Acorus Calamus L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/1D897847-520F-BB61-04DE-DB0551A56807 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Acorus Calamus L. |
status |
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Acorus Calamus L. View in CoL View at ENA
Kalmus
50-150 cm hoch, aufrecht, mit langem, unterirdischem, bis 3 cm dickem Rhizom. Blätter 0,5-2 cm breit. Stengel 3kantig, 2zeilig beblättert. Kolben abstehend, 4-10 cm lang. Hochblatt ( Spatha ) 2-10mal so lang wie der Kolben. Perigonblätter weniger als 1 mm lang, kapuzenförmig, gelbgrün. Früchte aus Europa nicht bekannt (siehe Zytologie). - Blüte: Früher Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 24: Nordamerikanische Sippe. 2n = 36: In Europa und Vorderindien ist nur die triploide Sippe, deren Sterilität seit 4 Jahrhunderten in der Literatur angegeben wird, bekannt; Störungen in Meiose, Pollen abnorm. 2n = 48: Im gemäßigten Asien, von Westsibirien bis Japan ist nur diese tetraploide Sippe bekannt. Die Angaben von 2n = 18 aus Amerika sind nicht mehr bestätigt worden. Alles nach Wulff (1954), wo weitere Literatur zitiert ist. Nach den Abbildungen von Wulff (1954) sind die Unterschiede in Form und Größe des Blütenstandes und in den Blattspitzen zwischen den verschiedenen Chromosomensippen klein.
Standort. Kollin und montan. In stehenden oder langsam fließenden Gewässern über schlammigem Grund. Röhricht- und Großseggengesellschaften in wärmeren Gegenden. Literatur zusammengestellt von Mathé (1959).
Verbreitung. Eurasiatisch-nordamerikanische Pflanze: In Europa nordwärts bis England und Südskandinavien, durch Asien ( nördlich und südlich des Himalaja) ostwärts bis Japan; weite Verbreitung im östlichen Nordamerika. Verbreitungskarte von Hultén (1962). - Im Gebiet in den wärmeren Gegenden zerstreut, selten (als alte Heilpflanze selten noch in Bauerngärten).
Bemerkungen. Die Herkunft der in Europa verbreiteten, triploiden, sterilen Sippe, die als Bastard zwischen der amerikanischen, diploiden und der asiatischen, tetraploiden Sippe aufgefaßt werden könnte, ist noch unklar. Literatur über die Bedeutung des A. Calamus als Droge und über Anbau zusammengestellt von Mathé (1959).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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