Saxifraga exarata Vill.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Saxifragaceae, Birkhaeuser Verlag : 298

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/0DFE13F2-03B3-4D7A-C01D-B675B5914DBD

treatment provided by

Donat

scientific name

Saxifraga exarata Vill.
status

 

Saxifraga exarata Vill.

Gefurchter Steinbrech

Sehr ähnlich S. moschata (Nr. 39). Blätter der Rosetten vorn mit 3-7 bandförmigen, stumpfen Abschnitten (nur bei Kümmerformen einzelne Blätter ganzrandig), meist symmetrisch, dicht mit Drüsen besetzt. Blütenstand 4-8bliitig. Kronblätter oval, 2mal so breit und wenigstens 2mal so lang wie die Kelchblätter, an der Spitze breit abgerundet, sich mit den Rändern gelegentlich überdekkend, weiß oder rötlich, seltener gelblich. Übrige Merkmale wie bei S. moschata . - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 20: Material aus Frankreich (Alpes Maritimes und Hautes Alpes), Zahl gesichert (Favarger 1965). 2n = 20: Material aus den Alpes Maritimes. 2n = 24: Material aus den Kottischen Alpen (Damboldt und Podlech 1964). 2n ca. 68: Material aus botanischem Garten; Meiosen auffallend gestört, so daß exakte Zählung unmöglich (Skovsted 1934).

Standort. Wie S. moschata (Nr. 39), jedoch nur auf kalkarmer, oft saurer Unterlage.

Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze: Pyrenäen, Alpen, Apennin, Montenegro, Griechenland, Kleinasien, Kaukasus. Verbreitungskarte von Meusel et al. (1965). Kommt nach Gaussen (1966) in den Pyrenäen nicht vor. - Im Gebiet in den Alpen auf Urgestein verbreitet und ziemlich häufig.

Bemerkungen. Die Unterscheidung von S. moschata und S. exarata bietet oft Schwierigkeiten, da Zwischenformen vorhanden sind. Die Bildung von Sippen scheint weniger ausgeprägt zu sein als bei S. moschata (vgl. Bemerkungen unter S. moschata ).

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