Berberis julianae C. K. SCHNEID.

Stöhr, O., Pilsl, P., Essl, F., Wittmann, H. & Hohla, M., 2009, Beiträge zur Flora von Österreich, III, Linzer biologische Beiträge 41 (2), pp. 1677-1755 : 1689

publication ID

0253-116X

persistent identifier

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treatment provided by

Carolina (2021-08-27 01:24:40, last updated 2021-08-27 01:24:46)

scientific name

Berberis julianae C. K. SCHNEID.
status

 

Berberis julianae C. K. SCHNEID.

Wien: 20. Bezirk, Blockwurf am linken Ufer des Donaukanals 500 m S von der Friedensbrücke, ca. 165 m, 7764/3, 05.05.200 9, obs. FE.

Steiermark: Graz, Gebüsch neben dem Ruinenweg 700 m ESE von der Ruine Gösting, ca. 430 m, 8858/3, 20.09.200 8, obs. FE.

Neu für Steiermark. In Österreich gehört Berberis julianae zu den sehr seltenen unbeständigen Neophyten ( WALTER et al. 2002). Bis vor wenigen Jahren war die Art in Österreich nur aus Wien verwildert bekannt (FORSTNER & HÜBL 1971). In den letzten Jahren wurde sie erstmals für Niederösterreich ( ESSL & STÖHR 2006) und in einer Rasterzelle der Salzburger Neophytenkartierung nachgewiesen ( PILSL et al. 2008). In Deutschland ist die Art aber regional in wintermilden Gebieten bereits in deutlicher Ausbreitung ( ADOLPHI 2001). Angesichts des häufigen Anbaues ist auf diese Art zukünftig daher auch in Österreich verstärkt zu achten.

ADOLPHI K. (2001): In jungster Zeit entdeckte Neophyten und Uberlegungen uber ihre mogliche Einburgerung. - Braunschweiger Geobot. Arb. 8: 15 - 26.

PILSL P., SCHROCK C., KAISER R., GEWOLF S., NOWOTNY G. & O. STOHR (2008): Neophytenflora der Stadt Salzburg (Osterreich). - Sauteria 17: 1 - 597.

STOHR O., WITTMANN H., SCHROCK C., ESSL F., BRANDSTATTER G., HOHLA M., NIEDERBICHLER C. & R. KAISER (2006): Beitrage zur Flora von Osterreich. - Neilreichia 4: 139 - 190.

WALTER J., ESSL F., NIKLFELD H. & M. A. FISCHER (2002): Gefasspflanzen. - In: ESSL F. & W. RABITSCH (Hrsg.): Neobiota in Osterreich. - Umweltbundesamt, Wien: 46 - 173.