Stenus toripennis L. BENICK , 1939

Puthz, Volker, 2015, Neotropische Stenus-Arten mit seitlich gerandetem Abdomen und gelappten Tarsen (Coleoptera, Staphylinidae) 344. Beitrag zur Kenntnis der Steninen, Linzer biologische Beiträge 47 (2), pp. 1601-1727 : 1655

Stenus toripennis L. BENICK, 1939 ( Abb. 364 )

Stenus toripennis L. BENICK, 1939: 637 .

Untersuchtes Material: Holotypus (): COSTA RICA: Limón Prov., Hamburgfarm, Reventazon, Ebene Limon , 29.III.9133, an welkem Bodenlaub von Gymnerium, F. Nevermann ( FMCh) ; 1, 2: Farm Castilla , VI. 1938, A. Bierig ( FMCh, cP) .

Bemerkungen:PMdes von Farm Castilla: HW: 42,5; DE: 20,5; PW: 30; PL: 33; EW: 43,5; EL: 42; SL: 34. – Körperlänge: 4,5-5,0mm (Vorderkörperlänge: 2,3 mm). Paraglossen actiniform.

Männchen: Schenkel stark gekeult. Metatrochanter mit langem Zahn. Mittelschienen mit kräftigem Apikaldorn, Hinterschienen mit starkem Präapikalzahn, dieser fast um die Länge des 4. Fühlergliedes von der Schienenspitze entfernt. Vordersternite einfach, 6. Sternit median etwas feiner als an den Seiten punktiert, 7. Sternit längs der Mitte fein und dicht punktiert und beborstet, Hinterrand sehr flach ausgerandet. 8. Sternit mit spitzwinkligem Ausschnitt etwa im hinteren Viertel. 9. Sternit apikolateral stumpf/gesägt vorgezogen. Aedoeagus ( Abb. 364 ), Apikalteil des Medianlobus spitzwinklig in eine schmal abgerundete Spitze verengt, dorsal mit feiner mittlerer Längsleiste; im Innern ein distales Feld von Ananasschuppen, dahinter zwei starke Zähne und basal etwa 9 grosse, unregelmässig geformte Zähne; Parameren so lang wie der Medianlobus, an ihren Enden mit etwa 18 Borsten.

Weibchen: 8. Sternit, Valvifera und Cucumis etwa wie bei S. costipennis .

Das vordere Tergit ist netzungsfrei, das 7. Tergit zeigt schwache Netzungsspuren, das 8. Tergit ist wenig deutlich genetzt.- Nach einem Vergleich mit dem - Typus aus coll. Benick (FMCh) halte ich das hier beschriebene Männchen für konspezifisch mit S. toripennis . Ob die zu S. costipennis beobachteten Unterschiede des Aedoeagus einer Prüfung standhalten werden, kann erst nach Kenntnis neuen Materials und neuer Beurteilung der Variationsbreite der genannten Art entschieden werden; vorerst soll S. toripennis aufrechterhalten bleiben.

Figures

Abb. 360-379: Ventralansicht des Aedoeagus (360-367, 369, 371) bzw. Detail desselben (368, 370), Apikalteil des Medianlobus (373-379), 8. Sternit des (372) von Stenus simius nov.sp. (HT, 360), S. sperlingi nov.sp. (PT, 361, 375), S. subnotatus FAUVEL (Las Tejos, 362, 376), S. vespuccii nov.sp. (HT, 363, 373), S. toripennis L. BENICK (Farm Castilla, 364), S. trochanterinus SHARP (PLT, 365, 378), S. trapezivestis nov.sp. (HT, 366), S. xenia HROMÁDKA (Roura, 367, 368), S. theresae HROMÁDKA (369, 370), S. yupanqui nov.sp. (371, 372, 379), S. spathulipenis nov.sp. (HT, 374).