Trientalis europaea

Stöhr, O., Pilsl, P., Essl, F., Wittmann, H. & Hohla, M., 2009, Beiträge zur Flora von Österreich, III, Linzer biologische Beiträge 41 (2), pp. 1677-1755 : 1737

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5279728

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/205CD470-FFCC-FFA2-D291-28B41E6DFED7

treatment provided by

Carolina

scientific name

Trientalis europaea
status

 

Trientalis europaea View in CoL L.

Salzburg: Pinzgau, Zillertaler Alpen, Krimmler Achental, orogr. linke Talseite, Greifwald, Rand eines Silikatniedermoores nahe der Innerschachenalm, ca. 1610 m, 8839/1, 16.06.200 5, leg./det. OS, Herbarium OS/LI.

Mit diesem im Zuge der amtlichen Biotopkartierung getätigtem Fund wird Trientalis europaea im Bundesland Salzburg erst zum zweiten Mal nachwiesen. Bis dato war diese nordeuropäisch-boreale Art in diesem Bundesland nur vom Gebiet des Seetaler Sees im Lungau bekannt (vgl. LEEDER & REITER 1958). Im Krimmler Achental konnte nur eine kleine Population von schätzungsweise 20–30 Pflanzen nachgewiesen werden, die am Rand eines Silikatniedermoores im lichten Lärchen-Zirben-Fichtenwald wächst. Weitere genaue Kartierungen im Umfeld des Fundortes blieben hinsichtlich dieser Art ergebnis- los. Das neue Vorkommen ist vor allem arealgeografisch bemerkenswert, da, wie die Kartendarstellungen bei NIKLFELD (1971 & 1972) zeigen, Trientalis europaea in den Alpen ingesamt nur sehr sporadisch aufritt und der Bestand im Krimmler Achental einen weiteren sehr isolierten Trittstein darstellt.

Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF