gestielt, bis 10 cm im Durchmesser, im Umriß ± 5eckig, bis über die Mitte radiär 5teilig, mit 3eckigen bis ovalen, meist stumpf und grob gezähnten Abschnitten, beiderseits rauhhaarig. Pflanzen 2 häusig; Blütenstiele drüsig behaart. Krone der ♂ Blüten grünlichweiß, 0,8-1 mm lang; Krone der ♀ Blüten grün, 0,5-0,7 mm lang; Kelchzähne etwa ½ so lang wie die Krone. Narben kurz behaart. Früchte unreif grün, reif rot. - Blüte: Sommer und früher Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 20: Material von vielen Orten aus Europa (Meurman 1925, Löve und Löve 1942b, Delay 1947, Brabec 1953, Gadella und Kliphuis 1966; weitere Autoren in Löve und Löve 1961). Brabec und Pohlmann (1969) zählten 0-2 B-Chromosomen. Contandriopoulos (1964) zählte an der ssp. angulosa (Mab.) Contand. aus Korsika 2n = 40.
Standort. Kollin, seltener montan. Lockere, nährstoffreiche Böden in wärmeren Lagen. Hecken, Waldränder, Schuttplätze. Alliario-Chaerophylletum temuli (Kreh 1935) Lohm. 1949.
Verbreitung. Westmediterran-westeuropäische Pflanze: Nord- und ostwärts bis England, Schleswig-Holstein-Alpen, Ungarn, Jugoslawien; südwärts bis Nordwestafrika. Verbreitungskarte von Jeffrey (1969). - Im Gebiet ziemlich verbreitet, nicht häufig (in den Nordalpen und im nördlichen Alpenvorland selten oder nicht vorhanden).
Bemerkungen. In der "Flora Europaea" (Vordruck 1971) wird unsere Sippe der B. cretica L. als Unterart untergeordnet.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.