Sparganium minimum Wallr.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/0F9D8BB7-C5B5-BCBF-4139-20AAEF84C9E3 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Sparganium minimum Wallr. |
status |
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Sparganium minimum Wallr. View in CoL
Kleiner Igelkolben
10-80 cm lang, auf der Wasseroberfläche schwimmend, mit langen, im Schlamm kriechenden Ausläufern. Blätter 2-8 mm breit, schlaff, im Querschnitt flach, dünn (siehe Bemerkungen bei S. angustifolium Nr. 3), mit stumpfer Spitze; obere Stengelblätter am Grunde oft scheidenartig erweitert. Stengel nie verzweigt. 1-4 ♀ Blütenköpfe und meist nur 1 ♂ Blütenkopf. Stiele der ♀ Blütenköpfe nicht mit der Hauptachse verwachsen, Blütenköpfe deshalb stets in den Achseln der Hochblätter (sitzend oder der unterste Kopf auf bis 2 cm langem Stiel). Staubbeutel 2-3mal so lang wie dick. Reife Früchte spindelförmig, ohne deutliche Kanten, 4,5-6 mm lang (mit Schnabel), etwa in der Mitte am dicksten (⅓- ½ so dick wie lang), mit feinen, undeutlichen Längsnerven. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 30: Material aus Schleswig-Holstein (Wulff 1938), aus Skandinavien ( Löve und Löve 1942b), aus Island ( Löve und Löve 1956b).
Standort. Kollin, montan und subalpin. Nährstoffarmes, saures Wasser über Torfschlamm, Gräben, Schlenken in Mooren, Seebuchten. Sparganietum minimi Tx. 1937.
Verbreitung. Eurosibirisch-nordamerikanische Pflanze: In Europa von 70° NB südwärts bis Zentralspanien, nördlicher Apennin, südliche Balkanhalbinsel; in Asien vom Polarkreis südwärts bis Altai und Baikalseegebiet und Kamtschatka; in Nordamerika von Alaska südwärts bis Colorado und New Jersey. Verbreitungskarten von Hultén (1962) und Meusel (1964). - Im Gebiet zerstreut, ziemlich selten.
Bemerkungen. Siehe unter S. angustifolium (Nr. 3).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.