Allium atropurpureum WALDST. et KIT.

Stöhr, O., Pilsl, P., Essl, F., Wittmann, H. & Hohla, M., 2009, Beiträge zur Flora von Österreich, III, Linzer biologische Beiträge 41 (2), pp. 1677-1755 : 1682-1683

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5279728

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https://treatment.plazi.org/id/205CD470-FFF5-FF99-D292-29391816FD2F

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Allium atropurpureum WALDST. et KIT.
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Allium atropurpureum WALDST. et KIT. View in CoL

Burgenland: Breitenbrunn, östliche Ausläufer des Leithagebirges, NSG Thenauriegel, Rand eines Trockengebüsches bzw. Weingartens, ca. 200 m, 8066/3, 08.05.200 9, leg./det. OS, Herbarium OS/LI.

Niederösterreich: Hagenbrunn, Industriegebiet Hagenbrunn, Strassenrand der Bundesstrasse, ca. 180 m, 7664/4, 10.05.200 9, obs. OS.

Oberösterreich: Donautal E von Linz, Steyregg, östlicher Rand des Siedlungsgebietes, Abhänge zur Linzer Strasse SW unterhalb von Hasenberg, Umfeld eines aufgelassenen Steinbruches, Gebüsche, Wegböschungen, extensive Wiesenbereiche, ca. 250 m bis 300 m, 7752/1, 22.05.200 6, leg./det. HW, Herbarium HW/LI.

Salzburg: Tennengau, Salzburger Becken, Hallein, Gamper Strasse unweit der Fa. Mörtinger- Grohmann, Strassenrand, ca. 440 m, 8344/2, 20.5.200 7, obs. OS.

Neu für Niederösterreich, Oberösterreich und Salzburg. Allium atropurpureum hat seine Hauptverbreitung auf der Balkan-Halbinsel, kommt jedoch im östlichen Österreich offenbar auch natürlich vor ( FISCHER et al. 2008). Andererseits wird die Art auch vor allem wegen ihres attraktiven Blütenstandes im Gartenhandel angeboten. Das angeführte Vorkommen aus Oberösterreich ist mit Sicherheit auf eine Verwilderung aus einem Hausgarten zurückzuführen, im Nahebereich des Vorkommens wurden auch Gartenabfälle (Heckenschnitt etc.) abgelagert, so dass eine Verschleppung der Art über Gartenerde wahrscheinlich ist ; am Fundort waren sechs blühende adulte Individuen und auch mehrere Jungpflanzen festzustellen. Gleichfalls (wohl unbeständige) Verwilderungen stellten die Funde von Einzelpflanzen an Strassenrändern in Hagenbrunn und Hallein dar. Vom Status eher unklar ist hingegen die kleine Population am Thenauriegel im Nordburgenland ( Abb. 1 View Abb ), das sich am Rand eines Trockengebüsches unweit eines Weingartens in einem Naturschutzgebiet befindet – möglicherweise ist dieses Vorkommen indigen .

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