Viola cornuta L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/1381A502-848E-B26A-68F4-F3E4E8A7BB38 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Viola cornuta L. |
status |
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Horn-Stiefmütterchen
Ausdauernd, mit verzweigtem, unterirdisch kriechendem Stengel; 20-35 cm hoch. Stengel aufrecht oder aufsteigend, unverzweigt, mit 0,1-0,2 mm langen, rückwärts abstehenden Haaren, vielblätterig. Blätter jederseits mit 6-20 Zähnen, zerstreut behaart (besonders auf den Nerven und am Rande) bis kahl, alle herzförmig bis oval. Nebenblätter groß, ⅓-⅔ so lang wie die Blätter, grün, frei, grob und unregelmäßig gezähnt, jederseits mit 3-10 3eckigen Zähnen, im Umriß 3eckig, sitzend. Blütenstiele 6-15mal so lang wie die nächststehenden Blattstiele, kahl. Vorblätter im obersten Drittel des Blütenstiels. Kelchblätter spitz, kahl, mit den Anhängseln 10-15 mm lang. Kronblätter hellviolett oder lila, die seitlichen ohne dunkle Striche, am Grunde behaart, schräg abwärts gerichtet; unterstes Kronblatt 1¼-1½ mal so lang wie die Kelchblätter, mit dem Sporn 20-30 mm lang, ohne dunkle Striche, aber mit gelbem Fleck am Grunde; Spreite des untersten Kronblattes ⅘- 1¼ mal so breit wie lang; Sporn meist etwas gebogen, violett, ⅔ bis fast so lang wie der Rest des Kronblattes, 4-6mal so lang wie die Kelchblattanhängsel. Griffel an der Spitze kugelig verdickt, mit mundartig geöffneter Narbe. Frucht an aufrechtem Stiel, spitz, kahl. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 22: Material aus botanischem Garten (Clausen 1931, Griesinger 1937). Heilborn (1926) zählte 2n = 20.
Standort. Subalpin, selten montan. Trockene, lockere, steinige, kalkreiche Böden. Steinige Wiesen, Hochstaudenfluren.
Verbreitung. Pyrenäen-Pflanze: Pyrenäen, Corbières. - Im Gebiet in Gärten gepflanzt und selten verwildert oder ausgepflanzt: früher in Savoyen ( Salève), im Unterwallis (Grammont) und im Comerseegebiet (Corni di Canzo).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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