Valeriana saliunca All.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Valerianaceae, Birkhaeuser Verlag : 326

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/0F9D2777-8BFD-42A3-E6F3-629D2F9D3B21

treatment provided by

Donat

scientific name

Valeriana saliunca All.
status

 

Valeriana saliunca All.

Weidenblättriger Baldrian

5-15 cm hoch. Rhizom mit wenigen bis zahlreichen Trieben, kleine, dichte Horste bildend, höchstens von einzelnen schwarzen Blattresten umhüllt. Stengel aufrecht, kahl, mit 0-1 Blattpaaren bis zum Blütenstand. Grundständige Blätter oval, 0,4-1 cm breit, 1½ -4mal so lang wie breit (ohne Stiel), ganzrandig, allmählich in den kurzen Stiel verschmälert, kahl; stengelständige Blätter kleiner, schmal lanzettlich, ganzrandig oder jederseits mit 1-2 Zähnen oder Zipfeln, kahl oder am Rand mit 0,2 mm langen Haaren. Blütenstand wenigblütig, kopfartig, von schmal lanzett- lichen, am Rande behaarten Hochblättern umgeben. Krone der meist ⚥ Blüten 4-5,5 mm lang, rosa, mit zungenförmigen Zipfeln. Früchte 5 - 6 mm lang, kahl; Pappusborsten 15-20, 6-10 mm lang. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 16: Material aus den Westalpen (Col de la Cayolle) (Favarger 1965).

Standort. Alpin, selten subalpin. Felsige oder steinige Böden, meist über Kalk. Felsschutt, steinige Weiden.

Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze (westlich): Pyrenäen, Westalpen ( ostwärts bis ins Berner Oberland und in den Südalpen vereinzelt bis ins Südtirol), Abruzzen. Verbreitungskarte von Merxmüller (1962). - Im Gebiet: Savoyen (Mont Méry, Pointe Percée, Col de Champ-Rossu, Mont Cenis), Aostatal (Kleiner Sankt Bernhard, Gegend von Cogne), Wallis (wenige Fundstellen zwischen Simplon und Nufenenpaß und zwlschen Dent de Morcle und Tubang oberhalb Siders), Valle d’Ossola (Valle Anzasca), Freiburger Alpen (Massif de Morteys, Kaiseregg), Bergamasker Alpen (Monte Stabio, auf Granit, nach Arietti 1944); selten.

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