Hutchinsia alpina (L.) R. Br.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/185BCDB5-DB72-7B5B-4590-6620FDBE3588 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Hutchinsia alpina (L.) R. Br. |
status |
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( Noccaea alpina [L.] Rchb.)
Alpen-Gemskresse
Ausdauernd, mit dünnen, verzweigten unterirdischen Stengeln; 5-12 cm hoch. Stengel aufrecht oder aufsteigend, oberhalb der Grundblätter unverzweigt, ohne Blätter, mit 0,1-0,3 mm langen Sternhaaren besetzt. Blätter am Grunde rosettenartig angeordnet, gestielt, bis auf den Mittelnerv fiederteilig, jederseits mit 1-4 ovalen bis lanzettlichen, ganzrandigen, bis 5 mm langen seitlichen Abschnitten und ± gleich großem Endabschnitt, kahl oder mit einzelnen Sternhaaren; seitliche Abschnitte 1½-2½ mal so lang wie breit. Blütenstände nach der Blüte verlängert. Kelchblätter 1,5-2,5 mm lang, kahl. Kronblätter 3,5-5 mm lang und 2-3 mm breit, plötzlich in den stielartigen untern Teil verschmälert, weiß. Fruchtstiele aufrecht abstehend, so lang oder etwas länger als die Früchte, mit Sternhaaren. Früchte 4-5 mm lang, ca. 2½ mal so lang wie breit, kahl. Griffel 0,2 bis 0,5 mm lang. Samen 1,7-2,2 mm lang. - Blüte: Später Frühling und Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 12: Material aus botanischem Garten (Manton 1932), aus Tirol (Mattick in Tischler 1950), vom Brienzer Rothorn (Larsen 1954a).
Standort. Subalpin und alpin. Steinige, ziemlich feuchte, kalkreiche Böden. Kalkschutt, felsige Hänge, Geröll. Thlaspeetum rotundifolii Br.-Bl. 1926, Salicetum retusae-reticulatae Br.-Bl. 1926.
Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze: Nordspanische Gebirge, Pyrenäen, südlicher Jura, Alpen, Apennin, nördliche Gebirge der Balkanhalbinsel ( südwärts bis Montenegro?), Tatra (nach Pawlowski 1950). Verbreitungskarte von Meusel et al. (1965). Karte der zirkumalpinen Verbreitung von Bresinsky (1965). - Im Gebiet: Französischer Jura (von Reculet nordostwärts bis zum Val des Dappes), Alpen (besonders nördliche und südliche Kalkalpen; im Oberengadin, in den südlichen Walliser Alpen und im Tessin selten); verbreitet, nicht häufig.
Bemerkungen. Über Morphologie, Ökologie und Verbreitung von H. alpina vgl. Melchers (1932 Melchers (1939) und Polatschek (1967).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.