Formica fuliginosa
Förster, A., 1850, Hymenopterologische Studien. 1. Formicariae., Aachen: Unknown Publisher : 28-30
publication ID |
8138 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.6298104 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/12F43D7A-4F71-7790-BE8F-BAB9A43C6AFE |
treatment provided by |
Christiana |
scientific name |
Formica fuliginosa |
status |
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11. Form. fuliginosa HNS .
Latr. Fourm. 140, pl. V. fig. 27. [[queen]] [[ worker ]] [[male]]. Lep. de St. Farg. Hym. 200,2. Losana Form. Piem. 9. Nyl. Adn. 915,12.
Operaria: Piceo-nigra, nitidissima; palpis antennarum, flagellis fere totis tarsisque pallide rufescentibus, tarsis tarnen dilutioribus; capite magno, subcordato; mandibulis rugosis, conspicue fortiter punetatis; elypeo vix carinato, foveolis lateralibus laevibus; area frontali indistinete liimtata; squama parva, subovata, marginibus lateralibus parallelis. Lg. 2 lin.
Femina: Piceo-nigra, nitidissima, sparse cinerascenti-pilosula, palpis, antennis tarsisque rufescentibus, tarsis dilutioribus; capite magno, subcordato; clypeo ecarinato, mandibulis et area frontali ut in operaria; squama parva, angusta, apice rotundata; alis. magnus, hyalinis, basin versus brunnescentibus, nervis et stigmate flavido-cinerascentibus. Lg. 2 2/3 lin.
Mas: Piceo-niger, nitidus, corpore toto sparse pilosulo et disperse, conspicue punctato; articulationibus pedum et tarsis dilutioribus; occipite coneaviusculo; clypeo ecarinato et area frontali indistinete limitata subopacis; squama exigua; subquadrata, parum rotundata, alis sicut in femina. Lg. 2 lin.
Von den verwandten Arten dieser Abtheilung, welche in hiesiger Gegend vorkommen, unterscheidet sich der Arbeiter dieser Art gleich durch die reine, pechschwarze Färbung, den starken Glanz, noch mehr aber durch den großen, hinten stark ausgebuchteten Kopf. Die Mandibeln sind dunkelroth, sehr dicht und fein der Länge nach runzlig, zwischen den Runzeln mit feinen, wenig bemerkbaren Punkten. Von der Basis der Mandibeln geht eine glatte, glänzende Rinne von innen schief nach außen und nach der Spitze hin, ohne jedoch diese letztere zu erreichen. Der Clypeus ist nicht gekielt, aber in derselben Weise wie das nicht deutlich abgegrenzte Stirnfeld äußerts fein runzlig und kaum bemerkbar punktirt, daher glänzend. Die Stirnrinne unterbrochen, die Augen klein, rund, wenig gewölbt, kaum sichtbar haarig, die Nebenaugen sehr klein. Am Mittelleib erscheint der Miltelbrustrücken klein, rundlich und höckerartig gewölbt, und der Hinterbrustrücken an dem Basaltheil kürzer als an der abschüssigen Stelle; diese letztere erscheint nach unten sehr breit, nach oben zugespitzt, so daß sie nicht undeutlich fast ein gleichseitiges Dreieck darstellt. Die Beine sind schwarz, die Gelenke und die Tarsen roth, Das 1ste Segment (v. Stiel) erscheint von oben gesehen roth, die Schuppe ist aber schwarz, dabei klein, fast oval, mit beinahe parallelen Seiten, an der Spitze sowohl auf der vorderh wie hintern Fläche mit Borstenhaaren besetzt. Der Hinterleib hat ganz so wie Kopf und Mittelleib eine äußerst feine, lederartig runzliche Sculptur, eine kurze, anliegende und sehr zerstreute Behaarung und dabei noch viel mehr zerstreute, kurze, gelbliche Borstenhaare, welche an der Spitze des Hinterleibs und auf der Bauchseite etwas länger sind.
Das Weibchen ist so ziemlich in allen Stücken dem Arbeiter ganz ähnlich, am Kopf erscheinen die Fühler und an den Beinen die Tibien etwas heller gefärbt. Die Netzaugen sind stärker und deutlich behaart, die Nebenaugen größer. Der ganze Körper hat zwar dieselbe Sculptur, die Borstenhaare stehen aber nicht nur am Hinterleib sondern auch am Kopf und Mittelleib gedrängter. Der Hinterbrustrücken ist von der Basis an abschüssig und fast bis zur Mitte mit Borstenhaaren besetzt, was indeß auch bei dem Arbeiter an dem Basaltheil der Fall ist. Die Schuppe, welche ungefähr dieselbe Form hat wie bei dem Arbeiter, ist mit Borstenhaaren stärker besetzt, denn diese ziehen sich auf der vorderen Flache und an den Seitenrändern bis zur Basis hinab. Der Hinterleib ist eiförmig, an dein Hinterrand der einzelnen Segmente fallen die Borstenreihen deutlicher in die Augen wie bei dem Arbeiter. Die Flügel sind groß, breit, wasserhell, von der Basis bis zur Mitte braun getrübt. Das Randmal und die Adern gelblich, die Unterrändader braun. Die erste Diskoidalzelle trapezförmig, sie mißt oben 2/3 von der Breite ihrer Basis.
Das Männchen unterscheidet sich von dem Weibchen und dem Arbeiter gleich durch den viel Meineren Kopf, der jedoch hinten eben so breit, obgleich nicht tief, ausgebuchtet ist. Die Färbung der einzelnen Körpertheile ist wohl dieselbe aber der Glanz ein viel geringerer. Am Kopf sind auch die Fühler viel dunkler geßärbt, denn der Schaft ist ganz braun, das Stielchen bräunlich mit hellerer Spitze, die Geißel, in der Regel an der Basis ebenfalls schwach bräunlich, wird aber nach der Spitze hin allmählig heller und erscheint dann röthliohgelb. Die Mandibeln sind einzähnig, der Clypeus nicht gekielt und so wie das nicht deutlich abgegränzte Stirnfeld runzlig und fast matt. Die Stirnlinie geht bis zu dein mittlem Nebenauge und wird unmittelbar vor demselben sehr tief. Die Netzaugen groß, stark gewölbt, auch die Nebenaugen groß. Der Hinterbrustrücken von der Basis an abschüssig, heller glänzend. Die Beine dunkler gefärbt denn auch die Tarsen sind bei einzelnen Individuen mehr oder weniger bräunlich. Die Flügel genau wie beim Weibchen, aber die erste Diskoidalzelle ist kleiner, sie mißt auch oben nur die Hälfte von der Breite ihrer Basis. Die Schuppe klein und ungefähr von derselben Form wie bei dem Arbeiter, an der Spitze mit Borsten besetzt. Der ganze Körper ist so wie der Hinterleib etwas stärker runzlig als bei dem Arbeiter und dem Weibchen, daher der Glanz etwas schwächer, die Punktirung aber viel stärker und mehr in die Augen fallend, sowohl was die Punkte, aus welchen die niederliegenden Härchen, als auch diejenigen anbetrifft, aus welchen die Borsten entspringen. Die Genitalklappen sind kurz, gelblich.
Von dieser Art habe ich in der letzten Hälfte des August außer den Arbeitern auch die Männchen und Weihchen gefangen. Sie legt ihre Nester an der Wurzel von hohlen Eichen, Pappeln und Weiden an. In hiesiger Gegend ist sie nicht selten, obgleich die geflügelten Individuen sparsam angetroffen werden.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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