Lemna gibba L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 496

Lemna gibba L.

Bucklige Wasserlinse

Auf der Oberfläche des Wassers schwimmend. Ausgewachsene blattartige Glieder zu 2-6 zusammenhängend, ohne sichtbaren Stiel, oval bis rundlich, 2,5-5 mm lang, 1- 1½ mal so lang wie breit, unterseits bauchig gewölbt (gelegentlich auch flach, dann aber unterseits meist auf der ganzen Fläche die netzartig angeordneten Hohlräume durchschimmernd), oberseits gelegentlich mit roten Flecken, mit 5, seltener 3 Nerven. Wurzeln 0,1-12 cm lang, mit oft spitzer Wurzelhaube. Keine besondern Ruheknospen; überwinternde Glieder sehr klein. Frucht mit 1-6 längsgerippten Samen. - Blüte: Sommer und früher Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 64: Material aus England (Blackburn 1932-1933).

Standort. Kollin, selten montan. Wenig bewegte, nährstoffreiche Gewässer in milden Lagen. Teiche, Tümpel, Gräben. Lemno-Spirodeletum polyrrhizae W. Koch 1954.

Verbreitung. Pflanze mit weltweiter Verbreitung: Wärmere Gebiete. Verbreitungskarte von Meusel (1964). Die Verbreitung ist nur ungenügend bekannt, da von vielen Orten falsche Angaben bestehen. - Im Gebiet sehr zerstreut, selten und meist unbeständig, im engeren Alpengebiet und im nördlichen Alpenvorland nicht vorhanden.