Valeriana officinalis L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Valerianaceae, Birkhaeuser Verlag : 329

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/10D564F1-84DE-62B8-3BD7-9EC61BAB0BFC

treatment provided by

Donat

scientific name

Valeriana officinalis L.
status

 

Artengruppe der Valeriana officinalis L.

Echter Baldrian

30 - 150 cm hoch. Rhizom mit 1 bis mehreren Trieben, ohne oder mit unterirdischen oder unterund oberirdischen Ausläufern. Stengel aufrecht, kahl oder behaart, mit 4-13 Blattpaaren bis zum Blütenstand. Grundständige Blätter groß, gefiedert, mit Endteilblatt und jederseits mit 3 - 13 seitlichen Teilblättern; Teilblätter lanzettlich. Untere stengelständige Blätter groß, wie die grundständigen gefiedert, die obern kleiner. Blütenstand vielblütig, meist dicht, schirmförmig. Krone der meist ⚥ Pflanzen 2,5-6 mm lang, weiß bis rosa. Früchte 2-5 mm lang, kahl oder behaart; Pappusborsten ca. 10, 4-7 mm lang.

Die Artengruppe der V. officinalis umfaßt mindestens 15 Arten und hat eurasiatische Verbreitung. Die mitteleuropäischen Arten wurden von Walther (1949a) zytotaxonomisch bearbeitet. Kleine regionale zytotaxonomische Arbeiten z. B. von Skalinska (1947) für England und (1950a) für Polen, Červenka (1955) für die Tschechoslowakei, Sárkány und Baranyai (1958) für Ungarn und Titz (1969a) für Österreich. Maillefer (1946) unterscheidet nach morphologischen Merkmalskombinationen für Europa 20 Arten, für den Kanton Waadt 6 Arten. Von diesen 6 Arten sind wahrscheinlich 3 in V. procurrens (Nr. 8e) enthalten (V. Rapinii Maillefer, " V. repens Host ", und V. subrepens Maillefer), eine Art (" V. salina Pleijel ") entspricht ungefähr V. versifolia (Nr. 8d), die beiden weiteren Arten ( V. officinalis s.str. und V. collina ) werden hier ebenfalls unterschieden.

Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF