Stenus farkacianus, Puthz, 2019

Puthz, Volker, 2019, Neue Stenus-Arten aus China (Coleoptera, Staphylinidae) 3 362. Beitrag zur Kenntnis der Steninen, Linzer biologische Beiträge 51 (1), pp. 247-283 : 248-249

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.3762487

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.3804408

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/0E1787E3-FF98-F219-92A0-529929CBFCC4

treatment provided by

Valdenar

scientific name

Stenus farkacianus
status

sp. nov.

Stenus farkacianus View in CoL nov.sp. ( Abb. 8 View Abb , 32, 47, 81, 108, 154)

M a t e r i a l u n t e r s u c h t: Holotypus (♀): CHINA: N Yunnan, Xue Shan near Zhongdian, 3800m, 27 o 49̕N, 99 o 34̕E, 26.VI.1998, A. Smetana, J. Farkač & P. Kabátek: in coll. Smetana (NMNST). GoogleMaps

B e s c h r e i b u n g: Apter, schwarz, mässig glänzend; Vorderkörper mässig grob, dicht, deutlich getrennt punktiert, Abdomen vorn wenig grob und mässig dicht, hinten fein und mässig dicht punktiert; Beborstung kurz, anliegend. Kiefertaster, Fühler und Beine hellbraun, Fühlerkeule etwas dunkler. Clypeus schwarz, Oberlippe braun, dünn beborstet. Abdomen mit schmalen Paratergiten, 4. Tarsenglied schwach gelappt.

Länge: 2,1-2,6mm (Vorderkörperlänge: 1,2mm).

PM des HT: HW: 24,5; DE: 14; PW: 20; PL: 18; EW: 23.5; EL: 17; SL: 13,5.

Männchen: Unbekannt.

Weibchen: 8. Sternit zur Hinterrandmitte stupfwinklig verengt. Valvifer ( Abb. 108 View Abb ). 10. Tergit am Hinterrand abgerundet. Spermatheka ( Abb. 154 View Abb ), Infundibulum dünn, schwach sklerotisiert, mittlerer Spermathekengang dicht geknäuelt, Endschlauch breiter, deutlich abgesetzt.

Kopf etwas breiter als die Elytren, Stirn ziemlich breit, mit zwei deutlichen Längsfurchen, Mittelteil etwa so breit wie jedes der Seitenteile, deutlich erhoben, deutlich das Niveau der Augeninnenränder überragend; Punktierung auf den Seitenteilen ziemlich grob, dicht, mittlerer Punktdurchmesser so gross wie der grösste Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume deutlich kleiner als die Punktradien; auf dem Mittelteil sind die Punkte etwas kleiner, die Punktzwischenräume auf dem First etwa punktgross ( Abb. 8 View Abb ). Fühler kurz, zurückgelegt bis ins hintere Pronotumviertel reichend, vorletzte Glieder so lang wie breit. Pronotum etwas breiter als lang, in den vorderen zwei Dritteln seitlich konvex, hinten flach konkav verengt; keine Eindrücke; Punktierung grob, dicht, regelmässig, mittlerer Punktdurchmesser meist so gross wie der apikalen Querschnitt des 2. Fühlergliedes, Punktzwischenräume deutlich kleiner als die Punktradien, nur in der hinteren Mitte auf kleiner Fläche bis punktgross ( Abb. 32 View Abb ). Elytren schwach trapezoid, erheblich breiter als lang, Schultern mässig schräg, Seiten nach hinten schwach konvex erweitert, Hinterrand breit ausgerandet; keine Eindrücke; Punktierung ähnlich wie am Pronotum, kaum gröber, ebenso dicht ( Abb. 47 View Abb ). Abdomen breit, seitlich schmal gerandet, Paratergite etwa in der Sagittalen liegend, diejenigen des 4. Tergits so breit wie das 2. Fühlerglied, mässig fein, weitläufig punktiert; basale Querfurchen der vorderen Segmente wenig tief, 7. Tergit am Hinterrand ohne Hautsaum; vorn ist die Punktierung mässig grob und mässig dicht, Punktzwischenräume hier oft grösser als die Punkte; auf dem 7. Tergit sind die Punkte etwas kleiner als der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, ihre Abstände grösser als die Punkte ( Abb. 81 View Abb ). An den Beinen sind die Hintertarsen gut zwei Drittel schienenlang, ihr 1. Glied ist so lang wie die beiden folgenden Glieder zusammengenommen, deutlich länger als das Klauenglied; 4. Glied kurz gelappt. 7. Tergit mit schwacher Netzung, restliche Oberseite netzungsfrei.

D i f f e r e n z i a l d i a g n o s e: Diese neue Art gehört zu den apteren Montanendemiten mit einfachen Hintertarsen und seitlich gerandetem Abdomen ( PUTHZ 2012: 86) und hier ̅ wenn man die Spermatheka berücksichtigt ̅ in die Nähe des S. montanicolus PUTHZ. Von ihm unterscheidet sie sich unter anderem durch ebene Oberseite von Pronotum und Elytren, durch ungenetzte Punktzwischenräume sowie durch die Sexualcharaktere. In meiner Bestimmungstabelle (l. c.) müsste die Art bei Leitziffer 81 eingefügt werden: Von S. montivivens PUTHZ trennt man sie sofort durch fehlende Netzung und ihre Spermatheka.

E t y m o l o g i e: Mit dem Namen dieser neuen Art ehre ich einen ihrer Sammler, Herrn D. J. Farkač, Prag.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Staphylinidae

Genus

Stenus

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