Rhodothamnus Chamaecistus (L.) Rchb.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/13630C18-A6BE-D237-AE38-C6249CCFABD2 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Rhodothamnus Chamaecistus (L.) Rchb. |
status |
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Rhodothamnus Chamaecistus (L.) Rchb.
( Rhododendron Chamaecistus L. )
Zwergalpenrose
Strauch, bis 40 cm hoch, mit dicht stehenden, aufrechten Ästen. Blätter wechselständig, am Ende der Zweize gehäuft, immergrün, derb, lanzettlich, seltener oval, 0,5-1,5 cm lang, 2-3mal so lang wie breit, mit der größten Breite in oder über der Mitte, nach dem Grunde allmählich verschmälert, am flachen Rande mit 0,5-1 mm langen, borstenförmigen, vorwärts gerichteten Haaren ( ähnlich wie bei Rhododendron hirsutum ), beiderseits grün und glänzend; Blattstiel bis 0,5 mm lang. Blüten zu 1-3 am Ende der Zweige. Blütenstiele schief aufrecht, ziemlich dicht mit abstehenden, ca. 0,5 mm langen Drüsenhaaren besetzt. Kelch fast bis zum Grunde 5teilig; Kelchblätter 4-6 mm lang, am Rande mit Drüsenhaaren. Krone fast bis zum Grunde 5teilig, die breit ovalen Zipfel flach ausgebreitet (Durchmesser 18-30 mm), hellrosa, abfallend. Staubblätter 10; Staubbeutel sich an der Spitze mit runden Poren öffnend, keine Anhängsel vorhanden; Staubfäden am Grunde dicht behaart, weiter oben kahl. Frucht oberständig, eine harte, kugelige, 5 fächerige, vielsamige Kapsel. - Blüte: Früher Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 24: Material aus Niederösterreich (Rax) (Polatschek 1966a).
Standort. Subalpin, seltener montan. Stets kalkreiche, trockene Unterlage: Felsspalten, Blockschutt, steinige Böden. Felsspaltengesellschaften, Zwergstrauchgesellschaften, Legföhrenwälder.
Verbreitung. Ostalpen-Pflanze: Vom Bayrischen Allgäu (Oberstdorf) Inntal (Imst), Brenta-Gruppe und westliche Bergamasker Alpen ostwärts bis Wiener Schneeberg, Karawanken und Kroatien. Verbreitungskarte von Hegi und Merxmüller (1963). - Im Gebiet: Bergamasker Alpen östlich des Val Brembana (z. B. Monte Alben, Presolana, Monte Ferrante, Pizzo Formico); nach Pitschmann, Reisigl und Schliechtl (1965) weiter westwärts bis Val Sassina.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.