Stenus altivivens, Puthz, 2019

Puthz, Volker, 2019, Neue Stenus-Arten aus China (Coleoptera, Staphylinidae) 3 362. Beitrag zur Kenntnis der Steninen, Linzer biologische Beiträge 51 (1), pp. 247-283 : 249-250

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.3762487

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.3804412

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/0E1787E3-FF9B-F218-92A0-53D22A33FC57

treatment provided by

Valdenar

scientific name

Stenus altivivens
status

sp. nov.

Stenus altivivens View in CoL nov.sp. ( Abb. 9 View Abb , 26, 44, 77, 153)

M a t e r i a l u n t e r s u c h t: Holotypus (♀): CHINA: S Sichuan, S Yanyuan, Chuandongzi- Massif , 4100m, 27 o 20̕22̕̕N, 101 o 32̕43̕̕E, 9.-19.VI.2017, Reuter : in coll. Puthz (SMNS). GoogleMaps

B e s c h r e i b u n g: Apter, schwarz, schwach schimmernd; Vorderkörper grob und sehr dicht punktiert, Abdomen vorn mässig grob, dicht, hinten fein und mässig dicht punktiert; Beborstung kurz, anliegend. An den Kiefertastern das 1. Glied gelblich, das 2. Glied mittelbraun, das 3. Glied braun, Fühler braun, Schenkel überwiegend hellbraun, apikales Schenkeldrittel und Rest der Beine braun. Clypeus und Oberlippe schwarz, dünn beborstet. Abdomen seitlich breit gerandet, Tarsen einfach.

Länge: 2,6-3,2mm (Vorderkörperlänge: 1,4mm).

PM des HT: HW: 28,5; DE: 17; PW: 24; PL: 22; EW: 29.5; EL: 22; SL: 17.

Männchen: Unbekannt.

Weibchen: 8. Sternit zur Hinterrandmitte stupfwinklig verengt. Valvifer apikolateral mit kurzer Spitze. 10. Tergit am Hinterrand breit abgerundet. Spermatheka und unvollständig erhalten ( Abb. 153 View Abb ).

Kopf wenig schmäler als die Elytren, Stirn breit, mit zwei deutlichen Längsfurchen, Mittelteil so breit wie jedes der Seitenteile, kräftig erhoben, das Niveau der Augeninnenrän- der weit überragend; Punktierung auf den Seitenteilen grob und sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser hier etwa so gross wie der mittlere Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume deutlich kleiner als die Punktradien; der Mittelteil ist viel weitläufiger punktiert, auf seinem First sind die Punktzwischenräume gut punktgross ( Abb. 9 View Abb ). Fühler kurz, zurückgelegt leicht über die Mitte des Pronotums hinausragend, vorletzte Glieder wenig länger als breit. Pronotum breiter als lang, in den vorderen drei Fünfteln seitlich konvex, hinten deutlich konkav eingeschnürt; neben einer abgekürzten mittleren Längsfurche werden vorn und hinten sowie seitlich flachere Eindrücke erkennbar; Punktierung deutlich gröber als auf der Stirn, sehr dicht, aber getrennt, mittlerer Punktdurchmesser gut so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes, Punktabstände nur im mittleren Längseindruck gut punktgross ( Abb. 26 View Abb ). Elytren trapezoid, erheblich breiter als lang, Schultern eckig, Seiten lang gerade erweitert, Hinterrand breit ausgerandet; Naht- und Schultereindruck lang, in der hinteren Aussenecke ein zusätzlicher Längseindruck deutlich; Punktierung so grob und dicht wie am Pronotum ( Abb. 44 View Abb ). Abdomen, breit gerandet, Paratergite in der Sagittalen liegend, dicht, auch nebeneinander punktiert, diejenigen des 4. Tergits so breit wie die Hinterschienen in ihrer Mitte; basale Querfurchen der vorderen Tergite mässig tief, 7. Tergit ohne apikalen Hautsaum; Punktierung vorn wenig feiner als auf der Stirn, weniger dicht als dort, Punktzwischenräume hier mindestens so gross wie die Punktradien; nach hinten wird die Punktierung feiner, auf dem 7. Tergit sind die Punkte etwa so gross wie Facetten am Innenrand der Augen, ihre Abstände deutlich grösser als die Punkte ( Abb. 77 View Abb ). An den Beinen sind die Hintertarsen gut zwei Drittel schienenlang, ihr 1. Glied ist etwas länger als die beiden folgenden Glieder zusammengenommen und auch als das Klauenglied. Die gesamte Oberseite ist dicht genetzt.

D i f f e r e n z i a l d i a g n o s e: Auch diese neue Art gehört zu den apteren Montanendemiten mit einfachen Hintertarsen und seitlich gerandetem Abdomen. In meiner Bestimmungstabelle (l. c.) würde man zu S. montinatus PUTHZ kommen. Von ihm unterscheidet sie sich unter anderem durch weitläufigere Punktierung des 7. Tergits und unpunktierte Stirnmitte.

E t y m o l o g i e: Der Name dieser Art bezieht sich auf die Höhe ihres Fundortes (Lat. altivivens = auf dem Berg lebend).

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Staphylinidae

Genus

Stenus

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